Eisen 3

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Wer hatte sie hier tief im Wald gefunden? Etwa doch ein Zombie??

Coco sah einen großen Schatten auf sie zukommen und schoss einen Pfeil. Der Pfeil flog wie in Zeitlupe auf die fremde Gestalt zu, prallte aber verrückte Weise ab. Der abgeprallte Pfeil verfehlte nur knapp den hübschen, kleinen Kopf von Liv.
„Alter was zum fick??" sagte Liv empört. Livs laute Stimme weckte Jona und Sam, welche entgeistert zu den anderen beiden liefen.
„Was ist denn los ihr ficker??" fragte Sam aufgebracht. Währenddessen kam der große Schatten näher.
„Ich hab mein Eisen 3 hier geortet...Sagt mal habt ihr Felix hier irgendwo gesehen?" fragte der Schatten, welcher sich als ein großer Mann mit juicy ass rausstellte.
„Dein bitte was??" Coco steckte die Armbrust weg, „warte mal, dein Gesicht kenn ich doch..." sie schaute zu Jona rüber.
„DIE STANGE" riefen Manja und Sam gleichzeitig. Spätestens jetzt waren auch die anderen alle wach.
„Du hier?? Wie hast du mich gefunden, alter Sportsfreund?" fragte Felix, während er verschlafen angelaufen kam. "Die Stange" ging auf Felix zu: „Du hast mein Eisen 3. Ich kann das Orten und joa ich wollte wissen wo du bist. Ich fand's seltsam, dass du angeblich in einem Wald bist, also bin ich losgegangen..." Felix zog einen Golfschläger aus seiner Tasche und übergab diesen.
„Das ist also ein Eisen 3....Du bist also wegen einem Golfschläger NACHTS durch einen Wald gelaufen, während die Welt untergeht?!" Coco konnte es kaum glauben.
„Die Stange macht wohl alles für nen Schläger. Hätte ich auch nicht andres erwartet hahahaha" sagte Sam.
„Warum nennt ihr mich eigentlich alle "Die Stange" und warum scheint ihr mich eigentlich alle zu kennen??" fragte der Neuankömmling in die Runde.
„Oh äh.." fing Nenya an „Jona hat von dir erzählt und so, aber nichts besonderes oder nichts krankhaft obsessives...." Jetzt trat eine unangenehme Stille auf, alle wussten wie silly oft über die Stange und seine juicy ass geschrieben wurde, außer Stange selbst.
„Naja es ist jetzt auch echt spät und ich bin ECHT müde...ich geh mal schlafen. Friedrich äh kann ja entscheiden ob er bleiben will oder nicht" Jona legte sich in ihre Ecke auf dem Boden.
„Bleib doch zumindest die Nacht, hier scheint es echt sicher zu sein" schlug Felix vor und Stange willigte ein. Die Lage beruhigte sich wieder und alle legten sich hin. Jedoch ging Coco eine Sache nicht aus dem Kopf: „Wie konntest du diesen Pfeil abwehren??"
„Äh....Geheimnis." sagte der Mann mit dem bubble butt und legte sich schlafen.
Der Rest der Nacht verlief ruhig und Felix, Nenya und Jona sahen endlich die Sonne aufgehen. Das Feuer gab so langsam den Geist auf und keiner der 3 hatte Lust neues Holz zu besorgen. Sam ging verschlafen auf die 3 zu: „Sagt mal, habt ihr vllt was zu essen?"
Nenya guckte den Emo verwirrt an: „Sach mal sehe ich aus wie deine Mutter? Ines ist nicht hier. Mach dir dein Frühstück selber du pimmel. Nichts mach ich hier." Beleidigt setzte Sam sich zu den anderen und starrte ins erloschene Feuer.
„Denkt ihr die Stange bleibt? Weil naja seltsam wäre es schon für ihn..alle kennen ihn hier aber er kennt höchstens Jona, aber das auch nur so minimal" fragte Sam irgendwann um die Stille zu brechen.
„Wir müssen mal sehen was überhaupt der Plan ist. Wir können ja nicht planlos durch die Welt laufen und mal gucken was passiert." sagte ein müder Felix „Vielleicht haben wir alle ein ähnliches Ziel und bleiben zusammen. Trotzdem ist es ein wenig komisch wie sehr ihr ihn alle kennt..."
Mit der aufgehenden Sonne wurden die anderen auch langsam wach und versammelten sich um den Haufen Asche, welcher am Abend zuvor noch brannte.
„Was ist eigentlich jetzt unser Ziel?" fragte Manja irgendwann. Alle überlegten. Was kann wohl das Ziel sein, außer vllt zu überleben und nicht zum Zombie zu werden.
„Also ich wollte auf das Schiff meiner Eltern und von dort aus mich in Sicherheit bringen..." sagte juicy ass 2000 als erster. Alle schauten ihn an.
„Wie viel Platz ist auf diesem Schiff??" fragte Nenya frech. Alle wussten worauf sie hinaus möchte. Erwartende Blicke trafen auf einen unleserlichen Blick des Golffreundes von Felix.
„Also da würde genügend Platz für so 8 Leute sein....also äh wenn ihr keinen anderen Ausweg habt...könntet ihr bestimmt kommen"
Die Truppe räumte ihre Sachen zusammen und bereitete sich auf die Fortsetzung ihrer Wanderschaft vor. Liv hielt wieder die Dose Ravioli, welche sie aus Jonas Wohnung mitnahm, in der Hand und sah diese verzweifelt an: „Wir haben gar keinen Dosenöffner mit...Wie sollen wir halt an die Ravioli kommen?" Keiner hatte sie gehört oder beachtet, also stecke Liv die Dose wieder in ihre viel zu kleine Handtasche. Nachdem sie alles einpackten und bereit zum weiterziehen waren stellte Sam eine berechtigte Frage: „Woher wissen wir halt wo wir lang müssen?"
„Wo müssen wir halt überhaupt hin? Der pimmel hier behauptet ein Boot oder so zu haben, aber WO halt??" fragte Nenya.
„Also das ist in Schacht Audorf....aber ich weiß nicht wo wir sind oder wie wir da hin kommen..." beantwortete der Bootbesitzer den beiden. Liv hatte plötzlich ihr Handy in der Hand und zeigte allen wo sie sich befinden.
„Liv warum ist den Akku halt voll??" fragte Jona, dessen Handy nur noch auf 30% lief, beleidigt.
„Ne also warum hat Liv halt Internet?? Die hat NIE Internet...." beschwerte Manja sich. Liv ignorierte beide Fragen und ging los. Da sie ohne Liv anschneidend orientierungslos sind, folgten sie ihr durch den Wald.
Sam und Jona liefen mit etwas Abstand zu den anderen ganz hinten. Sie diskutierten darüber, wer von ihnen eher einen Zombie zurückbeißen würde.
„Ne also warum sollte ich den halt beißen. Wtf...." Sam blieb stehen und guckte Jona beleidigt an. Diese blieb daraufhin auch stehen: „Naja keine Ahnung, aber du würdest es doch Safe für nen Zehner machen..." Sam überlegte, zuckte dann aber überzeugt mit den Schultern.
„Du aber doch auch!" entgegnete er, worauf Jona lachen musste und ihm zustimmte. Allein wären die beiden wahrscheinlich schon längst verloren... In ihrer hitzigen Diskussion haben die beiden nun endgültig den Anschluss zum Rest verloren. Sie standen nun allein im Wald, von den anderen keine Spur.
„Ähhh wo sind denn die anderen...?" fragte Jona. Sam drehte sich im Kreis (als würde das irgendwie helfen) und sah Jona danach verzweifelt an.
„Lass halt da lang, weil ich glaub da wollten wir hin. Aber keine Ahnung Entscheid du.." sagte Sam dann. Die beiden gingen in die von Sam vorgeschlagene Richtung und hielten Ausschau nach den anderen. Aber anstatt die anderen zu finden stand plötzlich ein ganz bekanntes Gesicht vor ihnen....jedoch freuten die beiden sich nicht über den Besuch...

C factory embrasse les zombiesWo Geschichten leben. Entdecke jetzt