Kapitel 1

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Aaron:

Wie jeden Donnerstag um 17:00 Uhr verließ ich mein Lieblingsrestaurant und machte einen kleinen Spaziergang durch den Park, wo ich früher immer mit Killian war, was jetzt bereits 2 Jahre her ist. Jaydon und ich haben uns vor knapp einem halben Jahr getrennt, es hatte einfach nicht mehr geklappt, sind aber immer noch Freunde. Jaydon und Adrian sind kurz danach in die Nähe meines Hauses gezogen, damit ich Adrian regelmäßig besuchen kann, da ihm diese Trennung ziemlich mitgenommen hat. Mittlerweile sind wir aber ein gut eingespieltes Team.

Entspannt ließ ich mich auf eine Bank plumpsen und schaute im Himmel. Wie sehr ich meinen Killian vermisst, was er wohl grad machte. Würde ich aus meinen Gedanken gerissen, als ich ein Ball gegen den Fuß bekam. „Ey sorry Mann." Und schubs, flog mein Kopf zu der Person. Nein, das konnte nicht sein. Und doch war es so, mein Killian in „cooler" Jungskleidung. Was ist aus meinen kleinen Killian geworden? „Killian?" Schockiert, aber auch ein Stück Erleichterung, lag in seinem Blick. Immer wieder öffnete er seinen Mund, aber es kam nichts hinaus. „Was machst du hier?" „I-ich,Aaron?" „Ja ich Bins Baby?", kurz blickte er mich noch, mit seinem süßesten blick, an, den er früher immer hatte, wenn er was wollte, als dieser Blick verschwand und sein Gesicht wieder kalt wurde. „Gut, ich muss dann. Du weißt schon frische 18 und hab endlich meine eigene Wohnung." „Woah wie? Weißt du nicht mehr, wer ich bin?" „Doch klar, du bist Aaron und bist meine Vergangenheit." „Baby, was haben sie mit dir gemacht. Wo ist mein kleiner Killian hin?" „Ich bin nicht deiner und klein auch nicht. Ich bin 18 und erwachsen." Und damit verließ er mich. Ein zweites Mal.

Eine Weile sah ich ihn noch nach, bis ich mich gefangen habe und ihn hinterherrannte. „Warte, was heißt Vergangenheit. Ich bin dein daddi. Baby bitte, zwei Jahre warst du weg, mein Leben hatte kein Sinn mehr und jetzt bist du plötzlich hier und willst mich erneut verlassen?" Einen Moment sah er mich erneut mit diesen blick an, ganz tief in ihm ist seien wahre Seiten, aber er versteckt sie. „Meine Eltern schickten mich zur Therapie, bis ich 18 wurde und alles selbst bestimmte. Ich hab mich die letzte zwei Jahre noch nie so unwohl in meinen Körper gefühlt, aber ich kann nichts tun." „Hey, pss komm wir fahren zu mir und reden. Du weißt, wer ich bin, ich tue dir nichts und wenn du dann immer noch gehen wills lass' ich dich gehen ok?" Auch wenn mir dieser Satz schwerfiel, sprach ich ihn aus und zu meinem Glück nickte er, worauf wir 20 Minuten später bei mir ankamen und auf dem Sofa saßen, wo noch immer seine Decke lag, der er sofort rief und neben sich legte.

„Nachdem meine Eltern mich mitgenommen hatten, brachte sie mich sofort zur Therapie, was, aber nichts brachte, da ich nur am Weinen war. Nach zwei Wochen brachte sie mich erneut hin und das taten sie danach regelmäßig, bis ich komplett aus dem Little space war. Es war schrecklich, ich wusste mir nicht zu helfen und weinte jeden Abend und vermisste dich jede Sekunde. Ich spüre, dass ich ein Little bin und ich mich so an wohlsten fühle, aber ich komme nicht mehr hinein, obwohl es das ist, was ich will. Als ich 18 wurde, sagte ich jetzt sei Schluss damit. Ich suchte mir eine Wohnung und verschwand von da. Das ist jetzt knapp ein halbes Jahr her. Das war auch das letzte Mal, als ich meine Eltern sah. Weißt du, ich wollte zu dir, stand auch öfters vor deiner Tür, aber dann begann ich mich Angst. Ich schaffte es nicht zurück in den Little Space und dachte du würdest mich so nicht mehr wollen. Ich will nicht mehr leben, nicht so Aarons Ich will mein altes leben mit dir zurück als Daddi und Little, aber es geht nicht. Ich schaffe es nicht zurück in den Little space und das macht mich fertig."

Ohne zu überlegen, nahm ich ihn in den Arm. „Wenn du das alles willst, helfe ich dir. Ich will auch unser altes Leben zurück, oh Gott und wie ich das will. Ich würde mir nichts anderes wünsche. Die letzten zwei Jahren fühlten sich so leer an und jetzt bist du endlich wieder hier. Ich vermisse dich auch unheimlich. Ich habe immer noch alles hier, willst du dein Zimmer sehen?" Sofort nickte er, griff nach meiner Hand und ging nach oben. Natürlich wusste er, wo es noch war.
Vor der Tür blieb er stehen, atmete tief und öffnete die Tür. Er schaute sich alles genau an, blieb am Kleiderschrank stehe und blickte hinein. Nahm sich meinen Lieblings Body sowie einen Schnuller und blieb vor mir stehe. „Darf ich das mit nachhause nehmen?" Es kränkte mich zuhören, dass er ein anderes zu Hause meinte als dieses hier. „Natürlich, ich kann es nicht glauben, dass du hier wirklich vor mir stehst. Ich würde alles tun, um dein Daddy wieder zu sein." „Ich will es auch, aber es geht nicht. Noch nicht..." „Lass mich dir helfen, zurück in den Little space zu kommen. Komm morgen vorbei. Ruh dich heute noch aus und komm morgen um 10:00 Uhr vorbei, ich werde dich langsam wieder in die Welt des Little führen, wenn du das möchtest." „OK."

Daddy's little baby  2Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt