Always Love- How It Should Have Ended

Der Spiegel Nerhegeb

A/N: Die folgenden Kapitel waren die Grundidee der Geschichte und somit ist es auch ziemlich lange her, dass ich diese geschrieben habe. Bitte ignoriert die fehlende Logik und den Stil, ich wollte damals nur meine Gedanken festhalten, um sie nicht zu vergessen und eines Tages auszuschreiben😂🤣❤️.

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Lily lag lustlos auf ihrem Bett und konnte nicht schlafen. Mit einem Seufzen stellte sie fest, dass die Lilie an ihrer Kette sich geschlossen hatte. Sie musste immer wieder an Severus denken. Warum nur hatte er sie nur so genannt? Sie waren so gut befreundet gewesen und er hatte ihr mit diesem einen Wort klar gemacht, wie wenig ihm ihre Freundschaft wirklich bedeutete! Es war so schwer ihn nicht anlächeln zu können, nichts zu ihm zu sagen, keine Zeit mit ihm zu verbringen. Lily schloss krampfhaft die Augen, um die brennenden Tränen zu unterdrücken.

Als ihr Körper endlich dem Schlaf nachgeben wollte, ertönte plötzlich ein lauter Knall. Lily hatte keine Lust, aufzustehen, doch ihre Neugier gewann. Sie schlich sich raus, nahm aber ihren Zauberstab mit. Diesen wollte sie nach dem Vorfall im ersten Schuljahr auf keinen Fall mehr vergessen.
Ihr Herz krampfte schmerzhaft zusammen, als sie das pechschwarze Haar der Person erkannte, die dort auf den Fluren herumschlich. Lily war kurz davor, umzudrehen, als Severus eine Tür öffnete und in dem Raum dahinter verschwand. Schnell versuchte sie einen Blick auf das Innere des Raums zu erhaschen, doch
Lily konnte nur einen Spiegel erkennen, auf dem Stand: NERHEGEB Z REH NIE DREBAZ TILT NANIEDTH CIN. Severus murmelte einen Zauber und man konnte nichts mehr hören. Er sackte förmlich zusammen, als er in den Spiegel blickte und mit einem weiteren Wink seines Zauberstabs war die Tür zu. Lily schwirrten Millionen Fragen durch den Kopf. Was war das für ein Spiegel? Warum war Severus so zusammengesunken? Sie hatte sich das erste Wort, das in den Spiegel eingraviert war, gemerkt. Lily würde morgen in die Bibliothek gehen und nachschauen, ob sie etwas fand, aber sie dachte sich, dass dieses Buch, wenn dann in der Verbotenen Abteilung sein müsste. Sie musste einen unsichtbar machenden Trank brauen! Sie beeilt sich, in ihren Schlafsaal zu kommen, ohne erwischt zu werden.

Zum Glück war heute Samstag und so verlor sie keine Zeit und ging in die Bibliothek. Wie erwartet fand sie kein Buch zu diesem Spiegel und so fing sie an, den unsichtbar machenden Trank zu brauen und auf die Nacht zu warten. Als es endlich so weit war, trank sie den Trank und schlich in die Bibliothek. Mit einem leisen „Alohomora“ öffnete sie die Tür zur Verbotenen Abteilung. Sie hätte nicht gedacht, dass es so einfach sein würde, diese Tür zu öffnen. Sie betrat die Abteilung so schnell sie konnte und sah sich um. Bald hatte sie ein Buch mit der Aufschrift:

Der Spiegel Nerhegeb gefunden. Das war das erste Wort auf dem Spiegel gewesen. Da ihr Zauberstab ihr als Lampe diente, begann sie sofort zu lesen:

Der Spiegel Nerhegeb zeigt einem seinen sehnlichsten Wunsch. Wenn man die eingravierten Buchstaben von links nach rechts liest und die Wörter an der richtigen Stelle beendet erhält man den Satz: Nicht dein Antlitz, aber dein Herz Begehren. Man kann aber nur seinen eigenen sehnlichsten Wunsch sehen.

Das hatte Lily schon an Informationen gereicht und sie eilte zurück in ihren Schlafsaal. Sie dachte über das ganze nach. Warum war Severus denn so zusammengesackt, wenn er dort seinen sehnlichsten Wunsch sah? Wahrscheinlich wollte Voldemort ihn nicht als Todesser haben und er sah sich dort als Todesser und weinte dem nach! Doch tief im Inneren wusste Lily, dass es nicht so war. Man könnte nur seinen eigenen sehnlichsten Wunsch sehen... Doch was war, wenn sie einen Zauberspruch erfinden würde, mit dem sie seinen Wunsch sehen konnte?! Severus hatte schon Zaubersprüche erfunden. Sie errinerte sich daran, was er ihr damals gesagt hatte, vor ihrer Zeit in Hogwarts. Sie musste sich einfach vorstellen, was passiert und wie Severus einen passenden Namen für den Spruch finden. Doch sie schlief ein, bevor sie weiter darüber nachdenken konnte.