Im Spiegel schauten mich zwei leere Augen an, das einzigste was man in ihnen erkennen konnte war Gleichgültigkeit. Ich sah zu wie sich die Augen langsam mit Wasser füllten und dieses dann anschließend an denn wagen herunter floß. Diese Augen hatten schon so viel Leid gesehen, man müsste eigentlich meinen sie hätten die Fähigkeit zu weinen nie besessen. Und doch konnten sie's... Ich biß mir auf die Lippe, und merkte erst wie fest ich eigentlich zu biß als ich Blut schmeckte, also beließ ich es dabei. Mein Blick wanderte zu meinen bandagierten Armen die sich am Waschbecken abstützen. Du hast es ihm versprochen, es nicht mehr zu tun...! Diesen Satz wieder holte ich immer und immer wieder in meinem Kopf. Wie eine Schallplatte die einen sprung hat... nahm meine Hände vom Waschbecken weg und setzte mich auf denn kalten und harten Badezimmer Boden wo ich mich gegen die Badewanne lehnte. Ich holte eine schachtel Zigaretten samt Feuerzeug aus der Hosentasche und zündete dann eine Zigarette an, diese führte ich auch direkt zum Mund und nahm eine zug. Meinen Kopf legte ich in denn Nacken und zog meine Beine näher an meinem Körper ran. Als ich mit der Zigarette so gut wie fertig war nahm ich sie noch einmal in den Mund um meine Hände frei zu habe und löste an meinem linken Arm die Bandagen, nahm die Zigarette aus dem Mund und drückte sie auf meinem Arm aus. Es tat gut...es war irgendwie ein befreiendes gefühl. Ich legte denn Zigarettenstummel bei Seite und machte meine Bandagen jetzt endgültig von beiden Armen ab und betrachtete das meer aus Narben auf ihnen. Ich suchte instinktiv im raum nach etwas scharfen und fand auch nach kurzer Zeit etwas brauchbares. Mir wurde erst bewusst was ich da eigentlich wieder tat als ich schon die ersten schnitte gesetzt hatte. Ich wollte aufhören aber dieses gefühl war so berauschend und entspannend das ich mal wieder gegen mich selbst verlor und einen weitere schnitt setzte, und noch einen, und noch einen, und...noch einen.. ich schnitt nicht tief aber trotzdem bedeckten das blut bald durch die vielen kleinen schnitte meine Arme, auch wenn's nicht lebensgefährlich war. Ich setzte zu einem weiter schnitt an, was ich allerdings nicht bemerkt hatte war das genau in dem moment in dem ich wieder ansetzte Doppo die Tür auf ries und mich entgeistert anstarrte... Naja er starrte eher auf meine Blut verschmierten Arme.. Ich spürte wieder wie mir die tränen kamen und versuchte verzweifelt eine Entschuldigung heraus zu bringen, dies gelang mir aber nicht. Der blondhaarige brillen träger ging auf mich zu und kniete sich zu mir runter, sah mir intensiv in die Augen bevor er mir dann langsam denn scharfen blutigen Gegenstand aus der Hand nahm und bei Seite legte. Er stand wieder auf und kam wenig später mit einem erste Hilfekasten und ein paar weiteren Sachen wieder zu mir, setzte sich neben mich auf dem Boden und schaute mich auffordernd an. Ich zögerte erst, hilt ihm dann aber meine Arme hin. Ich versuchte wieder etwas zu sagen allerdings unter brach mich Doppo direkt. "Es ist okay, Osamu.. du musst dich nicht rechtfertigen." Er setzte eine Pause ein und seufzte bevor er weiter sprach. "Ich hätte weiter nachfragen sollen, als du sagtest das alles okay sei und ich das Gefühl hatte das dem nicht so ist.. achtung das tut jetzt eventuell etwas weh." Warnte er mich vor bevor er vorsichtig mit einem Tuch meine Arme abtupfte und somit das blut etwas weg machte damit er sie Desinfizieren konnte nachdem sie etwas aufgehört hatten zu bluten. Ich zischte dabei etwas vor Schmerz auf und sah wie mein gegenüber mich nur mit einem entschuldigenden blick anschaute und dann auf mein nicken hin weiter machte. Nachdem er meine Arme noch mit einer Salbe eincremte, verband er meine Arme wieder mit frischen Bandagen und umarmte mich. Etwas perplex erwiedert ich die umarmung von meinem Freund. "Ich liebe dich, Osamu Dazai..! Und ich will dich nicht verlieren, also rede das nächste mal bitte mit mir..." Er scheint sich wirklich sorgen um mich zu machen.... "Ich liebe dich auch, Doppo...! Es tut mir leid, ich wollte dir kein sorgen bereiten!" Nach diesem Gespräch standen wir auf und ging ins Wohnzimmer wo wir uns zusammen gekuschelt auf die Couch legten und hinter her auch ein schliefen, ich lag auf ihm und das letzte was ich vernahm bevor ich ins reich der träume ging war eine Hand die meinen Kopf sanft streichelte und ein: "Ich liebe dich..!" Mit einem letzten liebevollen lächeln schlief ich dann ein.
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♡Kunizai♡
Hayran KurguHeyyyyy, wie ihr an dem Titelbild und dem Titel selbst schon sehen könnt geht es hier um das ship Kunizai also Kunikida x Dazai. Ich werde hier kleine texte über das ship posten. Es sind keine richtigen one shots deswegen kleine texte. Eigentlich bi...