Mizū

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Timeskip, es sind elf Monate vergangen. Es ist momentan Ende der Chuunin Prüfungen, Der dritte Hokage ist verstorben und Orochimaru hat sich zurückgezogen. Nun ist es Juli. Sasuke ist momentan vor einer Woche vierzehn Jahre alt geworden und Mizū ist immernoch dreizehn. Es ist vieles Geschehen. Sasuke strebt nach Rache durch das Fluchmal und Mizū ist am grübeln wer wohl der neue Hokage wird. 

Mizū's Sicht

Ich falte gerade meine getrockneten Hosen und Shirts zusammen. Mich beschäftigt die ganze Zeit schon wer wohl der neue Hokage wird. Ich nehme strengstens an das es keine Frau wird weil Konohagakure noch nie einen weiblichen Hokagen hatte. Meine gefalteten Kleider packe ich nun schön ordentlich in die Schublade. Momentan ist vieles Geschehen. Seit den Chuunin Auswahlprüfungen ist Sasuke nicht mehr derselbe. Er ist wirklich wie ausgewechselt. Er redet nicht mehr normal mit mir sondern eher kühl. Also, wie soll ich es erklären? Er redet mit mir aber mit Arroganz. Das hat er vor den Auswahlprüfungen nicht gemacht. Oder im Land der Wellen ebenfalls nicht. Obito ist oft hier und redet ein wenig mit mir. Er hat mir näher erläutert das es ihm leidtut das er meine Familie umbrachte aber um ehrlich zu sein, ich bin selber glücklich darüber. Der Tenshi Clan ist kein schöner. Probleme wurden nicht gelöst, sie wurden mit Schmerz verdrängt. Kinder mussten von jungen Alter gegen ihre Freunde blutig kämpfen. Frauen hatten allgemein weniger Mitspracherecht welches es erschwerte einen Karriereaufstieg innerhalb des Clanes zu haben. Ich schließe meinen Kleiderschrank nun aber spüre hinter mir einen Windschlag. Ist es Obito? Nein, das ist nicht Obito. 

Mein Kopf dreht sich zur Seite, mein Augenwinkel erfasst aber vor mir was oder wer da ist. "Sasuke?" frage ich ein wenig verwundert. Er kam auch erstaunlicherweise durchs Fenster? "Was gibts? Ist irgendetwas los?" füge ich zu meiner Frage hinzu. Er sagt erstmals nichts, tritt mit eilenden Schritten näher. 

"Ich verlasse Konohagakure. Da ich weiß das du ohne mich nicht zurechtkommst wollte ich wenigstens mich verabschieden. Vergiss mich nicht, hörst du? Ich werde dich holen kommen." spuckt er fast raus. Die Arroganz in seiner Stimme ist nicht zu überhören. Was hat er da gerade gesagt? Ich könne ohne ihn nicht leben? In welchem Film lebt er? Aber das beängstigendere ist was er zuletzt sagte. Er will mich holen kommen? "Wer meinte das ich will das du mich irgenwohin holen kommst?" sage ich mit gespiegelter Arroganz ebenfalls. Er scheint nicht ansatzweise verwirrt oder ähnliches. Er grinst bloß. Dieses verdammte Grinsen. Vielleicht hatte er minimal recht. Ich kann nicht ohne dieses Grinsen leben. Aber er ist eh nur irgendein vierzehnjähriger Jugendlicher. Ich denke nicht das ich ihn als mehr sehe als einen guten Freund, oder? Er lacht kurz, nur um mehr Arroganz auszustrahlen wie ich sehe.

"Du wirst selbst wenn ich dich nicht holen würde mir hinterherlaufen, glaub mir." meint er und dann verschwindet er auch schon wie er kam. Durchs Fenster.

Und verschwunden ist er. Ich habe keine Ahnung wo er hin ist, ich habe keine Ahnung was er machen wird. Ich habe keine Ahnung ob er lebend zurückkommen wird. Vielleicht will er sich ja an dieser einen Person rächen aber ich denke mal nicht. Aber Fakt ist; Ich rede mir vielleicht viel zu stark ein ihn nicht zu mögen. Selbst wenn er so arrogant ist, selbst wenn er so selbstgefällig ist, selbst wenn er so mit mir redet. Es ist wie als ob ich ein Band vor den Augen hätte, außen geschieht das was er momentan tut, meine Ohren hören was er sagt aber der Schleier zeigt mir all die schönen Erinnerungen die wir hatten. Als er und ich zusammen uns unterhalten haben in der Nacht im Reich der Wellen, als er mich fast geküsst hätte im Nara Wald auf der Mission als wir fast von Räubern attackiert wurden. Ich muss kurz schmunzeln, das sind schöne Erinnerungen. Jedoch brauche ich jemanden der mir diesen dicht festgeknoteten Schleier entwirrt und mir abnimmt. Ich will doch nur die Vergangenheit wieder.

Aber was kann ich tun? Er ist verschwunden. Vielleicht sogar für immer weg.

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695 Wörter

Habe einen wenig veränderten Schreibstil, hoffe es gibt noch eins oder zwei Menschen die diese Geschichte mitverfolgen :)