Kapitel 1

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Y/n pov:
Shit. Shit. Shit. Es ist schon viel zu spät als ich die Haustür zuschließe und mich auf den Weg in die Schule mache. In etwa 15 Minuten beginnt der Unterricht und ich brauche zu Fuß ungefähr 14 Minuten bis zu meiner Schule. Wie soll ich dann überhaupt noch Zeit haben meinen neuen Klassenraum zu finden? Toll. Dass ich am ersten Tag nach den Sommerferien schon zu spät komme, wird bei den Lehren bestimmt gut ankommen. Eigentlich bin ich ja eine gute Schülerin und viele Lehrer mögen mich, doch dadurch dass wir viel mehr Fächer dazubekommen haben, haben wir auch viele neue Lehrer. Nachdem ich etwa 7 Minuten gerannt bin, geht mir langsam aber sicher die Luft aus und zwingt mich dazu langsamer zu laufen. Nur noch die Straße hinunter und ich würde endlich an meiner Schule ankommen. Das problem dabei ist jedoch, dass die Straße noch 1,2 Kilometer lang ist und wenn ich jetzt nicht sofort wieder anfange zu rennen, werde ich es nicht schaffen in 8 Minuten in meinem Klassenzimmer zu sein.

Nach 3 weiteren qualvollen Minuten bin ich endlich am Ziel angekommen und fange an mein neues Klassenzimmer zu suchen. Glücklicherweise haben wir aber in den ersten 2 Stunden Kunst. Und viele Räume dafür gibt es nicht. Erleichtert setze ich mich neben Nick, welcher mich von oben bis unten musterte.

Y/n: Was?
Ni: Du bist ziemlich spät dran. Das weißt du oder. Zum Glück ist der Lehrer noch nicht da.
Y/n: Ich weiß. Ich wollte wirklich schon früher hier sein, aber ich habe meinen Wecker auf die falsche Uhrzeit gestellt.
Ni: Ich habe die ganze Zeit auf dich gewartet!
Y/n: Du kannst froh sein, dass ich überhaupt noch gekommen bin.

In dem Moment kam auch schon der Lehrer in das Klassenzimmer. Die Stunde verlief eigentlich ganz gut, der Lehrer erklärte uns die erste halbe Stunde unseren Arbeitsauftrag und lies uns dann in Ruhe arbeiten. Wir sollten ein Portrait von der Person die neben uns sitzt malen und das tat ich auch. Ich entschied mich ein Portrait von Nick zu malen, denn wer wollte den ein Bild von dem Gesicht des unfreundlichsten Mädchen der ganzen Klasse malen.

Y/n: Halt endlich still!
Ni: Du kannst mich mal ich muss doch selbst ein Portrait von dir malen.
Y/n: Das kannst du auch wenn ich mein Portrait mit Bleistift vorgezeichnet habe.
Ni: Meinentwegen aber beeile dich mal endlich!

Nach ziemlich genau 12 Minuten war ich mit meiner Skizze fertig und Nick fing jetzt an ein Portrait von mir zu zeichnen. Als er fertig war, fing ich an mein Bild mit Buntstiften auszumalen und es fing an echt gut auszusehen. Meine Eltern steckten mich in den Sommerferien immer für eine Woche in ein Kunstcamp, und ich bin mir nicht mal sicher ob sie mich dorthin schicken um mich loszuwerden oder ob ich dort wirklich etwas lernen sollte. Naja, ich hatte noch nie so ein gutes Verhältnis zu ihnen. Sie geben mir immer wieder aufs Neue dass Gefühl ich sei überhaupt nicht gewollt. Wohingegen mein Bruder das goldene Kind der Familie ist. Doch in Wirklichkeit ist er genauso wie sie. Verlogen und hasserfüllt. Bin ich einmal glücklich, macht er es kaputt. Das selbe bei meiner Schwester. Sie ist die einzige Person zuhause, der ich vertraue. Ich werde durch Nick aus meinen Gedanken gerissen, welcher aufstand und seinen Rucksack vom Boden aufhob.

Ni: Gehen wir jetzt, die Pause hat schon angefangen und ich möchte nicht zu spät zum Essen kommen.
Y/n: Sei nicht so gestresst haha, ich komme ja schon.
Ni: Ich bin nicht gestresst
Y/n: Doch
Ni: Bin ich nicht aber ach egal vergiss es wir müssen jetzt in die Cafeteria.

Als wir in der Cafeteria ankamen, sehen wir auch schon Chris und Matt, die an einem Tisch sitzen und sich anscheinend schon essen geholt haben.

Y/n: Ihr seid so egoistisch, warum hab mir ihr uns nichts mitgebracht
Ma: Ihr habt nicht gesagt, dass wir euch was mitnehmen sollen.
Ni: Wir haben aber auch nicht gesagt, dass ihr uns nichts mitnehmen sollt. Siehst du die Schlange da vorne?
Ma: Viel Spaß beim anstellen
Y/n: Ne ne, du stellst dich da jetzt auch mit an.
Ma: Sagt wer?
Y/n: Sage ich und jetzt los, steh endlich auf!

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Wörter: 717

I always loved you - Matt sturniolo Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt