Day Twentyone

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Day 21

"Ich vermisse dich, Innie.", hört Jeongin die betrunkene Nachricht von Seungmin auf seinem Anrufbeantworter an.
"Ich vermisse dich so sehr, Innie...Wann kommst du endlich wieder nach Hause? Ich kann doch keine Bls ohne dich schauen...und ich glaube Minho ist in Jisung verliebt..und du verpasst alles. Ich bin so betrunken, Innie. Und Horny..sonst haben wir beide immer geknutscht auf Partys..mit wem mache ich es jetzt? Liebst du mich eigentlich wirklich nicht? Ständig hämmert dieser Satz von dir in meinem Kopf herum und lässt mich nicht schlafen. Die anderen helfen mir zwar mich abzulenken, aber trotzdem vermisse und liebe ich dich so sehr, Innie...Komm wieder nach Hause.."
Dann ertönt ein schniefen, etwas was dem pinkhaarigen das Herz bricht.
Minnie ist so niedlich, wenn er betrunken ist, aber auch um hundert Prozent gefühlsvoller und sehr viel ehrlicher.
"Komm wieder nach Hause... Ich verspreche dir auch, dass du mich nicht lieben musst, dass ich auch irgendwie aufhören werde dich zu lieben...doch bitte komm zurück nach Hause. Ich brauche dich.", kommt es lallend und weinend vom anderen Ende der Leitung.
"Ich bin doch auch ziemlich blöd..ich bin auf Jackson seiner Party und heule dir auf dem typie hier den Speicher voll...Ich bin so am Boden angelangt...Wie geht's dir, Jeongin? Geht's dir besser? Vermisst du es auch zu kuscheln? Hast du schon jemand neuen? Ich muss die ganze Zeit an dich denken, Innie. Wenn ich aufstehe, wenn ich in der Schule bin, wenn ich einkaufen bin oder schlafen gehe. Ich träume sogar von dir...das ist doch nicht mehr normal..", schnieft Seungmin. "Ich lege jetzt am besten wieder auf. Du wirst sowieso nicht ran gehen..Ich liebe dich, Innie und Pass auf dich auf. Und wenn dir etwas passiert werde ich Wooyoung und San umbringen...Byebye.."
Jeongin lächelt leicht, lässt die Tränen laufen und legt sein Handy wieder weg.
"Was hast du dir angehört?"
"Eine betrunkene Nachricht von Seungmin auf meinem Anrufbeantworter. Er ist noch niedlicher, wenn er Drunk ist...das glaubst du mir nicht."
"Das glaube ich dir auch nicht.", sagt Wooyoung. "Er ist der reinste Teufel mit dem Aussehen eines Engels."
"Zu mir ist er auch ein Engel.", lächelt Jeongin leicht verträumt, zieht die Decke enger an sich.
"Und trotzdem bist du hier und nicht bei ihm, hast ihm das Herz gebrochen.", sagt Wooyoung, isst seine Cornflakes auf dem Boden vor Jeongin.
"Woo.", seufzt San, trinkt seinen Kaffee.
"Was denn? Es ist doch nur die Wahrheit. Und ich habe wegen unserem Besuch schon seit sechs Tagen keinen Sex mehr. Ich bin auf Entzug, okay?!"
San schmunzelt, sieht zu Jeongin welcher das Gesicht verzieht.
"Woo, dass sind zu viele Informationen und ehrlich? Wärst du nicht so laut im Bett, hätte ich dich trotz unserem Besuch gevögelt. Doch bist du lauter als ein schlechter Pornodarsteller."
"Und dich nenne ich meinen Verlobten. Fick dich, Choi San. Ich trenne mich von dir."
Jeongin kichert etwas, lehnt sich gegen die Lehne der Couch.
"Ihr seid solche Idioten, wisst ihr das eigentlich? Und ich bin am überlegen auch bald wieder nach Hause zu fahren. Ich vermisse meine Freunde und wenn die Schule demnächst meine Mutter anruft, weil ich eine Woche nicht mehr dort gewesen bin, bin ich sowieso ein toter Mensch."
"Ich dachte du und deine Mom habt keinen Kontakt mehr zueinander?", fragt Wooyoung, mustert ihn besorgt.
"Das haben wir auch nicht, aber trotzdem hat sie noch das Sorgerecht für mich, Woo. Und wenn sie das erfährt, steht sie vor meiner Tür und killt mich wahrscheinlich. Schließlich bezahlt sie mir später noch das College...und dafür brauche ich natürlich Top Leistungen...Ich bin so froh wenn ich irgendwann volljährig bin und sie nur noch ein Teil meiner Vergangenheit ist."
"Und was ist, wenn du einfach noch einmal versuchst mit ihr zu reden? Ich weiß sie hat scheiße gebaut, aber trotz allem ist sie deine Mutter, Jeongin. Und du hast nur diese eine Mutter. Du bist dazu noch ein halbes Kind, welches eigentlich nicht schon alleine leben sollte."
"Wooyoung, ich weiß du meinst es nur gut, aber sie hat zugelassen das ihr Junkie Freund mich verprügelt und sexuell missbraucht nur um keine Schläge zu kassieren. Das ist einfach nicht zu verzeihen.. Ich weiß nicht einmal woher sie das Geld für das College für mich aufnehmen will oder warum sie noch immer das Sorgerecht hat, aber nach all den Jahren habe ich sowieso gemerkt, dass das Jugendamt zu nichts zu gebrauchen ist. Das Amt ist genauso eine Lüge wie alle anderen Ämter."
Darauf kann Wooyoung nichts sagen, weiß das Jeongin Recht hat.
"Wann möchtest du wieder zurück nach Hause?"
"Ich werde morgen früh zurück fahren. Dann kann Woo auch wieder seinen heißgeliebten Sex mit dir haben."
"Ich kann dich auch fahren, Innie. Das hatte ich deinen Freunden versprochen gehabt und Woo kann Felix wieder sehen.", sagt San, doch winkt Jeongin nur ab.
"Ihr zwei müsst morgen früh arbeiten und die anderen sind in der Schule, also kann ich mich seelisch darauf vorbereiten.", erklärt er den zwei älteren, sieht wieder auf sein Handy und lächelt leicht.
"Vergiss nicht alles mit Seungmin wieder gerade zu biegen, Jeongin."
"Das ist das erste was ich tun werde, sobald ich Zuhause bin und dann werde ich ihn hoffentlich bald meinen Freund nennen dürfen. Dieses Mal ohne das weg rennen."
"Hoffe ich für dich. Sonst werde ich dir ein fucking Gehirn in den Kopf prügeln.", brummt Wooyoung, bringt San zum lachen.
"Brauchst du nicht selbst eines Baby?"

36 Days (Minsung) Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt