Kapitel 7 (Korrigiert!)

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Fabian POV:
Die Polizei! Was hätte die schon ausrichten können. Genau! Gar nichts! Auch wenn ich zugeben muss das ich gedacht hab das er tatsächlich zur Polizei geht. Ein Glück hat er das nicht. Stattdessen hat er mir sogar schöne Kleidung mitgebracht. Ich würde ihn als Dank nicht mehr ärgern aber.... das macht einfach zu viel Spaß, als das ich das lassen könnte. Er muss das also nicht so lange ertragen, bis ich wieder gehe.

Auch wenn ich keine Lust habe. Es ist hier so ruhig, so chillig. Sonst muss ich immer auf die Leute im Dorf aufpassen, durfte nie unvorsichtig sein. Dabei wollte ich nicht mal Wächter werden. Als Beta muss ich etwas beschützen, ob ich will oder nicht, daher genieße ich da hier sehr. Übrigens ist die Kleidung echt bequem.

Wer weiß vielleicht schaffe ich es ihn dazu zu bringen mich hierbehalten zu wollen... auch wenn es bis jetzt eher so aussah, als würde er nichts lieber tun als mich rauszuwerfen. Ich frage mich, wieso er es nicht einfach tut. Vielleicht sollte ich ihn mal fragen. Ich ging ins Wohnzimmer (mit einem neuen Outfit natürlich) um ihn genau das zu fragen.

Lukas saß auf seinem Sofa und schaute fern. "Sag mal warum schmeißt du mich nicht einfach raus?" er zuckte vor Schreck kurz zusammen und drehte dann seinen Kopf zu mir. Er schien noch mal drüber nachdenken zu müssen, was ich gerade gefragt hatte, als er antwortete: "Also, wenn du drauf bestehst, kann ich das gern machen."

Mhm, er weicht meiner Frage aus. Ich ging zu ihm und beugte mich wie heute Morgen zu ihm runter. Augenblicklich wurde er rot. "Du weichst der Frage aus. Warum schmeißt Du mich nicht raus?"

"Würdest du denn auf mich hören?" nuschelte er.

"Vielleicht, vielleicht aber auch nicht. Willst du denn das ich gehe?" Will ich die Antwort überhaupt wissen? Also je nachdem, was seine Antwort ist, vermutlich nicht. "Warum.... willst du das wissen?" er zögert. Er versucht der Antwort auszuweichen. "Wenn ja sag es, dann geh ich."

Ist gelogen. Aber muss er ja nicht wissen. Ich wollte mich gerade wieder aufrichten, als er einen meiner Arme packte. Oh. "Nein, solange du aufhörst mich so zu ärgern, will ich das du bleibst." Mhm. Ich fing an zu grinsen. Wie er das sagt. Knallrot und ohne mir in die Augen zusehen. "Du bist niedlich." sagte ich zu ihm, während ich in einer seiner Wangen kniff. "Was tust du da? Lass das." ich lachte und setzte mich auf das Sofa. "Also was schauen wir?"

"Hey, wach auf." sagte eine sanfte Stimme zu mir. Ich öffnete meine Augen langsam und sah vor mir Lukas. Ich musste eingeschlafen sein. Ich sag doch es ist einfach zu chillig hier. Man muss sich über nichts sorgen machen. "Wie spät ist es?"

"Es ist jetzt 17 Uhr. Ich wollte dich früher wecken dachte mir aber da ich auch noch keinen Hunger hatte das wir einfach später essen und du dadurch länger schlafen kannst."

"Was gibt es denn?"

"Lasagne." Hä, was?

"Komm." er ging weg, setzte sich vermutlich an den Esstisch und wartete auf mich. Ich stand auf und folgte ihm, auch ich setzte mich hin. Mhm, das riecht superlecker. Keine Ahnung, was es ist, aber ich habe das Gefühl es wird lecker sein. Und das war es auch. Während wir aßen, sagte keiner von uns etwas. War aber nicht schlimm, ich habe sowieso keine Ahnung, worüber wir reden sollten. Nachdem Essen half ich ihm alles in die Spülmaschine zu packen.

Als wir fertig waren, ging er weg, keine Ahnung wohin, hat mich in diesem Moment aber auch nicht interessiert. Ich ging wieder ins Wohnzimmer und setzte mich wieder hin. In den nächsten Minuten kam Lukas wieder rein und stellte Sachen auf seinen Sessel oder gab mir Sachen wie Bettdecken, Kissen oder Chips und andere Snacks.

Was hat er denn vor? Das letzte, was er holte, waren verschiedene Spiele. Er stellte alles hin und setzte sich auf seinen Sessel. "Also. Lernen wir uns besser kennen."

"Haben wir doch schon."

"Ja schon aber lernen wir uns besser kennen. Wir spielen verschiedene Spiele und dabei lernen wir uns besser kennen."

Ich nickte und wir fingen an, über den Rest des Tages spielten wir viele Spiele, auch wenn er mir oft erklären musste, wie diese gehen. Und wie es sein Plan war, lernten wir und besser kennen. Er erzählte etwas über die High-School Zeit, wie er Tierarzt werden wollte und über seine ex Frau und seinen Sohn Max erzählte er mir auch etwas.

In meinem Leben ist nie viel passiert, aber auch ich erzählte ihm etwas von mir. Später machten wir uns noch einen Film an bei dem er nach einer Weile einschlief. Ich schaute, denn Film noch zu Ende bis ich aufstand alles aufräumte und ihn nach oben trägt. Ich zog Lukas bis auf die Unterhose noch alles aus und deckte ihn zu.

Ich hätte ihn auch komplett ausziehen können aber so schamlos bin ich mal nicht. Ich ging ins Bad, nutzte dort meine Zähne und ging noch schnell auf Klo. Eigentlich wollte ich auch nochmal duschen gehen, aber Lukas sagte das wäre zu teuer. In dem Dorf gibt es kein Strom, daher musste ich mir darum nie sorgen machen. Voll nervig.

Ich ging zurück zu Lukas und überlegte, ob ich mich vielleicht einfach dazu legen sollte. Naja, warum denn auch nicht? Ich legte mich also dazu, machte davor aber noch die Lichter aus. Ich schlief schnell da es in diesem Bett einfach viel zu bequem war.

Als ich das nächste Mal aufwachte, spürte ich einen stechenden Schmerz in Brust. Oh, oh. Gar nicht. Das kann ich jetzt echt nicht gebrauchen. "Ah." durch den Schmerz schrie ich leise. Dich Lieder nicht leise genug. Lukas wachte nämlich auf. "Fabian? Warum liegst du in meinem Bett und warum schreist du?" "Lukas, geh weg."

The Blue Black DragonWo Geschichten leben. Entdecke jetzt