Chapter 5

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Harry's P.O.V.

Ich hab ihn zurück. Endlich habe ich ihn zurück.
Ich weiß nicht was los war mit mir. Also ich weiß es schon.
Ich, Harry Styles, liebe Louis Tomlinson.
Ich liebe ihn wirklich. Und unser Management weiß das auch. Deswegen haben sie uns verboten, dass wir uns außerhalb unserer Band Meetings sehen. Sie haben mir gedroht es ihm zu erzählen. Ich wusste einfach nicht was ich machen soll. Ich bin so ein Idiot. Ich hätte es ihm einfach erzählen sollen. Doch anstelle dessen habe ich zu gemacht. Ihn ignoriert und gehofft, ihn zu vergessen.
Aber wie kann man ihn vergessen. Mit seinem braunen Haar, das er entweder hochgestylt oder einfach in sein Gesicht hängen lässt. Oder seine Wimpern. Sie sind so lang und geschwungen. Ich könnte sie den ganzen Tag anstarren. Oder seine Beine. Omg, seine Beine. Sie sind wahrscheinlich das beste an seinem Körper. Ich liebe sie einfach.
Also jedenfalls, ich kann ihn nicht vergessen.
Aber ich muss. Zum Glück habe ich ihn wieder. Ich werde Modest! einfach erzählen, dass ich über ihn hinweg gekommen bin.
Ich strich seine Tränen weg. Ich hasse mich dafür, dass ich ihn so alleine gelassen habe. Wie konnte ich sowas nur tun?
"Harry?"
"Ja, Lou."
"Können wir wieder beste Freunde sein?"
"Ja. natürlich Lou. Es tut mir so leid."
Er lächelte mich glücklich an.
"Ok, dann backen wir jetzt Cupcakes!"
Aufgeregt zog er mich zum Kühlschrank und zog die nötigen Zutaten heraus. Er befahl mir eine Schüssel zu holen und lächelte mich die ganze Zeit glücklich an. Ich habe sein Lächeln so vermisst. Ich weiß nicht wie ich es ohne ihn ausgehalten habe. Ich werde ihn nie wieder alleine lassen. Das steht für mich fest.
Plötzlich spürte ich wie mich etwas im Gesicht traf. Eine Art Puder. Mein Blick richtete sich auf Louis.
"Was zur Hölle. LOUIS?! Hast du grade Mehl nach mir geworfen?"
"Du hast nicht zugehört", sagte er vorwurfsvoll. "Rache", sagte ich ruhig und griff nach dem Zucker. Eher er es wusste hatte Louis ein Ladung davon im Gesicht. Ich fing laut anzulachen; sein Blick war einfach zu witzig. Er antwortete mir mit einer Handvoll Kakao. "ESSENSSCHLACHT!" Louis stimmte in meine Lachen ein und wir fingen an uns wild mit essen zu beschmeissen. Ich hatte lange nicht mehr so gelacht. Plötzlich verzog Louis sein Gesicht und rannte weg. Ich hörte nur noch die Badtür zuschlagen. Was ist los? Schnell lief ich ihm hinterher. Vor dem Bad angelangt konnte ich ihn sich übergeben hören.
"Louis?? Ist alles okay?" "Jaja. Ich komm gleich wieder. Ich hab nur was falsches geges..." Ew.
Ich beschloss ihm eine Tasse Tee zu kochen und setzte mein Vorhaben gleich in die Tat um. In der Küche öffnete ich den Schrank mit dem Tee und wollte erst nach Yorkshire (seine Lieblingstee) greifen, als ich einen Magentee gegen Übelkeit entdeckte und entschloss mich lieber diesen zumachen. Während das Wasser kochte, räumte ich die Zutaten, die Überall in der Küche verteilt waren auf und wischte die Arbeitsplatte ab. Ich hatte gerade den Tee aufgegossen als Louis in die Küche kam. Er hatte sein Gesicht gewaschen, bei seiner Lippe hing aber noch etwas Kakao. "Wie geht's dir Lou?", fragte ich besorgt. "Alles gut. Ich...ehm. Mir geht's jetzt viel besser, ja. Danke." Was ist nur los mit ihm? Langsam mache ich mir echt Sorgen. Plötzlich grinste er. "Was...?" "Du hast noch überall Mehl im Gesicht." "Oh." Ich wurde rot.
