The Fight for Survival / All of us are dead / Fan Fiction

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Frau Park erklärte irgend etwas auf englisch, doch ich hörte nicht wirklich zu. Ich war um ehrlich zu sein auch echt müde. Mit einem Arm stützte ich meinen Kopf, der komischerweise irgendwie so schwer war, währenddessen gähnte ich immer wieder.
,,Wer will diesen Satz übersetzten?'', fragte Frau Park.
*Oh nein. Hoffentlich werde ich nicht dran genommen.*
Sie schaute durch die Klasse, doch niemand meldete sich, doch plötzlich stand Hee-su, das Mädchen einen Tisch hinter mir auf.

,,Ja Hee-su.'', sagte unsere Lehrerin, und gab ihre Aufmerksamkeit dem Mädchen mit der schwarzen Jacke.
,,Frau Park. Ich muss man zur Toilette.'', sagte sie.
,,In Ordnung geh.'', sagte Frau Park, und zeigte mit dem Kopf zur Tür. Hee-su, ging langsam und mit der Hand auf ihrem Bauch aus dem Klassenzimmer. Was hat sie wohl? Sie benimmt sich schon eine längere Zeit so merkwürdig.

,,Also schön. Wer übersetzt mir den Satz? Hm?'', fragte Frau Park erneut, während sie mit der Kreide gegen die Tafel klopfte.
,,Nam-ra?'', sagte sie dann, weswegen sie ihren Kopf von ihrem Heft hob.
,,Äh. Die Wahrheit ist, das keiner von uns frei von Vorurteilen ist. Wir alle haben vorgefasste Meinungen von einander.'', beantwortete Nam-ra.

,,Mhm. Das war sehr gut.'', lobte die Lehrerin sie. Ich schaute Nam-ra, lächelte, und zeigte ihr einen Daumen hoch, weswegen sie auch lächeln musste.
,,Soo. Und jetzt zu dir Nacktfuß. Steh auf.'', sagte Frau Park und schaute zu
Su-hyeok, wie alle anderen aus der Klasse auch.
Su-hyeok stand irritiert auf, so wie unsere Lehrerin das wollte. Die Klasse, inklusive mit kicherten ein wenig.

,,Dein Spitzname, woher kommt der?'', fragte sie dann. Er zögerte kurz, als
Joon-yeong für ihn einsprang. 
,,Das ist die Kurzform von ,,Nacktfuß
Su-hyeok.''
,,Er hasst es Socken zu tragen. Also stinkt er.'', sagte Dae-su, während er sich die Nase zuhielt. Die Klasse fing noch mal an zu lachen. Su-hyeok hingegen fand das nach seinem Gesichtsausdruck her, eher unangenehm.
,,Okay Nacktfuß. Was hat Nam-ra gerade gesagt?'', fragte Frau Park ihn.
,,Alsoooo. Sie hat es richtig gesagt.'', beantwortete er, nicht wirklich wissend, weswegen alle wieder lachten.
,,Und was war ihre richtige Übersetzung?'', hackte Frau Park nach.
,,Ähmm. Also.'', er tat so, als ob er überlegen würde, obwohl er dies eigentlich nicht tat.

Doch plötzlich knallte etwas gegen die Klassenzimmer Tür, und die ging auf. Wir alle schauten abrupt dorthin.
War das nicht Hyeon-ju?
Sie war voller Blut, und ihre Haare waren ganz durcheinander.
Frau Park ging langsam zu ihr, während sie immer wieder ihren Namen rief, doch sie reagierte nicht. Und als Frau Park vor ihr stand, kippte die arme Hyeon-ju plötzlich um. Aber unsere Lehrerin war schneller, und fing sie auf. Nun hatten alle unserer Klasse die Aufmerksamkeit dem Scenario gewidmet. Die meisten sind sogar näher dran gegangen, genau wie ich.

,,Hey. Was ist passiert? Geht es dir gut?'', fragte Frau Park, während sie wieder ihren Namen rief. Doch Hyeon-ju, schaute sie nur mit ihren Blutroten Augen an.
,,Frau Park.'', flüsterte die Verletzte Schülerin.
,,Ja ich bin es. Erkennst du mich?''
,,Er hat mich entführt.'', sprach Hyeon-ju weiter.
,,Der Naturkunde Lehrer, hat mich weggesperrt.''
,,Er hat mich im Labor gefesselt.'', sagte sie leise mit mehreren Pausen.

