~Teil 2~

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1 Tag vorher : <Ja, ehrlich ich hab ein Vorstellungsgespräch da.> Meine Freundin Kim, klang genau so erstaunt wie ich, als ich vor 2 Tagen einen Anruf bekommen hatte und mir mitgeteilt wurde, das ich ein Vorstellungsgespräch bei einem der größten Musiklabels in ganz Berlin machen durfte. Wurde ja auch mal Zeit, nach meinem Abitur und der ganzen Sucherei. <Ich kann es kaum glauben, Fee, ich freue mich so für dich!> brüllte Kim noch einmal.

Kurzer Steckbrief:
•Feely/Fee
•25 Jahre alt
•braune, lange Haare
•zarte Figur und Gesicht
•ca 170 groß

Nun musste ich auch meinem Vater von der ganzen Geschichte erzählen. Es ertönte drei mal dieser Piep-Ton, dann ging er mit einem fröhlichen :<Oh Hallo, Feely!> <Störe ich?> er klang irgendwie gehetzt und so erschöpft. <Ach Quatsch, ich hab grade am Dachboden weiter gearbeitet, wenn du das nächste mal kommst, wirst du Augen machen!> Mein Vater hatte sich vor einem halben Jahr ein Haus gekauft, ein total verlassenes und auf dem Land liegendes. Er musste alles umbauen und war inzwischen immer noch nicht fertig. Er hatte aber gemeint, irgendwann könnte ich ihn in Hamburg besuchen kommen und hätte dann eine ganze Etage für mich. <Ja ok, jetzt hör zu!> brüllte ich schon fast schreiend ins Telefon und atmetet noch einmal tief durch, um mir nochmal klar zu machen, was ich ihm jetzt erzählen würde. <Ich hab ein Vorstellungsgespräch und jetzt warte...bei einem...Musiklabel! Ahh.> freudig schrie ich auf und tänzelte einmal durchs Wohnzimmer. Wenn mich jetzt jemand sehen würde, könnte man mich bestimmt glatt mit einer Ballerina verwechseln. Ein <Cool> ertönte von der anderen Seite der Leitung aus. Mein Vater war also auch so erfreut wie ich...Nicht! <Dad, das ist das was ich immer machen wollte, freu dich mal!> <Schätzchen, ich freue mich> Eins konnte man über meinen Vater sagen : er konnte sich nie mitfreuen! <Papa, das finde ich jetzt echt scheiße, ist was?!> <Öhm, nein, nein. Das ist ganz wunderbar, soll ich kommen?> <Hä, wie?> so ganz verstand ich die Stimmungsschwankungen meines Vaters nicht, gerade noch war er total doof drauf und jetzt wollte er einfach von Hamburg aus nach Berlin kommen?! <Mach mal de Türe uf!> Omg! Ich tapste zur Tür und öffnete sie schnell, dann fiel ich auch schon in die kräftigen Arme meines Vaters...||Im nächsten Teil folgt die Sicht des geheimnisvollen Typen, dessen Namen ihr ja sowieso schon kennt😄

Ich und der Typ mir gegenüberWo Geschichten leben. Entdecke jetzt