Kapitel 11

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⚠️TRIGGERWARNUNG: GEWALT⚠️
Plötzlich zieht er mich an meinem Kragen zu ihm und gibt mir eine Backpfeife.
V: Wo warst du so lange
Y/n: Hat dich nichts anzugehen
V: Bei den Jungen der dich hergebracht hat?
Y/n: Ich war meinen besten Freund und seine Familie besuchen. Aber ist ja klar dass du dich nicht an ihn erinnern kannst. Weil du ja immer betrunken warst.
V: Läuft da was?

Jetzt packt er mich nur noch stärker und starrt mir unmittelbar in die Seele.

Y/n: Wenn es so wäre, was würdest du dann machen?
V: Da läuft also was
Y/n: JA TUT ES OK
V: SCHREI MICH NICHT AN
Y/n: ICH DARF MIT DIR REDEN WIE ICH WILL

Jetzt gibt er mir noch mehr Backpfeifen und schlägt mehrere Male mit der Faust auf mein Gesicht. Ich schmecke nur noch den metallischen Geschmack von Blut und falle zu Boden. Bevor alles schwarz wurde höre ich ihn nur noch sagen.

<<Du machst Schluss mit ihm und beendest auch die Freundschaft mit seinen Brüdern, sonst passiert ihnen vielleicht noch was>>

*Zeitsprung Montag*
Vorsichtig versuche ich meinen Kopf zu heben, und ein stechender Schmerz durchzieht meinen Körper. Fuck, heute ist Montag. Seit Freitag Abend ist das jeden Abend passiert. Langsam sehe ich immer fertiger aus. Mein Gesicht und mein Körper ist mit blauen Flecken überseht und meine Lippe aufgeplatzt. Außerdem habe ich auch 1 oder 2 Platzwunden. Mühsam stehe ich auf und ziehe mir eine Jogginghose und einen Oversized Pulli an. Seit Tagen habe ich nichts mehr gegessen. Nicht weil ich nicht darf, vielmehr weil ich irgendwie keine Lust darauf habe. Und heute muss ich alles beenden. Baggy Klamotten sind wirklich meine Rettung, immer wenn ich länger nichts gegessen habe, kann ich sie einfach anziehen und keiner merkt es. Shit, Matt wird bemerken dass etwas falsch ist. Und ich will ihm sein Herz nicht brechen. Jetzt mache ich mich auf den Weg in die Schule. Ich habe noch sehr viel Zeit, da ich mich ja nicht geschminkt habe. Ich habe nur meine Zähne geputzt meine Haare gekämmt und mich angezogen, was ungefähr zusammen 15 Minuten gedauert hat.

Nach einer Weile bin ich auch schon an der Schule angekommen. Dort sehe ich auch Matt und die anderen stehen und auf mich warten. Vorsichtig gehe ich auf sie zu und Matt sieht mich an.

Ma: Y/n, was ist passiert
Y/n: Nichts Matt, es ist vorbei, es tut mir leid
Ma: Was,...warum
Y/n: Es tut mir einfach so leid

Ich drehe mich um und heiße Tränen laufen über meine Wangen.

Ma: Y/n, warte

Doch ich gehe weiter und mache mich auf den Weg zu meinem Klassenzimmer. Zum Glück habe ich heute nur Biologie mit Nick, und ich muss ihm sagen dass wir keine Freunde mehr sind.

*Zeitsprung*

Jetzt mache ich mich auf den Weg zum Bio Raum. Dort angekommen sehe ich auch schon Nick an unserem Platz sitzen. Ich gehe an ihm vorbei und setze mich auf den Platz der am weitesten von ihm weg ist. Plötzlich steht er auf und geht auf mich zu, da die Lehrerin noch nicht mal da ist.

Ni: Warum bist du jetzt so
Y/n: Nick,...wir sind einfach keine Freunde mehr
Ni: Meinst du das ernst
Y/n: Ja, es geht nicht anders
Ni: Ich dachte nicht dass jetzt so wirst. Aber dann komm nicht zu mir wenn du wieder Hilfe brauchst. Weist du eigentlich wie verletztend das für Matt und mich ist. Und auch für Chris. Wir kennen dich seit du geboren bist.
Y/n: Lass es Nick, es ist eben so. Ich will nichts mehr mit euch zutun haben.
Ni: Du bist echt geisteskrank

Nick geht wieder und ich hole meine Sachen raus. Während dem Unterricht kann ich nicht einmal aufpassen, ich muss immer nur an ein Wort denken „Geisteskrank". Wie oft ich dieses Wort schon in meinem Leben gehört habe. Aber egal.

*Zeitsprung*
⚠️TRIGGERWARNUNG⚠️

Zuhause schließe ich die Tür auf und gehe hoch in mein Zimmer. Ich habe überhaupt keinen Hunger, mir ist viel zu schlecht um etwas zu essen. Oben verschließe ich die Tür und schmeiße mich auf mein Bett. Meine Hausaufgaben mache ich heute nicht, ich habe sie noch nie vergessen, aber ich habe einfach keine Kraft dazu. Ich habe keine Kraft um irgendwas zu tun. Für den restlichen Tag liege ich nur in meinem Bett, gehe kurz baden und schaue Netflix.

⚠️Überspringt diesen Teil wenn ihr es nicht lesen könnt⚠️

Irgendwann gehe ich ins Bad und lasse mich auf den Boden sinken. Fuck, ich halte dass nicht mehr aus. Ich muss es tun. Vorsichtig hole ich ein kleines Tütchen mit einer Klinge aus seinem Versteck und nehme sie heraus. Kurz schaue ich sie nur an. Vorsichtig lasse ich sie meine Haut berühren.
Es fühlt sich irgendwie befreiend an. Ich weiß dass es schlecht ist, aber ich muss es tun. Es ist eine Sucht. Ich wickle Verband und beide von meinen Armen, sodass das Blut meine Kleidung nicht schmutzig macht. Eigentlich interessiert mich das nicht, aber Matt und die anderen sollen nichts bemerken. Dann ziehe ich die Ärmel meines Pullis wieder runter, putze meine Zähne und gehe schlafen. Es ist erst 21 Uhr, aber ich bin einfach zu erschöpft um noch etwas anderes zu machen, also gehe ich ins Bett.

⚠️Ab hier ist es wieder normal⚠️

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In den letzten 5 Tagen, hatte ich keine Zeit und irgendwie keine Motivation etwas hochzuladen, aber nicht weil es mir keinen Spaß macht. Ich versuche so viel wie möglich hochzuladen. Und ich habe in den nächsten Tagen auch mehr Zeit. Und hoffentlich auch mehr Lust.

Wörter: 930

I always loved you - Matt sturniolo Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt