Kapitel 3.

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Mexify:
Fuck. Er hat es bemerkt. Aber ich kann doch nicht mehr. Nachdem essen wird mir so schlecht, wie immer beim Essen, weshalb ich auch seit 3 Tagen nichts mehr gegessen habe. Ich sammle die Teller ein, als würde mir nicht so übel sein, das ich sofort kotzen könnte. Mein Versuch so normal zu wirken wie möglich, endet damit das ich nach dem Abräumen des Tisches, nach oben renne und alles, auch den letzten Bissen aus gekotzt habe. Auch wenn sie meine Begründung geglaubt haben, das ich auf Toilette müsse, haben sie mich auf jeden mal gehört, den nach dem ich mich beruhigt habe und nach unten gegangen bin, haben mich Ju extrem komisch angeguckt, Rezo hingegen schaute mich mitleidig an. Mit „Hat das Essen nicht geschmeckt oder bist du irgendwie krank?", bestätigt Ju meine Vermutung. Ich weiß nicht was ich sagen soll, denn was soll man sagen, wenn man Todesgedanken hat, sich so sehr hasst und wenn man auch nur bisschen isst, alles auskotzen muss und die besten Freunde, in der man verliebt ist und für sie wahrscheinlich extrem nervig ist, es langsam mit bekommen. Es folgt ein so dämliches Gestotter, wofür ich mich am liebsten selbst Bestrafen würde. Ich habe gehört, das viele sich Selbstverletzen, weil sie was spüren wollen oder ihre Emotionen freien lauf lassen, bei mir trifft aber noch ein dritter Punkt zu, das ich so mich bestrafen kann. Schon in der Schule habe ich mir aufgeschrieben, was ich dummes gemacht oder gesagt habe und es dann Zuhause abarbeitet habe. Schließlich antwortete ich, das ich noch bisschen angeschlagen vom Flug bin und deswegen, das Essen nicht so gut verdauen würde. Ich merke direkt Rezos kritischen Blick, der sagen möchte:"Ich weiß ganz genau was los ist und das du mich nicht anlügen kannst." Ju, der Rezos Blick nicht mitbekommt, fragt, ob wir noch was machen sollen, also irgendwas aufnehmen oder so. Rezo warf ein, das ich bestimmt kaputt sei und lieber schlafen möchte. Aber sofort meldet sich mein schlechtes Gewissen und auch meine alt bekannre Stimme zu Wort. Das ich nur Pobleme mache und einfach funktionieren soll, damit Rezo und Ju ihre Videos bekommen, weil ich sonst zu egoistisch sei. Schlafen würde ich eh nicht können, ehr mein Leben überdenken und zum Schluss komme, das es für mich besser wäre, es zu beenden. Deshalb antwortete ich schnell, das es für mich kein Problem sei, wenn wir was machen würden. Trotzdem sagte Rezo: „Lass uns einfach ein Film anmachen und so den Abend ausklingen lassen. „ Also setzte ich mich möglichst weit weg, auch wenn ich gerade körperliche Nähe unglaublich brauche, um so wenig wie möglich zu nerven. Der Film beginnt, es ist leider ein Horrorfilm, aber ich wollte auch nicht nerven. Ich schaute gespannt, aber auch ängstlich zum TV. Ich merkte nach einer Zeit, wie die Stimme übernahm und ich langsam nur noch starren kann und die Beleidigung zuhören. Ich kämpfte extrem da gegen nicht in Tränen auszubrechen, aber lange konnte ich es nicht aushalten. Weshalb mich die stimme wieder runter macht. Mit einer leicht brüchigen Stimme sagte ich zu den Jungs, das ich nur eben auf Toilette gehe. Dort angekommen schloss ich direkt ab und konnte mich nicht mehr auf die Beine halten und sank auf den kalten Fliesenboden. Mir rollen so viele Tränen übers gesicht und die Stimme verlangte nach Blut. Ich ging das sofort nach und eigentlich hätte ich jetzt eine weiße Box, die aus ein Schuhkaton war, aus mein Koffer holen können. Dort drin sind 2 Klingen, eines Rassieres und Plaster, Defektionsmittel und alles was man so braucht um Selbstverletzungswunden zu behandeln. Ich wollte die erst holen, aber dass verboten meine Beine, den diese trugen mich nicht. Ich krabblete also zu den Badezimmerschrank und durch wülte ihn nach einer Klinge, aber natürlich find ich nur Klingen an Rasiere. Die Klinge, die ich am Vormittag benutzt habe, hat irgendjemand weggetan, so das ich sie nicht mehr finden kann. Früher hab ich es schon mal versucht das mit den Klingen zu machen, während sie noch im Rasierer sind, aber das klappt leider nicht, aber als ich in einer kleine Aufbewahrungsbox schaue sehe ich das glänzende