,,Wir bringen dich ins Schul Krankenzimmer. Nam-ra, Du bist die Klassensprecherin. Sorg dafür, das niemand das Klassenzimmer verlässt, und kein Getratsche, bis wir mehr wissen.'', befahl Frau Park.
,,Hyeon-ju. Kannst du aufstehen?'', fragte unsere Lehrerin.
,,Ich werd sie tragen.'', sagte Su-hyeok. Danach meldeten sich I-sak und On-jo, um ebenfalls zu helfen.
*Ich kann meine Freundinnen doch nicht alleine lassen*

,,Ich helfe auch.'', sagte ich, und ging gerade auf die Gruppe zu, als mich jemand am Arm zurück zog.
,,Du bleibst hier.'', hörte ich Cheong-san's Stimme. Ich schaute auf meinen Arm, welchen er festhielt, und dann wieder in seine Augen, welche Dominanz ausstrahlten.
,,Aber-.'', wollte ich anfangen. Doch er unterbrach mich.
,,Nein.'', sagte er streng. Und schon waren Frau Park, Su-hyeok, I-sak und On-jo mit Hyeon-ju weg.
Schade.
Ich schaute ihm kurz beleidigt in die Augen, und ging dann wieder zu meinem Sitzplatz.

Nach einigen Minuten, kam Hee-su wieder, nahm ihren Rucksack und ging einfach. Komisch.
Im Klassenraum hörte man viel Getuschel. Ich wollte selbstverständlich mithören, also setzte ich mich zu der Gruppe von Mädchen, welche über den Vorfall sprachen. Die Jungs Gruppe redeten ebenfalls darüber, an einem anderen Tisch.

,,Der Schreck sitzt mir immernoch in den Knochen.'', sagte Hyo-ryeong, ein Mädchen, was ebenfalls in meine Klasse ging.
,,Ja sie war voller Blut.'', stimmte Na-yeon zu.
,,Was geht hier nur vor. Erst verschwindet sie, und dann taucht sie hier auf.'', fügte Hyo-ryeong ihrem Satz hinzu.
,,Was hat sie wohl gemeint, als sie den Naturkunde Lehrer erwähnte.'', mischte ich mich ins Gespräch ein.

,,Also ich denke, das sie wo anders war, und dann hat sie sich verletzt in die Schule geschleppt.'', sagte Ji-min.
,,Nein. Das glaub ich nicht. Würde mich wundern.'', sagte Na-yeon.
,,Weißt du was genaueres?'', fragte ich dann.
,,Nein. Aber der Sohn von Herr Lee ist doch verschwunden. In Wahrheit soll er sich umgebracht haben. So heißt es.'', sagte Na-yeon, weswegen ich meinen Kopf sank. Der arme Jin-su. Ich vermisse ihn.

,,Jetzt erzähl doch nicht so einen Unsinn.'', sagte Ji-min.
Ich denke mal, sie mag Na-Yeon auch nicht.
,,Glaubt ihr, das ich mir das ausdenke. Hyeon-ju, hängt mit den ab, die den Sohn von Herrn Lee gemobbt haben. Ich denke der Vater sucht nach den Mobbern seines Sohnes. Das ist eine Rache Geschichte. Ganz eindeutig.'', verteidigte sich
Na-yeon.
Da war schon was dran. Aber ich kannte Herr Lee immer als Liebevollen Vater, und manchmal als merkwürdigen Lehrer.

Wir quatschten noch ein wenig weiter über die Sache.
Ich schaute mich ein bisschen im Klassenraum um, und mein Blick fiel auf Cheong-san. Er schaute unsicher auf
On-Jo's Sitzplatz.
Machte er sich etwa sorgen? Ich meine ich mache mir selbstverständlich auch Sorgen um meine Freundinnen. Doch so kannte ich Cheong-san garnicht.
Er schaute zu mir, und unsere Augen trafen sich, aber er schaute direkt wieder weg.