"Ich geh mich mal schnell waschen. Ich hab dir Tee gemacht." "Danke", murmelte er.
Ich ging ins Bad und wusch mein Gesicht mit meinen Händen. Mich auf das Waschbecken stützend starrte ich mein Spiegelbild an. Was ist los mit Louis. Warum hat er sofort geweint? Warum wurde ihm plötzlich schlecht? Und warum hat er Magentee zuhause? Ist er krank? Was wenn er stirbt? Ich seufzte. Ich werde ihn einfach fragen, was los ist. Ich eilte aus dem Bad hinaus zurück in die Küche, wo Louis an der Theke saß, in seinen Tee starrte und tief in Gedanke wirkte. "Lou?", fragte ich vorsichtig. Sein Kopf schoss hoch. "Ja, Haz?" Ich trat näher und setzte mich neben ihn. "Kann ich dich was fragen?" Er sah für einen Moment geschockt aus, fing sich aber gleich wieder. "Ja, klar. Was is denn?" Ich sah in sein Gesicht. Seine klaren blauen Augen, seine süße Nase, seine dünnen, leicht rauen Lippen. Er ist so schön. Aber irgendwie so traurig. Er wirkt ängstlich und einsam.
"Geht es dir gut? Bist du krank? Bitte sag mir, dass du nicht sterben wirst!" Sein Gesicht veränderte sich von Angst zu Unsicherheit. "Nein Harry, nein. Es ist alles gut. Ich hab wirklich nur was Falschen gegessen. Wirklich." Skeptisch blickte ich ihn an. "Okay..." Er legte seine Hand auf meinen Arm. "Harry, es geht mir gut." Er sah mir direkt in die Augen. Ich erwiderte seinen Blick. Es war als würde er mich in einen Bann ziehen. Langsam lehnte er sich nach vorne. Ich folgte ihm. Unsere Gesichter kamen sich immer näher. Ich hatte Panik und keine Ahnung was ich machen sollte. Mein Herz schlug mir bis zum Hals. Ich konnte seinen Schlag laut und deutlich hören. Mein Atem ging schneller. Was macht dieser Junge mit mir? Da fiel mir das Bisschen Kakao aus das noch an seiner Lippe hing. Wie in Trance streckte ich meine Hand aus und wischte den Kakao mit meinem Daumen vorsichtig weg. Es war als würde Louis aufwachen. Er zuckte zurück und räusperte sich verlegen. "Du hattest da etwas Kakao", hauchte ich. Er berührte die Stelle, wo gerade noch mein Finger war mit seinem Zeigefinger. "Danke."
"Ähmmm...Wollen wir einen Film schaun?", fragte ich um die peinlich Stille zu unterbrechen, die zwischen uns herrschte. Louis nickte dankbar. "Gerne. Aber nur wenn ich aussuchen darf."
Ich stöhnte gespielt auf. "Grease?" Er lachte. "Grease."
"Maybe 'Grease' will be our 'Always'."
"Halt die Klappe, Harry." Er schlug meinen Arm. Ich lächelte ihn an. Ich liebe ihn wirklich.
Ich werde ihn nicht vergessen können.
Ich werde meine Gefühle einfach unterdrücken.
Und vielleicht braucht er mich ja genauso wie ich ihn.
Dieses Kapitel ist @MrsStylhorpaytommo gewidmet. Vielen Dank für den Kommentar. Ohne dich hätte ich nicht
weitergeschrieben❤️
~ B

Because Of YouWo Geschichten leben. Entdecke jetzt