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Hi, wie gehts euch?

POV Rezo

Ich wachte davon auf, dass Mexi halb auf meinem Bauch lag. Sofort begannen Schmetterlinge in diesem zu tanzen, aber ich versuchte es zu ignorieren. Kurz wunderte ich mich warum ich neben ihm lag und wo wir waren, aber dann erinnerte ich mich an den vorigen Abend. Mexi war während des Films eingeschlafen und ich war zu faul gewesen meine Decke wieder hinauf zu tragen und wenn ich ganz ehrlich zu mir war, wollte ich auch nicht alleine in meinem Zimmer schlafen.

Vorsichtig, um den Braunhaarigen nicht zu wecken, griff ich nach meinem Handy, um auf die Uhr zu schauen. 12:15. So spät schon? Egal ich hatte heute sowieso nichts vorgehabt, höchstens ein Tiktok-Reaction Video drehen, aber das könnte ich auch an einem anderen Tag machen.

Langsam begann auch sein bester Freund aufzuwachen, räkelte sich kurz und erschrak kurz als er bemerkte, dass ich neben ihm lag. Sofort lief er rot an und grinste verlegen. "Guten Morgen, Kleiner hast du gut geschlafen? Ich hab gestern beschlossen über Nacht hier zu bleiben, ich hoffe das ist okay?

"Mehr als okay und ja ich hab super geschlafen", antwortete er mir und lief noch röter an. Ich musste schmunzeln, so peinlich berührt wie er war, konnte ich mir ungefähr vorstellen was er geträumt hatte. Unbewusst wünschte ich, dass ich in dem Traum vorgekommen war, aber das würde ich niemals zugeben, am wenigsten  mir selbst.

"Was haben wir heute vor?", fragte Mexi, um abzulenken. "Wenn du willst, können wir ein, oder zwei Videos drehen, aber wenn nicht, einfach Chillen, vielleicht Filme schauen, oder irgendetwas spielen." "Also wenn es wirklich für dich okay ist, dann würde ich lieber erst morgen mit drehen beginnen", antwortete er. Sofort nickte ich, scheinbar ging es ihm auf Madeira sowieso nicht so gut, dann sollte er wenigstens seinen Aufenthalt hier genießen können.

"Danke Rezo, ich kann uns auch gleich noch was kochen, nur muss ich noch kurz aufs Klo", meinte er beschämt, erst als er seine Decke wegzog und aufstand, verstand ich wieso. Seine Latte war nicht zu übersehen. Ich lächelte ihn nur wissend an.

Während Mexify sich auf den Weg nach oben machte, um sein Problem zu beseitigen, ging ich in die Küche um uns Müsli zu machen, mehr hatte ich nicht zuhause. "Ich muss heute noch einkaufen gehen, sonst können wir machen was du willst", rief ich dem Jüngeren zu, als er wieder zurück kam. "Okay, darf ich mitkommen? Dann kann ich dir helfen." Natürlich durfte er, es freute mich sogar.

POV Mexify

Ich hatte von Rezo geträumt. Er hatte mich geküsst und... weiteres. Ich hoffte, dass ich mir im Schlaf nichts anmerken hab lassen. Aber meine Erektion war nicht zu übersehen gewesen. Mit der Begründung, dass ich ihm helfen könnte, fragte ich ihn ob ich mit einkaufen kommen könnte.

In Wirklichkeit aber hatte ich Angst, dass ich sobald ich alleine wäre, wieder in ein Loch fallen würde. In das Loch, in dem ich mich auf Madeira durchgehend befand und aus dem mich Momentan nur der Blauhaarige retten konnte. Ich schlang mein Müsli hinunter, sonderlich Hunger hatte ich noch keinen, wie oft in der Früh.

Plötzlich ging mir durch den Kopf, dass ich den Älteren nerven könnte, ich klebte ja fast an ihm. Ich spielte schon mit dem Gedanken, doch hierzubleiben, aber in dem Moment fragte Rezo mich, ob wir los könnten und ich ignorierte die Stimme in meinem Hinterkopf, dass ich ihm zur Last fallen würde.

"Gehen wir zu Fuß, oder ist das Geschäft weiter weg?", fragte ich, weil ich wissen wollte, ob ich eine Jacke brauchen würde. "Zehn Minuten entfernt ist eins, kein besonders großes, aber es reicht.", antwortete er und ich schnappte mir die Jacke. (ka ob das stimmt aber egal)

Der Supermarkt war tatsächlich ziemlich klein, aber wir bekamen was wir brauchten. Brot, Mandelmilch, Mehl und Nudeln. Außerdem Snacks, weil wir am vorigen Abend alle aufgegessen hatten.

Auf dem Weg zurück wehte mir einer kalter Windstoß ins Gesicht und ließ mich fröstelten, jetzt zahlte es sich aus, dass ich meine Jacke mitgenommen hatte. Langsam machte sich der Winter bemerkbar, es war schließlich schon November, aber es kam mir vor als wäre gerade noch Juli gewesen.

Wie war es möglich, dass die Zeit wenn es mir nicht gut ging, so langsam verging, aber rückblickend geradezu verflog? Bei Rezo angekommen, hielt ich ihm die Tür auf, er hatte beide Hände voll und sich geweigert sich etwas abnehmen zu lassen. Süß.

Den restlichen Tag verbrachten wir damit zu zocken, Karten zu spielen und Film zu schauen. Um 23:00 wurde ich langsam müde und fragte Rezo , ob ich bei ihm im Bett schlafen könnte, was mich ziemliche Überwindung kostete.

"Ach hat dir das gestern Nacht etwa gefallen, neben mir aufzuwachen?", antwortete er mir herausfordernd grinsend. Ich nickte und spürte wie ich rot wurde. " Na dann, sicher darfst du das."

788 Wörter Ich hoffe es hat euch gefallen, eigentlich wollte ich das Kapitel schon gestern fertig bekommen, aber hatte dann doch nicht so viel Zeit wie ich dachte :')

Hope- RezofyWo Geschichten leben. Entdecke jetzt