Kapitel 10

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Pov Jeremiah :
Ich habe mich noch keine Minute hingesetzt und musste gleich wieder aufstehen. Ich konnte nicht ruhig bleiben. Mir wird mit jeder Sekunde mehr bewusst, was ich angestellt habe. Und das obwohl ich das alles nicht wollte.
'Verlete Y/n nicht. Sie ist etwas besonderes!' die Stimme meiner Mutter schallte durch meinen Kopf. Ich habe ihr versprochen es mit Y/n nicht zu vermasseln.....doch leider habe ich versagt.
Ich muss das doch irgendwie klären können. Ich muss sie dazu bringen mir zu glauben. Es kann doch nicht so enden!
Also ging ich Richtung Tür, aber Connie hielt mich auf.
"Ich muss zu ihr, ich muss es ihr erklären, oder es zumindest versuchen!" "Hey Jere, ich will dich doch gar nicht abhalten. Ich wollte dir nur sagen... Viel Glück und hole sie dir zurück!" er lächelte mich an. "Danke Connie, ich hoffe nur das sie mir glaubt....." und mit diesen Worten verließ ich Nicoles Haus und fuhr zum Strandhaus.
Am Weg dorthin, dachte ich nur darüber nach, wie ich Y/n dazu bringen kann mir zu glauben. Auf einmal kam mir aber ein ganz anderer Gedanke: DAS GESCHENK!
Ich habe das Geschenk total vergessen. Ich habe es bevor wir losgefahren sind gestern auf ihr Bett gelegt. Sie muss es, wenn sie im Strandhaus ist wahrscheinlich schon gesehen haben. All das was ich ihr geschrieben habe, ihr versprochen habe, habe ich bereits gebrochen. Ich habe sie womöglich anstatt zum glücklichsten zum traurigsten Mädchen der Welt gemacht.
Bei diesem Gedanken schlug ich gegen das Lenkrad.... FUCK!?! Warum muss ich immer alles versauen? Ich ärgerte mich. Ich war nicht für sie da, als sie mich gebraucht hat, ich habe sie stattdessen umso mehr verletzt. Ich war so ein Idiot! Ich muss es irgendwie gut machen. Aber wie?ich überlegte mir was ich tun könnte und kam sogar auf eine ansatzweise gute Idee......

Pov Y/n:
Als ich mich irgendwann wieder einigermaßen beruhigt habe, setzte ich mich wieder aufrecht auf mein Bett, als es an meiner Tür klopfte.
"Y/n Schatz, jemand möchte mit dir reden." sagte Susanna und schaute in mein Zimmer.
"Ich aber nicht mit ihm!" "Y/n....?!?" hörte ich eine mir sehr bekannte Stimme, es war aber nicht die von Jere......
"Äva?!" fragte ich verwundert und natürlich noch leicht - naja leicht ist untertrieben - sehr sauer. "Hey, ich weiß, dass du mich wahrscheinlich nicht sehen willst, aber ich möchte mich entschuldigen. Darf ich... reinkommen und... reden?" sie stand immernoch an der Tür, als ich leicht nickte und sie daraufhin reinkam und die Tür hinter sich schloss. "Ich weiß, dass das was ich getan habe falsch war, aber ich.. - ich mag ich schon so lange un.. - und..." ihr kamen die Tränen und sie konnte nichts weiter sagen. Ich konnte nicht anders und nahm sie in den Arm. Ich flüsterte zu ihr "Ist schon gut. Du hast mich sehr verletzt, dass will ich nicht leugnen, aber du bist und bleibst meine beste Freundin, egal wie schwer die Zeiten sind. Aber bitte, egal wie sehr du ihn liebst, lass die Finger von meinem Bruder solange er eine Freundin hat."" Ich verspreche es dir! " sie löste sich aus der Umarmung um mich anzulächeln und wir umarmte uns nochmal fest. Da verschwand ich Lächeln aber sofort wieder und sie sah mich ernst an." Y/n, stimmt das mit Jeremiah. Hat er.. - er... dich be.. - betrogen?" ihr fiel es schwer diese Worte auszusprechen. Ich atmete tief durch.
"Ja, ja es stimmt. Und ich habe ihn sogar dabei gesehen." mir kamen wieder die Tränen.
"Y/n, er ist ein ARSCH. Niemand sollte dich so verletzten. Ich weiß, dass ich dasselbe getan habe, aber ich habe es sofort bereut. Du bist etwas besonderes. Er hat dich nicht verdient." sie sah mir tief in die Augen und versuchte mich zu beruhigen. "Äva, verstehe mich nicht falsch, ja er hat mich verletzt, aber ich liebe ihn. Und das ist genau das was am meisten weh tut. Ich liebe ihn, aber er mich wohl anscheinend nicht. Ich war nur ein Spielzeug." ich weinte und zitterte am ganzen Körper. Ich lag fest in Ävas Armen, die ihr bestes gab mich zu beruhigen, als plötzlich die Tür aufgerissen wurde.....

