Die Übernachtung

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Wenn ihr LGBTQ+ nicht mögt, müsst ihr erst gar nicht weiter lesen. Für alle anderen viel Spaß beim lesen.🥰🥰🥰

Vik POV
Ich starrte an die Decke des Zimmers und versuchte Nichts zu denken. Einfach nur die Decke zu sehen. Aber es gelang mir nicht. Ich musste immer wieder an nachher denken. In einer halben Stunde würde meine selbst gewählte Hölle anfangen, und bis morgen Abend andauern. Das waren ganze zwei Tage. Ich würde das nicht über stehen. Und doch freute ich mich auch auf das bevorstehende Ereignis. Und letztendlich, was war dabei das meine beste Freundin bei mir übernachten würde. Der ausschlagebende Punkt war wohl, das meine Gedanken in ihrer Gegenwart verrückt spielen. Und das nicht gerade auf eine humane Art. Es klingelte und ich schreckte aus meinen Gedanken. Schnell stand ich auf, lief nach unten und öffnete die Türe. Mary lächelte mich an. Ich trat einen Schritt zur Seite und konnte es während dessen einfach nicht lassen ihren Körper zu mustern. Verdammt die Hose stand ihr gut. Zu gut. 'Alles ok?' fragte sie. 'Ja.. ja alles gut.' sagte ich und nahm ihr ihre Tasche ab. 'Komm.' sagte ich und lief in mein Zimmer im Dachgeschoss. Ich hörte und spürte wie sie mir hinterher lief und lächelte. In meinem Zimmer angekommen warf ich ihre Tasche neben mein Bett und setzte mich auf meinen Sessel. Sie trat durch die Türe und setzte sich vor mir auf den Boden. Das Bild löste Gedanken in mir aus, die nicht in eine Freundschaft gehörten. Ich schluckte hart und sah in ihre Augen. Sie hatte so wunderschöne blaue und unschuldige Augen. 'Du  hast dein Zimmer umgeräumt' stellte sie fest und schaute sich um. Ich hatte tatsächlich einen neuen Schreibtisch und einen neuen Schrank bekommen. Sie stand lächelnd auf und fuhr mit ihren Fingern über den Schreibtisch, der ausnahmsweise mal aufgeräumt war. Ich hatte extra für sie aufgeräumt. Sie hasste Unordnung. 'Ja' sage ich einfach nur und mustere sie. Ihr schwarzes, viel zu enges bauchfreies Top und die eng anliegende Hose standen ihr verdammt gut. Als sie sich zu mir drehte wandte ich meinen Blick sofort von ihr ab und schaute auf meinen Schrank. 'Schöner neuer Schreibtisch.' sagte Mary und lächelte. Jup ich würde diesen Tag nicht überleben. Ihre vollen Lippen zogen mich schon seit geraumer Zeit an. 'Danke. Hast du Hunger?' frage ich ausweichend und stand auf, um in die Küche zu gehen, denn so wie ich sie kannte, sagte sie zu keinem Essen nein. 'Wir haben Schockokuchen.' setzte ich noch dazu und merke wie sie mir folgte. Unten in der Küche holte ich den Kuchen und zwei Teller aus dem Schrank. Ich stellte alles auf den Tisch und drehte mich nochmal um, um Gabeln zu holen. Ich erschrak als Mary plötzlich vor mir stand. 'Verdammt erschreck mich nicht so.' sagte ich und atmete tief durch. Keine gute Idee. Der Geruch ihres Duschgels stieg mir in die Nase. Ich musste so schnell wie möglich weiter weg von ihr. Ich schob sie zur Seite um an die Schublade mit den Gabeln zu kommen. Sie wehrte sich zum Glück nicht und setzte sich an den Tisch. Ich nahm mir ein Kuchenstück und griff zu meiner Gabel. Mary hatte bereits angefangen zu essen und ich schaute ihr lächelnd dabei zu. Ich aß das erste Stück Kuchen. Etwas besseres als Schokokuchen gab es einfach nicht. Als wir unseren Kuchen aufgegessen hatten holte ich mir noch etwas zu trinken. Ich schenkte mir Traubensaft mit etwas Wasser in ein Glas und bedeutete Mary mir nach oben zu folgen. Ich setzte mich auf mein Bett und schaute sie an. 'Was... was hast du so gemacht?' fragte sie. 'Nicht viel... ich war einkaufen, hab gelesen und trainiert.' antwortete ich gelassen. 'Ah ok.' sagte sie und setzte sich schon wieder auf den Boden. 'Willst du dich wirklich auf den Boden setzten, das ist doch unbequem.' sage ich und lächelte. 'Schon ok...' sagte sie und wich meinem Blick aus. 'Wie du meinst.' lächelte ich und lehnte mich zurück.

