Chapter One
»Lily
"Das kannst du doch nicht machen!" schrie ich Louis wütend an. "Aber ich sehe keinen anderen Ausweg. Versteh mich doch bitte. Es sind doch nur 8 Monate."
Er versuchte mich zu beruhigen - aber vergeblich. "Ich will nicht zu Tante Elli! Du weißt ganz genau ich hasse sie und ich hab doch dann nur dich. Bitte, du darfst mich nicht verlassen. Du bist mein Bruder."
Ich war vollkommen verwirrt. Er wollte mich doch nicht allen Ernstes zu Tante Elli schicken. Sie verabscheute mich schon als kleines Kind und Louis war immer ihr süßer Liebling.
Aber er durfte doch nicht gehen. Gerade jetzt, wo unsere Eltern doch erst seid einem Jahr tot waren. Ich hatte nur noch ihn und jetzt wollte er auf Tour mit den Jungs. Doch dann hatte ich eine Idee "Was wäre denn, wenn ich mitkomme?" Louis sah mich ganz verdutzt an.
Doch dann sagte er "Ok. Warte mal kurz. Ich muss eben telefonieren."
Dann ging er in die riesige Küche neben unserem Wohnzimmer und ließ mich allein. Ich kannte die Jungs etwas, aber noch nicht ganz gut.
Sie waren nur sehr selten hier gewesen und ich hatte sie eineinhalb Jahre nicht mehr gesehen, weil mir der Tod meiner Eltern sehr zu schaffen gemacht hat. Louis kam aus der Küche und riss mich aus meinen Gedanken.
"Ok, du darfst mitkommen. Ich habe alles mit Paul besprochen. Aber es gibt ein kleines Problem. Wir haben das Hotel nur für fünf Personen gebucht, deshalb gibt es auch nur fünf Betten und die Matratzen sind ihnen ausgegangen. Du müsstest dann also mit mir in meinem Bett schlafen." Er schaute mich fragend an, doch da sprang ich ihm schon um den Hals.
Ich war so glücklich und dann realisierte ich seinen letzten Satz. 'Du müsstest dann also mit mir in meinem Bett schlafen.' Oh nein. Ich wollte unbedingt mit, aber das?!
Mein Bruder schnarcht wie verückt es ist nicht auszuhalten und man kann sich nicht mehr bewegen, weil er so viel Platz braucht.
Das habe ich als Kind ein paar mal durchgemacht, weil mein Bett zusammen gebrochen war, als wir früher immer darauf rumgehüpft sind und zum Mond fliegen wollten. Ich hatte eine Woche keinen Schlaf bekommen.
Aber zu unserer Tante wollte ich auf keinen Fall. "Ich schaff das schon.", sagte ich und Louis meinte nur grinsend:"Na dann, auf nach New York!"
- zwei Wochen später -
Als ich aufwachte, zog ich meine Hand unter der mollig warmen Bettdecke hervor und klatschte sie auf meinen nervtötend piependen Wecker. Ich schaute auf die rot-leuchtenden Zahlen '07.00' und mir entglitt ein leises Stöhnen.
Ich schlug die Bettdecke zurück und zog mir eine bequeme Jogginghose und einen blauen Pulli an und ging nach unten in die Küche. Louis war schon wach und begrüßte mich mit einem breiten Grinsen. "Guten Morgen"
Ich grinste verschlafen zurück und nahm mir eine Tasse um mir einen Kaffe zu machen.
'Morgen. Willst du auch einen?' 'Nein, danke' Er lächelte mich an. 'Hast du schon gepackt?' 'Ja, ich hoffe es ist nicht zu viel.' Er lachte laut los. 'Ich trag sie mal nach unten und stelle sie in den Flur.' 'Ok' antwortete ich und setzte mich an den Tisch.
Nachdem wir ausgiebig gefrühstückt hatten, putzte ich noch schnell die Zähne und schminkte mich dezent.
Dann klingelte es schon an der Tür und ich hörte Louis unten quieken. Ich rannte runter und sah die Jungs unten auf unserer Couch sitzen. Sie grinsten mich an und ich umarmte alle.
Nur Niall sah mich komisch an. Ich konnte seinen Blick nicht deuten. Ich umarmte ihn trotzdem, doch er erwiderte die Umarmung nicht. Ich glaube er mag mich nicht aber es war mir in dem Moment egal.
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Für Immer und Ewig (Niall Horan FanFiction)
FanfictionLily Tomlinson ist Louis's kleine Schwester. Ihre Eltern sind bei einem Autounfall tödlich verunglückt und nun muss Louis auf Tour mit One Direction. Sie soll zu ihrer Tante, aber die hasst sie abgrundtief und so beschließen sie das Lily mitkommt. W...