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Unglaublich

Ich bin kurz davor vor lauter Wut zu heulen. „Beruhig dich Herzchen, wenn du willst kannst du bei mir im Hotel schlafen und morgen früh fährst du einfach heim." So viel zu "Interesse verloren". Aber kann ich ernsthaft mit einem "fremden" mit gehen? Nach kurzem Zögern, willige ich ein. Langsamer als vorhin gehen wir zu seinem Auto zurück. "Ist es für dich wirklich oke wenn ich mit komm? Du kennst mich schließlich so gar nicht." Frage ich ihn als wir losfahren. Die Lichter ziehen an uns vorbei. "Herzchen ich biete nicht jeder an in meinem Zimmer zu schlafen, ja es ist absolut oke für mich." dabei lacht er wieder so unglaublich sexy das ich erneut eine Gänsehaut bekomme. Ich antworte nichts mehr und schaue beim Fenster raus. Nach keinen 10 Minuten parkt er erneut, dieses mal vor dem Hotel in dem er anscheinend ist. Wieder hält er mir seine Hand hin als wir ausgestiegen sind und wieder ergreife ich sie ohne überlegen. Gemeinsam gehen wir durch die Lobby zum Aufzug. Die junge Frau hinter der Rezeption wirft mir einen bösen Blick zu. allerdings ist das voll verständlich für mich, denn wer findet Chris nicht heiß und wäre gern an meiner Stelle? Ich kann es ja selber kaum glauben das er meine Hand hält. Ich grinse wie ein Honigkuchenpferd und fühle mich wie in einem Traum.
Vor seinem Zimmer lässt er meine Hand los, um die Schlüsselkarte aus seinem Geldbeutel zu holen. Kaum ist die Tür auf nimmt er meine Hand wieder und zieht mich mit in das Zimmer.
Als das Licht komplett an ist, kann ich sehen wie schön das Zimmer ist. Sehr modern eingerichtet, in der Mitte des Raums den man von der Tür aus sehen kann, steht eine kleine Sitzgruppe und in der Mitte ein Glastisch. Links davon ist ein kleiner Tresen mit zwei Sitzhockern. Rechts ist eine Tür, ich vermute zum Schlafzimmer. Aber das geilste ist der Ausblick aus der großen Fensterfront auf das beleuchtete München.
„Möchtest du etwas trinken?" Chris stimme reißt mich von dem wunderbaren Anblick los. „Äh, ja bitte." Wieder lässt er meine Hand los und geht hinter den Tresen. „Setz dich doch. Was möchtest du denn?"
Zögernd gehe ich zu der Sitzgruppe und antworte dabei: „Cola oder Wasser, wenn du da hast."
Ich lasse mich auf das weiche Leder fallen, erst jetzt wo ich sitze merke ich wie müde ich schon bin.
Chris kommt mit zwei Gläsern zu mir und setzt sich mir gegenüber hin. Das Glas mit Cola stellt er vor mir ab, er selbst hat etwas das mir sehr nach Jacky-Cola aussieht. Ich nehme einen Schluck und schau ihn dabei an. Er sieht so verdammt gut für sei Alter aus. Seine braunen Augen fixieren mich ebenfalls, als er sich lässig in den Sitz lehnt.
„Du warst ganz allein auf dem Konzert? Wie kann dein Freund nur so was hübsches allein wohin gehen lassen?" Ich merke genau das er nur wissen will ob es jemand in meinem Leben gibt.
„Oh ja ich war allein, meine gute Freundin ist leider krank geworden und einen Freund gibt es seit 3 Monaten schon nicht mehr." Ich merke wie ich schlucken muss, denn der Gedanke an meinen Ex treibt mir noch immer Tränen in die Augen.
„Oh nein Herzchen, wie kann man dich nur gehen lassen? Oder hast du ihn geschickt?" Er ist mir ein wenig zu Neugierig, aber was soll's nach morgen sehe ich ihn eh nie mehr. Dieser Gedanke macht mich ein wenig traurig. „Ich habe ihn geschickt nachdem ich erfahren hab das er mich in seinem Urlaub betrogen hat." Wieder muss ich schlucken, es tut immer noch verdammt weh. „Was für ein Idiot! Für eine Nacht dich verlieren. Dumm muss man sein." Er schaut mich ganz lieb dabei an und ich merke wie ich rot werde. „Hmh. Aber egal, ich mag jetzt nicht über ihn reden, schließlich kommt es nicht oft vor das man mit jemand wie dir im Hotelzimmer sitzt." Dabei grinse ich ihn keck an. Mal schauen wie er reagiert, gegen eine Nacht mit ihm hätte ich nämlich so gar nichts. „Oh Herzchen, bitte ich bin auch nur ein Mensch. Aber wir müssen ja auch nicht länger nur hier sitzen." Also hat er verstanden.