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Ich komm erst mitten in der Nacht nach Hause, ich schleich mich leise Richtung mein Zimmer als ich Mama mein Name rufen hörte, ich renne in mein Zimmer und Schloss die Tür ab. Ich will jetzt mit niemanden reden, also ziehe ich meine Kopfhörer auf und höre laute Musik bis ich einschlafe. Ich wache erst spät am morgen auf, ich geh leise in die Küche und sehe ein Zettel auf den Tisch, Mama schreibt das sie bei einer Freundin ist und heute Abend mit mir reden will. Heute Abend? Was soll ich den sagen? Ich schaue auf meine Arme und sehe nur Verletzungen und Narben, meine Arme sind Schlachtfelder geworden, ich nehm meine Schuhe und gehe in den Park, wie immer nehm ich eine Zigarette und mach sie an. Ich denke über alle nach was gestern war, ich erstarre als mir das mit meiner Pulsader einfällt, ich wollte mich gestern umbringen. Omg! Wäre Mama gestern nicht in mein Zimmer gekommen wäre ich jetzt vielleicht tot! Ich geh nach Hause und rufe schnell Mama an. Sie geht an ihr Handy, ich sag ihr das sie bitte so schnell wie möglich nach Hause kommen soll und lege auf. Ich lege mich auf Sofa um meine Angst zu vergessen, ich will gerade aufstehen und in die Küche als ich die Haustür höre. Mama kommt schnell auf mich zu und umarmt mich, ich bekomme tränen in die Augen und fange an zu weinen, ich entschuldige mich Tausend mal, dass sie das gestern sehen musste. Wir verharren noch eine weile bis wir uns lösten , ich wünschte ich könnte sagen das ich aufhören kann, aber das kann ich nicht und das weiß auch Mama. Wir gehen zusammen zum Sofa und schauen ein Film, ich weiß nicht warum, aber es fühlt sich besser an es nicht zu verheimlichen. Ich merke wie ich müde werde und mache die Augen zu. Ich wache auf, weil alles so hell ist, ich schaue mich um, aber nur ich war auf dem Sofa. Ich gehe  in die Küche und bemerke ein Zettel, Mama hat drauf geschrieben das sie einkaufen geht, also entscheide ich mich Frühstück zu machen. Ich mache Pfannkuchen und Rührei, ich bin fertig als auch schon Mama wieder die Tür betritt. Sie kam auf mich zu und umarmte mich, ich hab die Umarmungen von Mama immer so vermisst, wir setzen uns an den Tisch und essen zusammen, ich räume den Tisch ab als ich auf einmal die Haustür höre. Ich geh in die Richtung der Tür und sehe Papa, ich bleib stehen und schaute ihn an, er kommt auf mich zu und will mich umarmen als ich ein schritt zurück gehe. Ich ränne mit Tränen in den Augen in mein Zimmer und schloss die Tür ab, ich breche komplett zusammen und weine. Auf einmal kommen alle Gedanken wider, ich gehe zu meinem Schrank und hole die Klinge ich ziehe sie wie Zwei Tage zuvor durch meine Haut. Ich lege die Klinge wieder weg und mache alles sauber, mit zitterten Händen schloss ich meine Tür auf und gehe wieder zu Mama. Sie sah mein verweintes Gesicht und nimmt mich in den Arm, ich bin so froh sie zu haben. Papa hat hat anscheinend nur sein Zeug geholt, ich war irgendwie glücklich das er weg war, denn jetzt konnten sich Mama und Papa nicht mehr streiten.

Boy  in PiecesWo Geschichten leben. Entdecke jetzt