Pov Jeremiah :
Ich kam gerade in der Einfahrt an, als meine Mutter schon aus dem Haus gestürmt kam - wie erwartet mit verdammt wütende Ausdruck. "JEREMIAH FISHER, BIST DU EIGENTLICH VON ALLEN GUTEN GEISTERN VERLASSEN, DASS DU Y/N SO VERLETZT UND DAS AN IHRME GEBURTSTAG!" "Mom, ich kann das erklären, und ich bereue alles!" "JUNGER MANN DAS WILL ICH FÜR DICH HOFFEN!?!" droht sie mir und ging gefolgt von mir ins Haus. "Mom, ist Y/n in ihrem Zimmer?" "Ja, aber Äva ist bei ihr. Und ganz ehrlich, sie will dich wahrscheinlich im Moment nicht sehen!" sagte sie zu mir mit einem grimmigen - Nein warte, einem abwertenden Blick.
"Ich weiß Mom, aber ich muss es versuchen, ich muss um sie kämpfen." "Jere, auch wenn du mich enttäuscht hast, aber ich glaube an dich. Bitte hole sie dir zurück. Aber" sie machte eine kurze Pause und sah mich mit diesem 'Du hast jetzt auf deine Mutter zu hören' - Blick an" verbocke es nicht wieder. "" Glaube mir Mom, ich riskieren nichts mehr. "
Also ging ich hoch. In der Hand hatte ich einen Blumenstrauß mit Y/ns Lieblingsblumen und auch wenn das kitschig ist, hoffe ich, dass das funktioniert. Als ich an Ihrer Tür ankomme, merke ich, dass diese leicht angelehnt ist. Somit höre ich auch einen Teil des Gespräches mit Äva.
"Du bist etwas besonderes. Er hat dich nicht verdient." "Äva, verstehe mich nicht falsch, ja er hat mich verletzt, aber ich liebe ihn. Und das ist genau das was am meisten weh tut. Ich liebe ihn, aber er mich wohl anscheinend nicht. Ich war nur ein Spielzeug." ich hört wie bitterlich sie weinte. Ich konnte nicht glauben, dass sie so etwas von mir denkt. Mir kamen selbst die Tränen.
Ich machte die Tür weiter auf und trat hinein.
"DU ARSCHLOCH, HAUE AB, KEINER WILL DICH HIER HABEN!" schrie Äva und Y/n zuckte zusammen, da sie mich bis jetzt nicht bemerkt hatte. "Bitte, ich will nur reden. Y/n?" Ich sah sie flehend an. "SIE WILL ABER NICHT MIT DIR REDEN, ALSO HAU-!?!" Y/n unterbrach Äva plötzlich. "Äva ist schon Ok, würdest du uns kurz allein lassen." "Ruf mich und ich bin sofort da, falls er irgendwas dummes macht."

Pov Y/n:
Ich nickte ihr zu und sie verließ das Zimmer.
Da standen nur noch ich und Jere in diesem Raum und wir sahen uns tief in die Augen, als ich erkannt, dass auch er geweint haben muss.
Er setzte sich zu mir aufs Bett und sah mich für einige Sekunden einfach nur an.
"Y/n, ich kann alles erklären, wirklich es tut mir leid und das alles..." "Jere, du brauchst nichts erklären, ich habe es schon verstanden." "Wirklich?" fragte er verwundert. "Ja, Gigi ist hübscher, besser und reicher als ich. Sie ist einfach die bessere Wahl." sagte ich, als ich wieder anfing zu weinen.
"Nein, Y/n das stimmt nicht, es war ganz anders....."

Pov Jeremiah :
Ich konnte nicht glauben, dass sie sich selbst so runtermacht. "Y/n das stimmt so nicht, Gigi hat mir etwas in den Drink getan um mich zu verführen, weil SIE neidisch auf DICH ist. Connie kann das bezeugen, denn sie hat es zugegeben, als er heute bei mir war. Bitte du musst mir glauben. Wäre ich bei normalem Verstand gewesen, hätte ich sowas nie getan. Bitte, bitte glaube mir. " mir kamen noch mehr Tränen, denn ich hatte Angst sie vollkommen zu verlieren. " Gigi war nei.. - neidisch auf mi..-mich? " ihr stockte der Atem ein wenig.
" Ja, sie hat es zugegeben. Und wie ich schon versucht habe dir zu erklären, ich hatte sowas nicht vor, ich lie.. - ich liebe dich!" "Aber... - aber.." sie brachte kein Wort mehr raus. Ich rutschte näher zu ihr. Ihr und mir kamen immernoch die Tränen. Ich nahm sie ohne darüber nachzudenken in meine Arme und kuschelt sie fest an mich. Ihr Atmung beruhigte sich und auch ich hört auf zu weinen. Da stellte ich ihr also die wichtigste Frage. "Y/n, verzeihst du mir?"

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Kapitel 10 ist also auch raus!
Ich hoffe wie jedes Mal, dass es euch gefällt.
Ich bin im Moment total im Schreibmodus und vielleicht kommt das nächste Kapitel schon in dme kommenden Tagen.
Ich hätte jetzt auch einfach weiterschreiben können, aber einen kleinen Cliffhanger braucht es ja 😉
Was glaubt ihr wird passieren? Glaubt ihr sie wird Jere verzeihen?
Und seid ihr schon bereit für baldige Spicy Szenen?
Lasst euch überraschen!
Danke übrigens auch für euer zumeist positives Feedback. Es freut mich jedes Mal, wenn ich einen Kommentar von euch lese!
So jetzt habe ich aber genug geredet!
Glaubt mir, ihr könnt euch schon auf das nächste Kapitel freuen!
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Jeremiah Fisher: The Summer of my LifeWo Geschichten leben. Entdecke jetzt