Ich drückte auf den Knopf meines Handys und der Display wurde hell. Es stand eine neue Nachricht, die ich öffnete. Sie war von Gwyn. 'Ich bin gut wieder zu hause angekommen, ich hoffe dir gefällt das Internat.Ich soll dir von Marien und John viel Erfolg wünschen. Schreib mir morgen wie dein erster Tag war und vergiss mich nicht, jetzt wo ich dir nicht mehr persönlich auf die Nerven gehen kann.'
Ich lächelte kurz und war extrem Dankbar das ich sie hatte. Ich antwortete ihr schnell, dass soweit alles gut sei und packte mein Handy wieder weg. Ich wollte mir noch kurz das restliche Internat ansehen, bevor ich zeitig ins Bett gehen würde, da morgen der erste Unterrichtstag anstand. Ich war gespannt, wie der Rest dieses Eindrucksvollem Gebäudes aussehen wird. Ich hatte zwar einiges über das Internat gehört, da mir Gwyn alles erzählt hatte, was sie wusste. Sie las alles was sie finden konnte zu der Academy, denn sie wollte mich in sicheren Händen wissen. Vor allem das Außengelände soll wohl riesig sein. Ich zog mir also schnell einen schwarzen Hoodie über, da ich mir auch die Außenanlage ansehen wollte, bevor die Nacht ganz hereinbrach. Dann schnappte ich mir noch schnell meinen Schlüssel vom Schreibtisch und ging zur Tür.
Ich öffnete die Tür und warf einen letzten Blick in mein Zimmer, um sicher zu sein das ich nichts vergessen hatte und schloss sie hinter mir. Doch ehe ich mich wieder voll nach vorne gedreht hatte, stieß ich schon mit, etwas zusammen. Ich verlor das Gleichgewicht und fiel zu Boden und riss es mit mir. Erst jetzt realisierte ich, dass es nicht etwas war sondern jemand mit dem ich zusammenstieß. Wir sahen uns für einen kurzen Moment in die Augen ehe ich mich schnell wieder aufrappelte. Und ihr meine Hand anbot, um ihr aufzuhelfen. Oh man war das unangenehm, so wollte ich eigentlich keine erste Begegnungen im Internat machen. Erst jetzt betrachtete ich sie etwas genauer. Ihr Haar war grau-weiß und fiel ihr bis zu der Hüfte. Sie wirkte recht blass, dies konnte jedoch auch vom Schock kommen, wir hatten schließlich beide nicht damit gerechnet. Ihre Augen leuchteten in einem Himmelblau. Doch sie zog nun ihre Augenbrauen zusammen und schien wütend zu sein. Anstatt meine Hand zu nehmen, schlug sie diese beiseite. Sie rappelte sich selber wieder auf und putze kurz ihre Klamotten ab. Sie war definitiv kein Werwolf, das roch ich. Doch welches Wesen sie genau war, konnte ich nicht genau zuordnen. Ein Dämon, oder Vampir war sie auch nicht diese Gerüche kannte ich. Doch sie riss mich aus meinen Gedanken.
„Hast du keine Augen im Kopf?" patzte sie mich an. Ihr Stimme klang genervt und unfreundlich. Ich verstand jedoch ihr Problem nicht. Immerhin stand sie vor meiner Tür im Weg. Wer kann denn ahnen, dass einfach jemand vor deiner Tür rumsteht. Ich wollte nicht gleich unhöflich werden, also wies ich sie in ruhiger Stimme darauf hin. „Entschuldigung, aber du standest direkt vor meiner Tür, also bist du mitschuldig das du zu Boden gerissen wurdest." Ich sah sie etwas vorwurfsvoll an, da ich es unfreundlich fand das sie mir die ganze Schuld zu schob.
Hinter einer der Türen auf dem Flur nahm ich ein leises jaulen war, doch ich fokussierte mich wieder auf sie.
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Two Dark Souls
FantasyZwei Leben Zwei Wesen Zwei Seelen Unterschiedlicher könnten sie nicht sein und doch führt sie das Schicksal zusammen. Lerne die Geschichte von zwei Seiten kennen! Tauche hinein in eine magische Welt, in der nichts so ist wie es scheint. Geschichte...