Between love and death | Changlix

•Kapitel 3• Freunde•

Keine fünf Minuten Minuten später war ich also aus dem Gebäude draußen und schnappte nach Luft. Ein wenig hatte es mich eingeengt und dies obwohl ich erst seit kurzer Zeit hier war. Schnell suchte ich mir einen Spot an den ich mich vielleicht in ruhe hinsetzten konnte. Als ich dann einen Ort gefunden hatte setzte ich mich hin und sah mich um. Die meisten die hier rumliefen sahen sehr freundlich aus. Doch oft konnte man den Leuten auch nur einfach vor den Kopf schauen. Was die Leute alles über einen dachten wusste man nie. Die nettesten Menschen konnten sehr schlimm in inneren sein. Woher kamen aber diese Gedanken? Ich war nie so pessimistisch, nein eher im Gegenteil. Also woher kam es denn nun? War es der Eindruck welcher mein Mitbewohner auf mir hinterlassen hatte? Nach einer weile des Nachdenkens merkte ich wie sich zwei Personen vor mich stellten. Einer davon war recht groß, der andere hatte ein nettes lächeln auf seinen Lippen. "Hey bist du neu hier ich habe dich noch nie gesehen, ich bin Jeongin und das ist mein bester Freund Seungmin", sagte der mit dem netten lächeln. Jeongin und Seungmin also. Sie wirkten wie nette Leute also lächelte ich die beiden ebenso freundlich an. "Hey! Ja ich bin neu. Ich bin Felix freut mich total", sagte ich zu ihnen und das Gesicht von Jeongin erhellte sich erneut. "Cool! Ich vermute dir wurde alles schon gezeigt. Bis auf die Stadt, hast du Lust mit uns zu kommen?", fragte dieser mich und sofort nickte ich aufgeregt. Natürlich hatte ich Lust! Somit machten wir uns zu dritt auf den Weg in die Stadt. Es waren zu Fuß um die zehn Minuten. Nicht der längste Weg, aber auch nicht wirklich ein kurzer Weg. Als wir dort waren staunte ich. Es gab wirklich viel in der Gegend. Überall wo man hinsah konnte man neue Dinge entdecken. Doch wir drei entschieden uns für ein Café ein wenig abseits. Wir hatten uns alle etwas bestellt und uns draußen damit dann hingesetzt, da sprachen wir ein wenig miteinander und lernten uns mehr oder weniger kennen. Wir unterhielten uns über alles mögliche. Von unseren Familien bis hin zu unseren Hobbys. Doch zu viel erzählte ich ihnen nicht über meine Familie ich wollte niemanden damit nerven was ich so teilweise zuhause durchlebte, irgendwann kamen wir dann aber auch zu dem Thema Schule. "Hast du eigentlich mitbekommen was letztes Jahr passiert ist Felix?", fragte mich Jeongin aus dem nichts. Doch ich schüttelte den Kopf. "Nein wieso?", brachte ich heraus. Beide Freunde sahen sich kurz an ehe Seungmin tief Luft schnappte. "Letztes Schuljahr wurde am letzten Schultag eine Leiche in dem Keller der Schule gefunden. Man hatte am Tatort drei Schüler bei der Leiche gesehen. Chan, Jisung und Changbin. Sie waren alle drei mit dem Opfer befreundet sein Name war Kyubok. Natürlich wurden die drei dann Verdächtigt. Doch bis heute weiß keiner wer es nun am Ende war, außerdem reden Jisung und Changbin nicht mehr miteinander seit dem Vorfall und sie waren eng miteinander befreundet. Ich persönlich denke es war Changbin. Er wirkt einfach so kalt manchmal", erzählte mir Seungmin die Geschichte doch ich sah diesen sofort schief an. "Naja...mein Mitbewohner ist scheinbar einer der drei. Er hatte sich zumindest als Changbin vorgestellt", sagte ich einfach so heraus was sie beide dazu brachte zu mir zu schauen. "Wirklich? Pass auf das er dich nicht in der Nacht absticht", scherzte Jeongin was aber durch eine Stimme unterbrochen wurde. "Wer sticht wen Nachts ab Jeongin?", fragte die Stimme die sehr offensichtlich zu Changbin gehörte. Ich sah sofort wie das Gesicht von Jeongin blass wurde und wir drehten uns nach hinten wo wir Changbin gemeinsam mit einem anderen Schüler stehen sehen konnten. "Das ist Chan", flüsterte mir Seungmin ins Ohr. "Uhm...ich meine nur das er aufpassen soll das ihn Nachts keine Mücken abstechen werden...weil er eh...naja, damit nicht so gut klar kommt", versuchte Jeongin sich noch irgendwie zu retten aus der unangenehmen Situation, was aber nicht als nicht eine sehr einfache Aufgabe herausstellen sollte. Changbin nickte ein wenig und kniff seine Augen zusammen, er schien noch immer skeptisch zu sein. Doch Chan legte bloß einen Arm um Changbin und lächelte uns an. "Ach wenn das so ist, wäre es ein Problem wenn wir uns gleich dazu setzten? Ich würde gerne mal mit dem Jungen sprechen über den Changbin schon seit Minuten spricht", fragte er uns einfach grade raus. "Wen meinst du?", fragte ich dann auch schon und ich konnte sehen wie sich auf Chans Gesicht ein grinsen breit machte. "Dich", hauchte er mir zu und sofort war ich ein wenig in einer Schockstarre, wieso sollte Changbin nur über mich seit Minuten sprechen? War es ihm so unangenehm mit mir auf einem Zimmer zu leben? Klar ich hatte meine Stofftiere einfach so auf dem Bett stehen und auch andere Dinge dabei die vielleicht nerven konnten doch so schlimm..? "Halts Maul Chan. Ich geh mir meinen Kaffee holen kommst du oder nicht?", brachte Changbin raus. Im nächsten Moment ging er in das Cafè hinein. "Wir kommen gleich wieder", sagte Chan grinsend ehe er Changbin hinein folgte. Beide neben mir hörte ich aufatmen. Für sie war diese Situation wohl nicht so einfach gewesen. "Immer sind die da wenn man ein mal darüber redet das kann kein Zufall sein...", brachte Jeongin raus hnd schüttelte seinen Kopf ein wenig. Ich lachte nur leise und sah danach rüber in das Cafè in welchem die beiden hinein gegangen waren. Changbin wirkte ziemlich interessant. Die Gerüchte um ihn herum machten mich ein wenig nervös klar. Was wäre wenn er wirklich jemanden umgebracht hätte? Doch...ich war eben sehr neugierig. Immer steckte ich meine Nase in Gelegenheiten die mich nichts angehen. Daher musste ich mich nun auch darin einmischen. Ich schaue genug Detektiv Filme! Das werde ich ja wohl locker hinbekommen oder? "Felix? Wollen wir gehen?", fragte Seungmin mich. Doch ich schüttelte meinen Kopf. "Wieso denn? Lass uns doch noch eben gemeinsam mit den beiden Zeit verbringen sie können bestimmt sehr nett sein", sagte ich was beide anscheinend verwunderte. "Du bist echt seltsam Felix", sagte Seungmin mir, doch es war weder das erste, noch das letzte mal das ich dies hören musste. "Naja ich bin lieber ein bisschen seltsam als langweilig", gab ich lachend von mir. Da stimmten mir wiederum beide zu.