Geheime Sehnsüchte 1.0

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Ihre Hand streicht mir eine Haarsträhne aus dem Gesicht und sie grinst.
Hatte ich gerade wirklich Sex mit einer Frau? Fühlt sich so der Sex mit Frauen an?
Ich war überschüttet mit Emotionen und ein kleines bisschen war ich auch verwirrt.
Wir haben 32 Jahre Altersunterschied und obwohl es sich nicht danach anfühlte, war sie 51 Jahre alt...
Sie wirkte mir, als wäre sie in meinem Alter.
Wie sie sich bewegte und wie offen sie war.
Wie in einem Film spielten sich die letzten zwei Stunden in meinem Kopf ab...
Ich-eine 19 jährige vergebene junge Frau gehe mit einer 51 jährigen Frau Essen...Sie könnte meine Mutter sein, doch was ist schon dabei? Uns beiden war die Zeit beim Essen zu wenig miteinander, so beschlossen wir noch einen kleinen Spaziergang zu machen. Wir liefen aus dem Restaurant heraus und intuitiv griff sie nach meiner linken Hand...händchenhaltend liefen  wir also durch die Innenstadt und ich dachte keine Sekunde daran, wie andere Menschen gucken könnten. Ich merkte, wie ihr fester Griff etwas nachließ und griff ihre Hand wieder etwas fester. Sie guckte mich an und grinste...
Bestimmt wollte sie testen, wie ich darauf reagiere. Es war viel zu schön, um ihre Hand loszulassen.
Sie steuerte auf eine Parkbank zu und mein Puls wurde mit jeder Sekunde schneller, in der ich ihre Hand halten durfte. Wir setzten uns auf die Parkbank, welche von der Sommersonne erwärmt war. Es ging nicht lange, da ließ sie meine linke Hand los und legte einen Arm um mich. Ihre linke Hand griff nach meiner.
Jetzt war es endgültig um mich geschehen...
Tausende von Emotionen sprudelten in mir. Die Vernunft sagte mir es wäre ein zu großer Altersunterschied, doch ich schüttelte den Gedanken aus meinem Kopf und genoss die Zeit mit ihr. Ich fühlte mich so warm, so geborgen und sicher in ihrem Arm und verschwendete keine weitere Sekunde, mich mit der Vernunft zu beschäftigen.
Ich merkte, wie sie etwas näher zu mir rutschte und mein Herz pochte wie verrückt. Ein leichter Wind ging und unsere Haare flogen mit dem Wind. Die Menschen die vorbeiliefen, schenkten uns beinahe alle ein Lächeln. Es war ein unbeschwertes Gefühl und so saßen wir stundenlang auf der Parkbank und hatten uns im Arm. Dann wurde es etwas kühler und Carina fragte mich, ob ich noch auf eine Cola zu ihr kommen möchte. Ihre Frau war auf Geschäftsreise und nun soll ich zu ihr nach Hause?
Für mich klang das zu verboten, doch Carina meinte ihre Frau würde schon nichts dagegen haben. Sie grinste schelmisch und so ging ich mit ihr mit. Dieses Mal griff ich nach ihrer Hand und ich wunderte mich, wie ich den Mut dazu hatte. Wir liefen also zu ihrer Wohnung und sie schloss die Türe auf. Im Flur angekommen, griff sie nach dem Feuerzeug auf der Kommode und zündete die Kerzen in dem schwarz-Matten Kronleuchter an. Ein Kribbeln im Bauch überkam mich und ich wurde etwas nervös.

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