Zeitsprung Abend

Als wir uns am Abend etwas gemütliches anzogen fing meine Hölle erst richtig an. 'Vik ich hab meinen Schlafanzug vergessen kann ich mir was von dir leihen' rief Mary aus dem Bad. Verdammt das durfte doch jetzt nicht ihr Ernst sein. 'Ich kann schauen.' rief ich zurück und wühle in meinem Schrank. Aber alles was ich fand war ein viel zu tief ausgeschnittener Kimono. Verdammt das konnte ich ihr doch nicht geben. 'Und was gefunden' fragte sie. Ich erschrak so das mir das Kleidungsstück fast aus der Hand gefallen währe. 'Was... nein.' sagte ich und versuchte den Kimono zu verstecken. 'Aber das ist doch perfekt.' sagte sie mit strahlenden Augen und nahm ihn mir aus der Hand. 'Aber...' versuchte ich sie davon abzuhalten aber sie war schon auf dem Weg ins Badezimmer. Fuck wie sollte ich so auch nur eine Sekunde länger überleben. Ich zog mich ebenfalls um und als ich hörte das sich meine Zimmertüre öffnete drehte ich mich um und erstarrte.  Der Kimono war viel zu tief ausgeschnitten. Ich starrte Mary einfach nur an und konnte mich nicht bewegen, geschweige denn den Blick von ihr abwenden. 'Fuck.' flüsterte ich und versuchte mich an ihrem Gesicht fest zu halten. Sie lief rot an und wich meinem Blick aus. Warte, wurde sie gerade wirklich rot. Ich lächelte. 'Du siehst hübsch aus.' sagte ich laut und sie wurde tatsächlich noch roter. Verdammt sah das cute aus. Ich bemerkte gar nicht wie meine Schritte mich zu ihr trugen und erst als ich meine Hand hob, um ihr ein paar Haare aus dem Gesicht zu streichen wurde mir klar was ich da gerade machte. Ich schaute ihr in die Augen und erwartete Abweisung oder Ekel. Aber ich sah nur mein eigenes Spiegelbild. Meine eigenen Gefühle spiegelten sich in ihren Augen wieder. Mein Blick wanderten tiefer zu ihren Lippen und ich schluckte schwer. Sie sahen so weicht aus. Ich wollte in diesem Moment einfach nur wissen wie ihre Lippen schmecken. Und dann passierte etwas unerwartetes. Mary stellte sich langsam auf ihre Zehenspitzen und... legte ihre Lippen sanft auf meine. Ich war so geschockt das ich erstmal einfach nur dastand und nichts machte. Doch als sie sich gerade wieder von mir lösen wollte, legte ich meine Hand in ihren Nacken und zog sie wieder an mich. Meine Lippen drückten sich sanft gegen ihre und ich versank in ihrem Geschmack. Sie schmeckte süß. Süßer als ich erwartet hatte. Sie seufzte und ich lächelte in den Kuss hinein. Zu meiner Überraschung schob sie mich sanft nach hinten und als ich gegen den Rand meines Bettes stieß schubste sie mich sanft, so das ich auf das breite Doppelbett fiel. Fuck was hatte sie vor. Ich schaute sie an, aber sie ließ ihren Blick über meinen Körper wandern. Ich fühlte mich, als würde sie mich in ihren Gedanken ausziehen. Das weite Tshirt und die Boxershorts trugen nur dazu bei das ich ich ihr komplett ausgeliefert fühlte. Und auch ich konnte meinen Blick nicht lange auf ihrem Gesicht ruhen lassen. Ich wanderte langsam über die Ränder des Ausschnittes und leckte mir unbewusst über die Lippen. Als ich wieder nach oben in ihr Gesicht schaute konnte ich mich nicht länger halten, packte sie an der Hüfte und drehte uns um, so das ich sie unter mir festhielt. Ihre Beine hatten sich wie automatisch geöffnet und ich stand mit einem Bein abgestützt auf das Bett, das andere noch auf dem Boden über ihr. 'Fuck' flüsterte sie und zog während dessen meinen Kopf zu sich und küsste mich. Der Kuss war anders als davor. Intensiver. Wilder.

Bitte verzeiht mir wenn einige Rechtschreibfehler enthalten sind. Das ist meine zweite Geschichte die ich veröffentliche also seit bitte nicht zu streng.
🥰🥰🥰

What If I Like Girls?Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt