Kapitel 8

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Zac steht mit dem Rücken und Hand in Hand mit einer Blondine. Zac sieht mich nicht, denn er steht mit dem Rücken zu mir.

"Zac?"

Sage ich mit verweinter Stimme. Schon dreht er sich um.

Mit einem 'was-machst-du-hier-Blick' schaute er mich an, und dieser Blick wechselte sich in ein 'Es-tut-mir-Leid'.

"Kelly.. ich kann das erklären!" Versuchte er. Er ließ die Hand des Mädchens los und wollte mich an der Hand fassen.

"Ach komm. Verpiss' dich Zac. Du hast dich nicht geändert. Ich hab mich geändert. Für dich."

Schon rannte ich den Gang an die frische Luft. An der frischen Luft angekommen, lief ich in den nahe stehenden Park, und setzte mich auf eine Bank.

POV Kelly

Als ich die Augen öffnete als alles weiß. Nicht, weil ich im Himmel war, sondern weil ich in einem Sozusagen Vorhimmel bin. Krankenhaus. Schon kam eine blondhaarige, etwas mollige Krankenschwester zu mir.

"Hi, ich bin Schwester Anne, du wurdest gestern Nacht im Park von jemandem gefunden.
Du hattest 1,2 % Alkohol intus und lagst auf der Bank bei 5 °C.
Du hättest erfrieren können.
Du hattest richtig Glück, dass um 2 Uhr noch jemand vorbeigekommen war."

"Ich war betrunken? Und wer hat mich gefunden?" Waren meine ersten Fragen.

"Nun ja. Der Junge Mann ist sogar hier. Wenn du willst, kann er sogar reinkommen. Er wartet bereits."

Nun war meine Neugier geweckt. Ich wollte wissen, wer mich gerettet hat.

Anne ging raus und rief jemandem zu. Die Tür lehnte sich an, weil sie rausging und keine 20 Sekunden später ging sie auf.

"Das ist dein Retter, Zac Everdeen!"

Ich fühlte mich wie in einem schlechten Film.

"Was willst du noch von mir?!" Zickte ich ihn an.

"Kelly, ich will alles erklären! Wirklich!" Bettelte er.

"Zac, dafür ist es zu spät. Du hast mich betrogen. Bitte geh jetzt."

"Aber..!"

"Nichts aber, Zac. Geh, bitte."

Er drehte sich um und ging.
Ich blieb alleine und brach in Tränen aus.

* Zeitsprung nächster Tag *

Heute ist Montag. Ich hatte eine Entschuldigung von Arzt bekommen, dass ich nicht in die Schule musste.

Jedoch verkroch ich mich nicht im Bett. Ich zog mich an und machte mich auf in die Stadt. Dort blieb ich an einem Tattoostudio stehen.

"Guten Tag, was wollen sie?" Fragte mich freundlich eine schwarzhaarige Frau mit vielen Tattoos.

"Ich hätte gerne ein Tattoo." Antwortete ich selbstbewusst.

"Haben sie denn einen Termin?" Fragt sie.

"Nein.." jetzt war ich eingeschüchtert.

"Nicht so schlimm. Heute ist eh wenig zutun, haha." Diese Frau ist richtig Sympathisch.! "Wie heisst du?" Fragt sie mich. "Kelly du?" "Jasmin (Tschezmin)"

Ich beschrieb ihr das Tattoo, dass ich wollte und ein Mann machte es als Probe drauf, und es gefiel mir!

Ich lies es mir stechen.

Adorable. Unter den Ellbogen.

Adorable heisst anbetungswürdig. Meine Veränderung. Plötzlich beten alle mich an, liegen mir zu Füßen.

Als das Tattoo fertig war, betrachtete ich es stolz, bevor der Tätowierer mir eine Salbe drauf machte und alles verband.

Ich bezahlte, und ging glücklich raus.

Zuhause ging ich in mein Zimmer.

Und schaute nochmal auf die Rechnung von dem Tätowierer.
50€. Geht eigentlich. Auf dem Zettel stand unten eine Nummer:

0157 7291527
Jasmin;)

Ich tippte diese Nummer in meinem Handy ein, und schrieb ihr eine SMS.

Hi, danke nochmal für das wunderschöne Tattoo! Bin überglücklich damit!
- Kelly xx

'Und absenden'.

Ich hörte irgendwas am Balkon, und schaute hin. Zac stand dort und wollte dass ich ihn reinlasse. Er drohte, die Scheibe zu zertrümmern, doch ich ging auf Nummer sicher und öffnete.

"Zac, was willst du noch? Geh doch zu deiner Schlampe und fxck sie!"

"Kelly, lass mich das erklären! Bitte! 10 Minuten!"

"Ok. Ab jetzt 9 Minuten und 59 Sekunden. 58 Sekunden.."

"Es war so: Ich ging auf die Toilette und dort waren zwei Personen die ich nicht kenne.
Und das Mädchen hat meinen Namen geschrien. Wirklich.
Als ich rein ging wunderte ich mich darüber und das Mädchen.. es war meine Schwester..
ich war ziemlich sauer auf sie und nahm sie an der Hand, um sie rauszubringen... und dort standest du.. Kelly.. ich hab dich nicht betrogen. Wirklich.
Ich liebe dich.. ich kann nicht ohne dich.." Er war bereits den Tränen nahe.

"Zac.." sagte ich und drückte meine Lippen auf seine. "Ich liebe dich" sprach ich in den Kuss hinein.

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