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(Es wird heiß, wer das nicht lesen will... einfach überspringen!!)

Die Sonnenstrahlen kitzelten mich, während ich es mir gut gehen ließ. Ich meine... solche Momente lassen doch alle Dunkelheit in den Hintergrund treten. Ich saß auf der Terrasse - nein, nicht auf einem Stuhl. Auf so einem hatte ich genau 10 Sekunden Platz nehmen dürfen, dann hatte Alex zugegriffen, mich auf seinen Schoß gezogen und fütterte mich nun abwechselnd mit mega krossigem Speck und Mini Gurken-Sandwiches. Augenscheinlich hatte der Soldat eine zarte kulinarische Beziehung zu dem Vereinigten Königreich aufgebaut, denn das liebevolle Füttern des Raubtieres (ok, ok, ok... Schmusetieres) in seinen Armen kommentierte er mit einem so grauenhaften falschen britischen Akzent, dass ich vor lauter Lachen kaum noch zum Kauen kam.
Also....der britische Akzent ist ja schon echt Höschen schmelzend, aber es sollte dann doch schon ein Native-speaker sein, der genau wusste was und vor allem wie er etwas von sich geben sollte.
„Lachst du mich etwa aus, Baby?" knurrte Alex leise in mein Ohr und dann küsste er mich auf den Nacken. Sachte strichen seine Lippen von meinem Ohrläppchen über die zarte Haut meiner Halssäule und das Lachen blieb mir tatsächlich regelrecht im Hals stecken, als seine große Hand zeitgleich unter meinem Top auf Wanderschaft ging. Ich spürte deutlich an meinem unteren Rücken, dass mein Seal allmählich in Stimmung kam.
Fuuuuck...
Wieso? Verdammter Mist aber auch.
Versteht mich bitte nicht falsch... ich liebe meine Freundin abgöttisch, aber als Alex' tastende Finger über die äußere Rundung meiner linken Brust strichen, wünschte ich Becca für ein paar Herzschläge dorthin, wo der Pfeffer wuchs. Das letzte Mal, dass ich Sex hatte war genau zwei Jahre, dreizehn Wochen und vier Tage her... aber wer zählte so etwas schon?
Der letzte erfüllende Sex, ja... darauf wartete ich immer noch. Und ich war mittlerweile dermaßen geil, dass ich Schwierigkeiten hatte, gradeaus zu schauen. Auch Alex' Atem wurde schwerer, sein Griff um meine Hüfte fester und schließlich stöhnte er gequält: „Juni... ich muss dich haben, Liebling..."
Ich wimmerte bedürftig und begann langsam meine Hüften zu wiegen.
Der älteste Hanson keuchte, dann grollte er atemlos: „Du kleiner Folterknecht! Das bekommst du zurück!!"

Ein Räuspern hinter uns riss uns aus unserer triebhaften Geilheit... zumindest ein wenig, so dass ich den Kopf drehen konnte und in Lukes breites, freches Lausbuben-Grinsen sah.
Na, großartig! Und dass Becc mit dem exakt gleichen Gesichtsausdruck schräg hinter ihm stand, vereinfachte die ganze Situation nicht wirklich. Und wie üblich nahm meine herzallerliebste Besti auch kein Blatt vor den Mund.
„Weißt du, June... als ich Tim gedatet habe, hat es ihn ganz wild gemacht, wenn ich ihn auf seine Kehle geküsst und gleichzeitig meine Hand auf die Wurzel seines Schwan...."
„BECC!!! Zu viele Infos!!! Du weißt doch, dass ich direkt Kopfkino bekomme!!!" fauchte ich und versuchte sie böse anzufunkeln. Dass meine Haare wieder stark in Richtung Vogelnest tendierten - danke fürs drin rumwühlen, Herr Soldat! - und meine Wangen so leuchtend rot erstrahlten, dass ich den Rücklichtern von meinem Auto starke Konkurrenz machte, half jetzt auch nicht unbedingt bei meiner Glaubwürdigkeit.