Metal einer Nagelschere, womit man sich wunderbar die Haut aufschneiden kann. Ich holte mir noch ein Handtuch um dadrau zu beissen, damit mich niemand hört, aber meine Stimme redet mir eh ein das mir keiner helfen wird, egal ob sie mich nun hören, oder nicht. Ich hab gerade ein stück haut zwischen den Klingen des Nagelknipsers als ich ein klopfen mit einem folgen eines „Mexi, alles gut darin?", von Rezo. Panisch nehme ich das Handtuch aus dem Mund und versuche mit hilfe von räuspern meine Stimme einigermaßen hin zubekommen, um dann zu antworten: Ja alles gut, hab nur durch Tik Tok die Zeit vergessen, ich komme gleich raus.". Mit einem falschen Lachen versuche ich meine Begründung zu unterstützen. Zitternd versuche ich aufzustehen, aber meine Beine wollen mich einfach nicht halten, weshalb ich krabbelnd die Nagelschere in die Box zu bekommen. Da ich so unglaublich lange und konzentriert sein musste, hat sich der Druck und damit mein Zittern langsam sich beruhigt, weshalb mich auch meine Beine tragen. Ich versuche meine Augen irgendwie so zu reiben, das die nicht so extrem verheulten aussehen, aber das sorgt nur dafür, das es um meinen Augen herum total rot ist und man es noch mehr sieht. Als ich die Tür öffne, sieht mich Rezo wundernd an, da ich bestimmt 8 minuten gebraucht habe, anstelle von paar Sekunden, die man normalerweise braucht. Ich schaue möglist tief runter, damit er meine Augen nicht so stark sieht. Ich hätte jetzt eigentlich gedacht das er irgendwas dazu sagt, aber das einzige was er tut ist es mich zu umarmen. „Ich gehe jetzt schon ins Bett", stotter ich heraus und schäme mich so sehr, das ich mich gerade Selbstverletzen wollte. Er erwiedert nur, das ich mit ihn reden könne und das es alles gut wird. „Wenn er nur wüsste",denke ich mir, aber sage nur „Vielen dank, aber mir geht es gut, hab nur die Zeit vergessen". „Mexi lüg mich bitte nicht an", bittet er und verabschiedet sich und geht nach unten zu Ju.
Okay, was mach ich jetzt? Die Stimme in meinem Kopf schreit mich die ganze Zeit über an, wie dämlich doch sei, weil Rezo es jetzt weiß. Sie behauptet, das er mich jetzt hasst und er nie wieder was mit mir zutun haben möchte, ich mich am besten selbst umbringe, denn ich nerve alle nur. Trotz das ich mich vor nicht mal 5 Minuten selbstverletzt haben wollte und dann meistens der Druck verschwindet, spüre ich jetzt wieder dieses Verlangen, danach das ich leide und ich will mein Blut sehen. Wie von der Stimme gelenkt, gehe ich in das Badezimmer und suche nach die Nagelschere. Ich hab Angst, das Rezo vielleicht die Nagelschere mitgenommen hat, aber ich hab glück, den sie liegt noch an den gleichen Platz, wo ich sie hingelegt habe. Der Druck wird mittlerweile so groß, weshalb ich zittrig und aufgeregt danach greife. Mir ist die Gefahr zu groß, das Rezo noch mal nachschaut, weshalb ich in mein Zimmer gehe. Da merkt die Stimme an, hier ist gar nichts deins, du bist hier Fremd, ein Kollege, ein Bekannter und schläfst auf dem Boden. Ironisch danke ich die feindliche Stimme, das sie mich noch mal daran erinnert hat, das die beiden mich vergessen haben, aber ich meine wieso sollten die auch an mich denken. Dies und die ganzen blöden Kommentaren von ihr sorgen dafür, da ich weinend auf meiner Matratze sitze und mir den Arm fast komplett aufschneide. Dabei sorgt einer meiner Handtücher, was ich mir auf den Schoß gelegt habe, dafür das ju's Matratze nicht voller Blut wird. Ich schaue mir meine Arme an. Der linke komplett zerstört durch Narben und der rechte gar nicht, liegt nur daran das ich mit Links nicht schneiden kann. Bei meinem zerstören Arm ist ein Bereich bisher unberührt und das ist dort wo meine Schlagader verläuft, wo ein zu tiefer Schnitt tödlich wäre. Ich könnte es hier und jetzt beenden, wenn ich eine Klinge hätte, anstelle, dieser blöden Nagelschere. Aber ich merke langsam, wie mir schwarz vor Augen wir und ich weiß, durch unzähligen Ummachten, das ich nicht mehr schneiden kann und ich die Blutung stoppen muss. er hat sich bissher nocht geschnittenNachdem ich die Blutung stoppte, entschied ich mich ins Bett zu gehen, da ich wirklich müde wurde.

RezofyWo Geschichten leben. Entdecke jetzt