Justus

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Justus Sicht :

Heute war einer dieser Tage die er am liebsten anhalten würde. Er saß am Strand mit Jeffrey. Hand in Hand.

Vielleicht war Jeffrey ein sehr durchtrainierter Junge, das Gegenteil zu Justus, trotzdem mochte er Justus sehr gerne! Peter und Bob hatten sie noch nichts gesagt. Selbst wenn seine beiden besten Freunde nichts dagegen hatten war es ein Geheimnis geblieben...

,, Ach Just. Ich wünschte dieser Moment würde niemals aufhören. Ich hab dich nur so sehr lieb!" Justus wurde rot da dieser dazu noch einen Kuss auf die Nasenspitze bekam. ,, ich wünsche mir das gleiche. Aber das ist logisch gesehen nicht möglich da..." bevor er den Satz beenden konnte bekam er wieder einen Kuss, dieses Mal auf den Mund. ,, Sei leise und genieß den Moment du kleiner Klugscheißer!" Jeffrey legte seine Hand in den Nacken seines Gegenübers welcher die eigene Hand in deren Haare legte. Es war ein inniger aber auch ein wenig fordernder Kuss.

,, Ring,Ring,Ring," ,, Oh man warum ausgerechnet jetzt!?" Justus war enttäuscht. Warum musste er immer in seinem schönsten Momenten gestört werden? Er löste sich von seinem Freund und ging entschuldigend ans Telefon.

,, Ja? Justus Jonas hier." ,, Hier ist Bob. Peter ist im Krankenhaus! Komm sofort her!" ,, Das war Bob, Peter liegt im Krankenhaus. Ich muss sofort weg hier.. tut mir leid." er sah sehr traurig aus. Was Jeffrey schnell bemerkte. ,, Es ist zwar nichts Neues das Peter im Krankenhaus liegt aber schon gut ich komm damit klar." schnell küsste Justus Jeffrey noch einmal und lief dann zum Fahrrad.
Warum musste er immer in seinen besten Momenten gestört werden...

Er brauchte nicht lange zum Krankenhaus. Und als die Tür aufging sah er Bob am Empfang stehen und weinen. Er wusste das die beiden sich nah waren und fühlte den Trauer von Bob auf sich. Wie konnte es sein das er noch nicht weinte? War er etwa so Herzlos wie es manche Personen sagten?! Bei seinen Fällen war es ihm egal wie oft Peter oder Bob im Krankenhaus landeten oder wie sehr sie sich in Gefahr brachten.
Er fühlte sich mies. Sehr mies. Er musste sich für das alles definitiv mal entschuldigen. Aber nun zählte nur die Gesundheit von Peter.

,, Bob hier bin ich. Was ist passiert? Am Telefon warst du ja recht Wort kack." sobald er ausgesprochen hat war Bob ihm auch schon in die Arme getaumelt und weinte sich das Herz aus. Im Hintergrund sah er eine Ärztin auf sie zu kommen. Er nickte sie  grüßend an ,, Peter Shaw Zimmer 231 einmal die Treppe hinauf und dann noch einmal dann links und gerade aus. Der Patient hat einen schweren Kopf Schaden erlitten. Er schläft noch könnte aber jeder Zeit aufstehen." damit ging sie wo anders hin, auf Klo oder so. Schnell liefen sie hoch in das Zimmer 231. Dort lag Peter, mit einem Kopfverband und ziemlich vielen Schrammen an jeweils armen und Beinen. Das eine Bein war hoch gelegt und auch da war ein Verband drum. Bob brach weinend vor dem Krankenbett zusammen. Er tat Justus echt leid! 

Auch nach 30 Minuten war Peter noch nicht wach. Justus musste so langsam nach Hause Bob aber wollte im Krankenhaus schlafen und warten das Peter aufwachte. Der erste Detektiv war nicht dumm, er wusste das da etwas lief zwischen den beiden. Etwas was mehr als Freundschaft war. Aber er wollte es nicht aus den beiden heraus pressen sondern warten bis sie es selbst sagten.

Auf der Fahrt nach Hause war er sehr in Gedanken versunken. Achtete aber noch auf die Straße.


Zu Hause hatte er gar keine Motivation irgendetwas zu machen und freute sich umso mehr als er die Türklingel hörte. ,, Jeffrey! Es ist so toll dich zu sehen. Es ist alles so.. so. Ach ich weiß auch nicht..." ,, Ach komm her" Jeffrey nahm ihn in den Arm in eine große Umarmung. Hier fühlte er sich sicher. Alle Probleme waren auf einmal weg als gebe es nur die beiden Jungs auf der großen Welt. Justus fühlte sich wohl und atmete zufrieden seinen Geruch ein. Er roch salzig, wegen des Wassers wahrscheinlich, nicht umsonst wurde er auch der König der Wellen genannt. Wie viel Glück er hatte so einen Freund zu haben. Er hob seinen Kopf hoc und blickte dem größeren direkt in die Augen. Dieser  beobachtete wohl seine Reaktion bevor der Kopf immer weiter nach unten kam. Justus schloss die Augen wieder und gab sich voll dem Gefühl hin. 

Er wünschte sich mal wieder den Moment anhalten zu können da der Kuss einfach nur wunderschön war. Gefühls voll aber auch voller Lust zu gleich. 

,, Die Welt ist nicht immer fair. Allerdings lernst du entweder damit umzugehen oder nicht. Es ist deine Entscheidung. Egal was passieren sollte ich bleibe bei dir und das mit Peter... er wird schon wieder gesund. Vertrau mir!" und Justus wusste er konnte ihm vertrauen. Und er würde das auch für immer tun.

Nur wir beide-ShawndrewsWo Geschichten leben. Entdecke jetzt