Prolog

129 8 4
                                    

Jeder Mensch will geliebt werden und lieben. Sei es von den Eltern, Familie, Freunde, den Partner, jeder sehnt sich nach einem Menschen im Leben, der einem zeigt, dass man gesehen wird, gehört wird. Dass man geliebt wird. Egal wo man hingeht, man sieht immer wieder Liebe. Sei es das junge Paar an der Straßenecke, das Händchen hält, das ältere Paar im Park, was das Wetter genießt, die Liebe zwischen Freunden, eine Familie, die lacht, Filme, Serien, Bücher, überall sieht man es, hört es. Es ist normal, sich danach zu sehnen, auch jemanden zu haben, der einen liebt. Jeder Mensch hat diesen Wunsch. Dieser Wunsch wächst in einem immer mehr desto weniger man selbst erlebt. Es fängt damit an, dass deine Eltern dich nicht umarmen, dir nicht sagen, dass sie dich lieben. Die Freunde, die sich vor dir mit anderen verabreden, ohne dich einzuladen. Wie alle um dich herum sich verlieben. Wenn nie jemand sagt, dass er dich gerne hat, dann wächst diese Sehnsucht nach nur einer Person, die dich liebt wie du bist. Es treten Partner in dein Leben, die dir eine Zeit lang zeigen, was Liebe sein könnte. Plötzlich ändern sie sich, geben dir die Schuld für alles. Schritt für Schritt nehmen sie dir das Gefühl wieder weg. Irgendwann kommt der Punkt, wo man  denkt, dass niemand einen lieben kann. Wie auch alle haben mir  gezeigt und gesagt, dass man mich nicht lieben kann. Wieso also solltest ich nun dieser Frau glauben? Die auf magische Weise in mein Leben getreten ist. Mit ihren roten Haaren. Den grünen Augen, die mir das Gefühl geben, den Boden unter mir wegzuziehen. Die vorsichtigen Berührungen, als würde man daran zerbrechen. Die Frau, die sich Zeit nimmt, mich kennenzulernen. Die lächelt, als wäre ich was besonderes, als wäre das Lächeln nur für mich? Wie soll man das alles glauben, wenn man es sich kurz vorher gewünscht hat? Es ist ja alles nur ein Traum und ich weis bald wache ich auf.

Ich Liebe dich Auch wenn liebe für Kinder istWo Geschichten leben. Entdecke jetzt