•Kapitel 1• Das Internat•

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Felix POV

Es war ein normaler Morgen in meinem Leben, nun je nach dem was man normal nennen konnte. Denn heute würde der Tag sein an dem ich mein zuhause verlassen würde um an ein Internat zu gehen. War natürlich nicht meine Idee, aber meine Eltern wünschen sich das so. Daher hatte ich keine andere Wahl als das zu machen was sie von mir verlangten. Sie hatten mich sowieso schon auf dem Kieker. Einfach nur weil ich nicht genau so war wie sie es sich vorstellten. Ich wusste selbst nicht wieso sie so streng grade bei mir sein mussten, denn bei meinen Schwestern waren sie es nicht. Doch was sollte ich schon groß dagegen unternehmen? Das war wohl einfach mal wieder normale Eltern Gedanken, Dinge die ich niemals verstehen würde doch die für sie anscheinend sehr viel Sinn machten. Ich hörte dann auch schon wie meine Mutter von unten meinen Namen am rufen war. Seufzend stand ich aus meinem warmen und bequemen Bett auf. Es war schade, dass ich dieses die nächsten Monate nicht mehr sehen würde. Schnell ging ich in das Badezimmer und machte mich dort fertig. Dennoch ließ ich mir in dem Bad ein wenig Zeit. Je länger ich hier bleiben konnte, desto besser für mich...Doch wie es nun mal sein musste war ich dann auch schon fertig und ich ging runter zu dem Frühstück. Dort waren bereits meine Eltern und meine Schwestern am Frühstücken. Ich kam dazu und nahm mir ein wenig etwas zu essen bevor ich dann gehen würde. "Felix willst du so raus gehen?", fragte meine Mutter mich und dann als ich an mir runter sah bemerkte ich, dass ich meinen Schlafanzug noch trug in diesem Moment. Schnell schüttelte ich meinen Kopf. Ich würde mich nach dem Essen umziehen. Doch nun war es mir erst einmal wichtiger vorher ein wenig etwas gegessen zu haben bevor ich wieder hoch laufen würde. Es war still an dem Tisch. Alle aßen still ihr Essen und dann waren sie wieder auf ihren eigenen Wegen. Oft fühlte ich mich als wenn ich mit Fremden an einem Tisch sitzen würde, doch nein ich war mit den Menschen an einem Tisch welche ich meine Familie nennen konnte. Mein Essen war nun weg und ich ging in mein Zimmer. Ich entschloss mich dort dazu etwas simples zu tragen. Daher wurde es nur ein weißes Shirt mit einer schwarzen Jeans. Es war nichts besonderes würde aber für das erste reichen. Ich lief erneut runter zu meinen Eltern welche mich von oben bis unten dann musterten. Wie immer natürlich konnte man es nicht einfach mal so stehen lassen wie ich aussah. "Du hättest dir auch mühe geben können", sagte meine Mutter ehe sie raus aus der Türe zu dem Auto ging. Mein Vater folgte ihr und ich dann diesem. Am Abend zuvor habe ich meine Koffer in das Auto geräumt und nun würde es los gehen. Wenn ich so darüber nachdachte war es vielleicht doch nicht mal so schlecht wenn ich von zuhause weg kommen würde. Ich setzte mich nach hinten und sofort fuhren wir los...ich konnte nicht einmal meinen Schwestern sagen das ich sie vermissen würde. Seufzend sah ich aus dem Fenster des Autos raus als wir dann fuhren. Es würde keine kurze Fahrt sein soviel war sicher. Doch meine Gedanken waren nun nur noch bei dem Internat. Wie würde es wohl sein? Deswegen holte ich mein Handy raus und dann fing ich sofort an zu schauen wo hin ich nun gebracht wurde. Im Internet war es schwerer zu finden als ich dachte. Doch das was ich dort lesen konnte klang ganz nett. Es hieß das dieses Internat bereits hundert Jahre existierte und es sollte wirklich schön dort sein wenn man den Bildern im Internet vertrauen konnte. Irgendwann schloss ich meine Augen und sah zu wie nach und nach die gewohnte Umgebung an mir vorbeizog und wir fuhren immer weiter in das Unbekannte. Ich war auf einer Seite ziemlich nervös, doch ich freute mich auch sehr. Es würde sicher wenigstens ein wenig spannender werden als es zuhause immer war. Meine Augen wurden jede Minute schwerer und schwerer bis ich dann auch schon langsam merkte wie müde ich immer noch war. Somit ließ ich es zu und schlief dann auch schon eine kurze Zeit später ein. 

Als ich wieder meine Augen öffnete sah ich auf ein großes Gebäude rauf. Es war das Internat, wir waren da. Also stand ich so langsam auf und sah mich sofort ein wenig auf dem Hof um auf welchem wir mit dem Auto standen. Es war ein sehr großer Hof. Es liefen einige Jungs auf diesem herum. Manche alleine und manche mit Freunden. Mein Blick auf die Uhr sagte mir dann das wir so langsam Mittag hatten. Meine Mutter lief bereits auf eine andere Frau zu und begrüßte sie höflich. Ich kam dann auch schnell dazu und sah diese Frau mit einem breiten lächeln an. "Guten Tag, du musst mein neuer Schüler Lee Felix sein. Ich freue mich dich hier zu begrüßen. Mein Name ist Miss Min ich bin eure Direktorin. Das an meiner Seite ist der Vertrauens Schüler Lee Minho. Er wird dir alles zeigen und nochmal willkommen", sagte sie zu mir. "Oh vielen Dank Miss Min ich freue mich sehr hier sein zu dürfen", sagte ich mit einem lächeln und nahm meine Koffer aus dem Auto raus ehe meine Eltern sofort verschwanden. Was hatte ich auch erwartet? Die Direktorin sprach dann noch mit Minho ehe sie mir zu nickte und dann ging. Diesen Minho sah ich dann offen und ruhig an als er sich zu mir drehte. "Ich bin Lee Felix", sagte ich und dieser nickte mir dann auch ruhig zu. "Minho der Vertrauens Schüler, wenn du ein Problem hast dann komm immer zu mir. Folge mir ich zeige dir sofort dein Zimmer", sagte er und dann lief ich dem anderen auch schon mit meinen Koffern in den Händen schnell nach. Das würde sicher kein Langweiliges Schuljahr werden da war ich mir schon ziemlich sicher und dies obwohl es nicht einmal angefangen hatte zu dem Zeitpunkt.

Between love and death | ChanglixWo Geschichten leben. Entdecke jetzt