Becca schaute betont unschuldig aus der Wäsche, klimperte mit den langen Wimpern und flötete: „Wenn du Anschauungsunterricht benötigst..." sprachs, packte Luke am Hemdkragen und zog ihn mit einem Ruck an sich heran.
„REBECCA!" kreischte ich und versuchte mich aus dem Todesgriff des Soldaten herauszuwinden. Das unterdrückte Beben seines muskelbepackten Körpers zeugte davon, dass zumindest einer sich hier königlich amüsierte.
Auch Luke und die Hexe, die sich beste Freundin schimpfte wieherten sich jetzt einen ab.
„Beruhig dich, Juna..." kicherte Becc und ließ - mit einem leichten Zögern wohlgemerkt - den zweitältesten Hanson wieder los. Mir entging sich diesmal der glühende Blick nicht, mit dem Luke meine Freundin bedachte.
Oh, ha.... Das sollte ich vielleicht im Auge behalten.
„Wir wollten euch nur Bescheid geben, dass ihr jetzt ein paar Stunden sturmfrei habt. Ich muss ein paar Dinge in DC regeln hinsichtlich der Klage gegen meinen grabschenden Ex-Boss und Luke hat sich als Tourguide angeboten... Alsoooo... viel Spaß euch beiden!!!"
Während meine Besti Luke lachend hinter sich herzog, rief dieser über die Schulter zurück: „Leander ist auf dem Weg in die Firma... ach, ja... bevor ich es vergesse: better save, then sorry!!! Schützen ist das Zauberwort! Noch will ich nicht Onkel werden!!"
Seine Stimme wurde leiser und schließlich schlug die Haustür hinter den beiden zu.
„Na, super! Und ich dachte Becca hätte keine Grenzen. Luke ist genauso schlimm!" stöhnte ich und vergrub mein hummerrotes Gesicht in den Händen.
Alex lachte leise und begann erneut meinen Nacken zu küssen.
„Aleeex...." was auch immer ich sonst noch sagen wollte vergaß ich direkt, als er an meinem Ohrläppchen knabberte.
Ach, Scheiß drauf! Wir hatten sturmfrei! Sturmfrei!!! Ich war rasiert, geil wie ein Haufen Seeräuber nach 5 monatiger Kaperfahrt und hier war ein heißer, extrem williger Mitspieler...
Also, zum Teufel mit den Konsequenzen! Und wenn ich dafür in die Hölle kommen würde, dann war das halt so.
Ich wollte jetzt bumsen!
Und wenn ich mir Alex so ansah ... allein schon der Anblick des Zeltes in seiner Hose leitete den Zug nach Orgasmus-hausen ein!
Mein Soldat sah mit mir vor schierem Verlangen verschleierten Augen an und stöhnte heiser: „Wenn du nicht willst, Baby... dann sag es mir jetzt! Dann werde ich eine sehr lange und kalte Dusche nehmen müssen. Andernfalls werde ich dich in mein Bett bringen und dir, in Ermangelung eines besseren Ausdrucks, das Hirn rausvögeln!"

Meine Antwort bestand darin, sein Hemd einfach aufzureißen um dann mit gespreizten Händen über die Kissen großen Brustmuskeln, die mit feinem dunklem Haar bestäubt waren zu fahren.
„Das wäre dann wohl geklärt," stimmte Alex meinem Anheizen zu und erhob sich. Mit mir auf dem Arm stürmte er die Treppe zu seinem Zimmer empor, was sich meiner Aufmerksamkeit entzog da ich schwer damit beschäftigt war, ihm einen hübschen Knutschfleck zu verpassen!
Und so bekam ich auch nur am Rande mit, wie Alex die Tür hinter sich ins Schloß trat und den Schlüssel umdrehte.
Clever, der Mann!
Das beugte Unterbrechungen von nervtötenden Brüdern/Eltern, bzw. besten Freundinnen vor.
Schwungvoll legte mein Seal mich auf dem riesigen Kingsize Bett ab und machte einen Schritt zurück.
„Gott, Babygirl... hör auf mich so anzusehen, sonst wird das hier ein kurzes, hartes Vergnügen gegen die Wand dort!!"
Während er das sagte, zog er sich aus und ich sabberte vor Gier.
Als die Boxershorts fiel, setzte mein rationales Denkvermögen aus...
Halleluja.. ich war gestorben und im Paradies gelandet. Der Vergleich zu einem Baseballschläger raste durch meine Gedanken und die Vorstellung dieses Ungetüm in mir drinnen zu spüren, ließ meine Mitte sich in einer herrlichen Mischung aus Vorfreude und Angst verkrampfen.
Langsam glitt Alex' Hand über seinen Schaft, während er mich aufmerksam beobachtete.
„Alles gut bei dir, mein Liebling? Wenn du Zweifel hast.."
Heftig schüttelte ich den Kopf und erhob mich. „Nein, Alex... keine Zweifel, keine Bedenken! Wage es ja nicht unter die kalte Dusche zu verschwinden! Diese Erektion gehört mir! Ich will sie haben..."
Er überwand den letzten Schritt bis zu mir, nahm mein Gesicht in beide Hände und küsste mich so tief und leidenschaftlich, dass ich ernsthaft vergaß, wie man atmete. Dann hauchte er zarte Küsse auf meine Mundwinkel, auf die Augenlider und schließlich wieder auf meine Lippen.
Seine Hände strichen mir derweil die Kleidung vom Leib. Als mein völlig durchnässtes Höschen fiel, machte Alex erneut einen kleinen Schritt zurück um mich zu betrachten.
„So wunderschön," murmelte er selbstvergessene und umschloss meine Brust mit einer seiner Hände. Sein Daumen fuhr kreisend über die Brustwarze, welche sich direkt glückselig seiner Berührung entgegen reckte.
Alex hob mich wieder hoch und legte mich aufs Bett zurück. Dann senkte er den Kopf und küsste einen Pfad über meinen Hals, zwischen den Brüsten hindurch und über meinen Bauch. Als seine Zunge meine Klitoris fand, explodierte ich regelrecht.
Soooo guuuuuuut!!!!
Mein Stöhnen hallte durchs Zimmer und spornte ihn zu wahren Höchstleistungen an. Zwei Orgasmen später hatte ich das Gefühl, dass ich statt Knochen Gelee in meinem Gliedern hatte und so konnte ich nur bebend zusehen, wie Alex in seinen Nachttisch griff und ein Kondom hervorholte.
Mit einem gierigem Blick auf mich rollte er sich das Gummi über sein Prachtexemplar von Penis und beugte sich über meinen Körper.
„Bist du noch bei mir, Baby?" flüsterte er zärtlich und küsste mich auf die Schläfe, während er meine knochenlosen Beine spreizte und sein Glied in Position brachte.
Erneut hielt er inne und ich stöhnte frustriert auf.
„Fuck, Alex!!! Jetzt komm schon. Hör auf mi... oh, Gott... Jaaaa...!!!"
Meine Schimpftirade ging in einem Aufschrei unter, als er mit einer fließenden Bewegung seiner Hüften vorwärts und seinen Schaft bis zum Anschlag in mich hineinstieß. Als Alex einen schnellen und harten Rhythmus aufnahm, war mein letzter zusammenhängender Gedanke, was ich doch für ein glückliches Mädchen war.
Alex Hanson wusste im Gegensatz zu meinem strunzdämlichen Ex ganz genau, was ein G-Punkt war und bewies es mir bei jedem Stoß aufs neue...
Morgen würde ich nicht laufen können, aber ich sag's euch... das war es so was von wert!

Liebe auf Umwegen Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt