♡Kunizai♡

Krankenhaus

Ich hielt seine Hand und spürte wie etwas nasses meine Wangen herunter lief. Es war meine Schuld das er hier lag, nur weil ich nicht aufgepasst hatte... Zum ersten mal in meinem Leben verspürte ich Schuldgefühle, bevor ich in die Ada kam.. vor meinem neuen Leben, konnte ich mir keine Gefühle erlauben.. wer Gefühle zeigte war verloren. In der Mafia hieß es töten oder getötet werden. Es war ungewohnt und es tat weh, eine Person die ich liebte hier liegen zu sehen, nicht wissend ob sie je wieder aufwachen würde.. Ich trocknete mir mit der einen Hand die tränen und mit der anderen hilt ich immer noch die meines Arbeitspartners. Ich wusste nicht wie lange es her war seit dem er hier lag und wie lange ich hier schon bei ihm war, aber es muss lange genug sein weil Atsushi und Kyoka manchmal vorbei schauten und mir was zu essen und zu trinken brachten. Was ich allerdings nicht wirklich anrührte. Es war dunkel im Zimmer nur der Mond der von draußen rein scheinte spendete etwas Licht. Ein Blick auf die Uhr die von dem Mond Licht perfekt angestrahlt wurde verriet mir das es kurz vor Mitternacht war. "Kunikida... Bitte wach endlich auf...! Ich will dich nicht verlieren! Wieso musste ich auch so dumm sein und dich ablenken?!" Mir kammen wieder die tränen. Und nahm seine Hand jetzt sanft in die meine, ich legte meinen Kopf auf dem Bett ab und lies zum ersten mal meinen tränen freien Lauf. Bis ich eine kleine bewegungen in meinen Händen wahrnahm, mein Kopf ruckartig hob und mit verheulten Gesicht in das lächelnde Gesicht des Brillenträgers schaute. Er war wach...! Ich brauchte einen Moment um zu realisieren das er wach war. Ein schwaches "Hey.." holte mich dann wieder aus meiner Trance und es hatte mir die Sprache verschlagen. "Hey..." Zu mehr war ich nicht in der lage zu sagen. Kunikida lächelte mich sanft an. Bei diesem lächeln Schmolz ich dahin. Aus Reflex umarmte ich Kunikida, als ich allerdings ein schmerzhaftes auf keuchen hörte löste ich die umarmung wieder und setzte mich mit dem Gesicht nach unten zurück auf meinen Stuhl, der vor dem Bett stand. "Es-" fing ich an und knetete meine Hand, was ich immer tat wenn ich nervös oder unsicher war. Ich spürte seinen Blick auf mir, ich konnte aber nicht einordnen ob dieser freundlich oder verwirrt war, verwirrt über mein sonst so untypisches verhalten. Ich fing wieder an zu sprechen. "Es tut mir leid, wenn ich dich nicht abgelenkt hätte wärst du nicht angeschossen worden und-" "Dazai!" Unter brach mich Kunikida nun. "Schau mich an..!" Ich tat was mir gesagt wurde und schaute ihn an. Zu meiner Überraschung lächelte er noch immer. Kunikida richtete sich langsam auf und schaute mich dann richtig an, immer noch mit diesem lächeln... es war irgendwie liebevoll. Aber wieso..? "Es ist alles gut, Dazai..!" Ich lächelte ebenfalls ein wenig und seufzte etwas. Ich nahm all meinen Mut zusammen, beugte mich etwas zu ihm vor und.. küsste ihn. Er schaute mich erst erschrocken über mein tun an erwiderte aber nach kurzen Zeit. Ich nahm sein Gesicht sanft in meine Hände und ließ meine Zuge sanft über seine unterlippe streichen um, um einlaß zu bitte. Dieser wurde mir auch gewährt, unsere Zungen umspielten sich und kämpften um die Dominanz, die er dann auch gewann. Als wir uns aus luftmangel -was ich schade fand, wenn es nach mir ginge hätte es noch ewig so weiter gehen können- lösten, schauten wir uns intensiv in die Augen. Ich fing als erster an zu sprechen. "Ich liebe dich, Doppo Kunikida!" Ein kleines aber liebes volle lächeln um spielte seine Lippen, was mich wieder innerlich zum dahin schmelzen brachte. "Ich liebe dich auch, Osamu Dazai!"