Es war einmal in einer ewigen Nacht lebenden Stadt,
Geschmückt mit Bäumen, Blumen und Sternen satt.Eines Tages jedoch zog eine endlose Wolke umher,
Legte Schatten und Chaos auf die Bürger, so schwer.Winde, die tobten und Blitze die alles hat entbrannt,
Sowie die Erde bebend platz für einen Abgrund macht.Gebäude stürzten in die Tiefe und der Himmel wurde dunkler,
Wagten sich tapfere Abenteurer in die Finsternis hinunter.Darunter ein Mädchen, das sich nach den Sternen sehnt, so schlicht
Wieder unter Träume leben und baden können im nächtlichen Licht.Mit einem verzierten Schmetterlingsköcher, zart und fein,
Will sie einen Stern für sich fangen, ganz allein.Nun tauchten sie hinab ins Ungewisse,
Bis sie entdeckten eine Blumenwiese.Inmitten im Nirgendwo, bunt und weit,
Erblühten strahlende Blumen, die nur bei Nacht entfalten ihre Herrlichkeit.Mit zarten Händen pflückte das Mädchen die Blumen der Nacht,
In ihrer Seele, die Sehnsucht nach Sternen nun stärker erwacht.Tiefer und Tiefer hinab sie nun gingen in ein fernes Reich,
Wo eine silberne Stadt sich verbarg, der Oberwelt so gleich.Im Abgrund versteckt, ganz jenseits des Lichts,
Fanden sie Geheimnisse so reich an Sicht.In dessen Felsen verbargen sich Edelsteine, so klar,
Sie funkeln und strahlen, ein Schatz sonderbar.Das Mädchen sammelte die Juwelen in ihrer Hand so klein,
Sie sollen ein Zeichen der Hoffnung in dieser Dunkelheit sein.Voller Entschlossenheit setzten die Abenteurer ihren Weg fort,
Durch Täler und Straßen zum nächsten Ort.Im Feuer ihrer Fackeln sahen sie die Flammen tanzen in voller Pracht,
Sie spürten die Hitze, die durch die Finsternis lacht.Die Wärme umarmt sie, ein flackerndes Licht.
Stärkt ihren Mut, in dieser finsteren Pflicht.Und plötzlich ein Windstoß, ein Hauch der Luft,
Der sanft ihr Haar umspielte, so fein und Kluft.Das Mädchen atmete tief ein, spürte die Leichtigkeit,
Der Wind trug sie hinfort, ohne jegliche Zeit.In den tiefen der Reise, im Dunkeln so weit,
Fand sie eine Statue so hoch wie breit,Ein riesiges gemeißeltes Wesen, mit Fell und Flügel,
Lud sie auf seinem Stein zum Schlaf, denn sie wurde ganz müde.Im Traume so begann die Statue zu sprechen,
Und mit einem kräftigen Flügelschlag aus seinem Stein zu brechen.Es war ein Hüter der Sterne, weise und alt,
Führte sie behutsam durch einen tiefen Wald.Gemeinsam schwebten sie durch das Universum weit,
Vorbei an funkelnden Sonnen, aus vergangener Zeit.Sie erreichten den Ort, wo die Sterne sich zeigten,
Ein tanzendes Meer, ihre Sinne ergreifend.Mit Köcher in der Hand, voller Hoffnung und Glanz,
Versucht das Mädchen, einen Stern zu fangen ganz.Doch inmitten des Funkelns fühlte sie eine Melancholie,
Eine Sehnsucht nach ihrer Heimat, so laut wie noch nie.Sie betrachtete den gefangenen Stern bei seinem strahlendem Tanz,
Doch sie erkennt, er gehört zurück in den Himmelskranz.Mit einem Lächeln lässt sie ihn frei, ins Weite entlassen,
Denn ein Stern soll am Himmel strahlen, nicht im Köcher verharren und blassen.Der Hüter beugte sich zum Abschiedsgruß,
Das Mädchen aus dem Traum erwacht und nun zurück nach Hause muss.Mit dem Zauber der Sterne in ihrem Herzen,
Fiel es ihr leicht über ihre Sehnsucht zu scherzen.Mit nächtlichen Sternblüten und Juwelen in der Hand,
Verließ sie die silberne Stadt und kehrte zurück in ihr Heimatland.
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Kurzgeschichten, Poesie, Songs und anderes
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