Die Begegnung

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Etwa drei Monate später rannte Saphir durch Asgard und begrüßte seine Freunde nur im Vorbeirennen. Er hatte es eilig da er in ein neues Team aufgenommen wurde. „Endlich haben sie mich angenommen... endlich gehöre ich zu einem Team ich muss in unserem ersten Teamkampf das beste geben, um sie nicht zu enttäuschen!" Als er endlich ankam schaute er sich erschöpft um. Sein Blick blieb kurz an einer Gruppe Mädchen hängen... „Das Mädchen da ist eigentlich ganz hübsch... wer ist das?", sagte er zu sich, aber er wurde unterbrochen, denn von der anderen Seite rief ihm jemand zu: „He Saphir, wir warten schon auf dich!" Sein Team saß in einem Café und warteten. „Wir sind jetzt vollzählig..." sagte die Kapitänin nachdenklich.

„Saphir ich hoffe du bist bereit für deinen ersten Kampf in einem Team?" Saphir nickte nur und packte einen großen Stab mit einem Saphir an der Spitze aus, den er sich neu gekauft hat. „Ein Elfenstab..." sagte der Schütze des Teams „Es gibt nicht viele von den Dingern, woher hast du es denn?" „Das ist ja nicht wichtig!" sagte die Kapitänin energisch. „Hauptsache er beschütz uns damit!" Sie machten sich auf und gingen in die Lobby.

Kurz darauf war es soweit, alle standen bereit und warteten bis es losging... „Saphir ich will dir nur eins sagen, da du noch neu bist..." sagte der Schütze und beugte sich zu Saphir, „Nimm dich in acht vor dem Mädchen mit den Kettenklingen... sie ist die Kapitänin von dem Team und sie ist unberechenbar" Saphir schauderte nur und nickte. „Es geht los" schrie Saphirs Kapitänin und rannte los. „Verteilt euch und versucht die Mitte einzunehmen! Ich werde mich um den Kristall kümmern!!" Saphir rannte los und hielt Ausschau nach Gegner. Er ging im Kopf nochmal alles durch was er über solche Kämpfe gelernt hatte: „Es gibt zwei Teams die aus jeweils vier Leuten besteht... ihr Ziel ist es den großen weißen Kristall in der Mitte in ihrer Farbe einzufärben... Umso mehr Personen von einem Team dieses umringen, färbt er sich dementsprechend ein. Töten ist erlaubt, aber man stirbt nicht, sondern wird nur zum Startpunkt zurückgebracht, wo man wieder anfangen kann. Jede Waffe ist erlaubt, solange sie nicht so verändert wurde, dass sie zu stark ist. Du wirst vermutlich ein Magier kleiner Saphir... Magier haben die Aufgabe ihr Team mit Magie zu unterstützen. Die Zauber sind zwar nur schwach aber können recht gute Wirkung zeigen." Die Worte von Draco hallten in Saphirs Kopf wider und er umgriff denn Runen verzierten Stab noch fester. Nach etwa einer Minute war Saphir allein und wartete in einem Versteck auf Gegner. Doch plötzlich wurde er in einen Schatten getaucht... Saphir sah hoch und sah das Mädchen, von vorher, über ihm, bereit einen Sprungangriff zu vollführen. Es schien, als ob für Saphir die Zeit stillstehen würde. Er sah das Mädchen wie es über im schwebte und er konnte jeden Augenschlag von ihr wahrnehmen. Als er sie so sah, in vollkommender Perfektion machte sich ein mollig warmes Gefühl in ihm breit. Er wurde hart aus seiner Trance gerissen, als jemand schrie: „Saphir pass auf!!!" Jetzt realisierte er, dass er drauf und dran war besiegt zu werden. Plötzlich spürte er wie die Magie seinen Körper durchfloss und er rief seinen stärksten Schildzauber. Eine große Kuppel bildete sich um ihn, jetzt war er zuversichtlicher und blieb auf der Stelle stehen und machte sich bereit anzugreifen. Als das Mädchen auf ihn herunterstürzte wurde Saphir eiskalt überrascht. Der Angriff hatte so eine Wucht, dass die Kuppel zerbrach und er an eine Wand geschleudert wurde. Saphir bekam einen dumpfen Schlag gegen seinen Kopf und er spürte fast zur gleichen Zeit starke Schmerzen. Er schaute benommen hoch und sah wie das Mädchen mit ihren Klingen über ihm stand. „Wow, ich muss zugeben ich bin beindruckt... es haben nur wenige diese Attacke überlebt..." sie lachte und für Saphir klang es wie ein sanfter Windzug, der über ihn fegte. „Aber so leid es mir auch tut, ich muss dich erledigen, aber wir können uns ja nachher noch mal treffen."

Plötzlich brodelte eine Riesenwut in Saphir auf. Er konnte sich nicht bewegen und auch nicht reden, er war wie festgefroren. Eine fremde Macht erlangte Gewalt über seinen Körper. Saphir konnte nichts tun. Er umklammerte seinen Stab, der blaue Saphir wurde ganz schwarz und überall schoss pure Magie aus dem Boden. Wieder wurde alles schwarz um ihn herum, und Saphir versuchte dagegen anzukämpfen. Er schrie so laut er konnte und versuchte sich aus diesen Klauen der puren Wut zu winden und endlich frei zu kommen. „H-Hilfe... Bi-Bitte... Hilf mir..." versuchte Saphir mit letzter Kraft noch zu sagen, bevor die Dunkelheit ihn komplett verschluckte und ihn in seine Gewalt riss.

Der Goldjunge und das SaphirmädchenWo Geschichten leben. Entdecke jetzt