Am nächsten Morgen wurde ich von dem Mann geweckt. „Wie hast du geschlafen kleine?" „Gut, und du?" fragte ich ihn verschlafen. „Sehr gut." Er lächelte mich an und ich musste automatisch auch lächeln. Er ist so liebevoll und nett zu mir wie noch keiner zuvor. Irgendwie bin ich glücklich dass mein Vater mich weg gegeben hat, anders hätte ich das alles nie haben können. „Mach dich frisch, wir gehen in die Stadt etwas Frühstücken." „Frühstücken? In der Stadt?" „Ja, du hast 30 Minuten" Er ging aus meinem Zimmer und ich sprang direkt aus dem Bett um ins Bad zu gehen. Ich putzte meine Zähne und machte meine Haare in einem hohen Zopf zusammen. Ich sah paar Parfüms beim Spiegel stehen und roch an paar stück. Ich sprühte mich mit dem ein was für mich am besten roch. Als ich aus dem Bad kam lag ein Kleid auf meinem Bett mit einer kleinen Notiz, „Für dich kleine" stand drauf. Ich zog es an und es saß Perfekt. Mir fiel ein dass ich garnicht wusste wie der Mann hieß, deswegen wollte ich ihn fragen. Als er wieder in mein Zimmer kam sah er mich wieder mit seinen strahlenden Augen an. „Du siehst sehr gut aus, kleine." „Danke..." Ich wurde rot im Gesicht, auch wenn ich es nicht sehen konnte hab ich es gespürt wie mein Gesicht rot anlief und immer wärmer wurde. „Darf ich fragen wie du eigentlich heisst?" „Luciano heisse ich" *Luciano? Ich kenne diesen Namen irgendwoher* Ich lächelte ihn an. Wir gingen runter und die Haustür raus. Heute stiegen wir nicht in den schwarzen Audi von gestern, heute stiegen wir in einen schwarzen Lambo. Er öffnete mir die Tür, die sich wie ein Flügel öffnete. Ich setzte mich hinein und er schloss den Flügel. Er stieg auf der anderen Seite ein und wir fuhren los. Es fühlte sich wie ein anderes Land an, da ich was anderes als unser kleines Dorf noch nie gesehen habe. Wir sind in der Stadt angekommen und gingen nachdem wir geparkt haben direkt in ein kleines Café. Es war klein sah aber trotzdem sehr modern aus. Uns wurden Speisekarten gebracht und als ich sie öffnete wusste ich nicht wo ich anfangen soll zu lesen. „Alles oke kleines?" Fragte mich Luciano. „Ja, ich weiss nur nicht was ich nehmen soll. Ich war noch nie in einem Café..." „Keine Sorge, ich bestell dir etwas, was dir schmecken wird." Er lächelte mich an, ich sah seine weichen Lippen an. Er war so hübsch, ich habe noch nie so einen schönen Menschen gesehen. Als der Service kam bestellte Luciano die Bestellung, ich saß nur daneben und sagte kein Wort. In der Zeit in der wir warteten fragte er mich Sachen aus z.B. Ob ich freunde habe, ob ich in die Schule gehe, ob ich schonmal am Strand war und solche Sachen. Natürlich hab ich keine Freunde, da ich nie in die Schule ging und am Strand war ich erst recht nicht. Als die Bestellung ankam, sah ich was Luciano mir bestellt hat. Es war ein French Toast mit Ahornsirup und Erdbeeren mit einem Kaffee dazu. Ich sah nur viele Kalorien in meinem Kopf, sonst nichts. Mein Gesichtsausdruck sah nicht direkt begeistert aus „Alles oke kleines? Gefällt dir das essen nicht? Soll ich dir was anderes bestellen?" „Nein alles gut" sagte ich nur. Ich wollte nicht dass er denkt dass ich unzufrieden bin mit dem was er mir alles gibt. Ich schnitt ein Stück Toast ab und nahm es in dem Mund, es schmeckt gut. Ich aß es nur um Luciano Dankbarkeit zu zeigen. Ich wollte nicht dass er denkt ich sei unzufrieden, im Gegenteil ich könnte mir nichts besseres vorstellen. Nach dem Frühstück fuhren wir wieder Nachhause. Ich hab nach langem wieder normal gegessen. Zuhause angekommen wollte ich wieder hoch in mein Zimmer, doch Luciano rief mich „Leyla" „Ja?" „Ich muss dir paar Leute vorstellen"
DU LIEST GERADE
Leyla Smith
Teen FictionLeyla Smith ist ein 16-jähriges Mädchen, was ein schwieriges leben hat. Sie erlebt Gewalt von ihren Eltern durch schlägen und hungern. Sie leidet an Depressionen und einer essstörung. Ihr Vater hat Schulden bei der Mafia, da er das Geld mal wieder f...