Ein durchdringender Alarmton reißt mich aus meinem unruhigen Schlaf. Ich hebe den Kopf, streiche mir mein Vogelnest aus kastanienbraunen Haaren zur Seite und schaue auf den Wecker. 7.30 Uhr. Verschlafen. Ich versuche mich aufzusetzen und reibe mir mit der Hand über die Augen. Ich schlage die Decke zur Seite und will aufstehen, um ins Badezimmer zu gehen, doch als ich meinen Fuß auf dem Boden aufsetze fährt ein stechender Schmerz durch mein Bein. Wie gelähmt starre ich auf meinen dunkelblau verfärbten Fuß. Wie ist das denn passiert?, denke ich verschlafen. Mühsam versuche ich mich zu erinnern, ob ich gestern vielleicht gestürzt bin, doch ich bin wohl noch zu müde um derartig viel zu denken, meine Gedanken fühlen sich seltsam verschwommen an. Ich quäle mich ins Bad, nehme mir noch schnell ein paar Arnica Kügelchen gegen meinen Fuß und gehe erstmal unter die Dusche. Richtig wach bin ich zwar immer noch nicht, aber wenigstens konnte ich meinen Fuß ein bisschen kühlen. Nach einem weiteren Blick auf die Uhr ist klar, dass ich es wohl heute nicht mehr schaffe zu frühstücken. Meine Eltern sind beide schon zur Arbeit, deshalb leihe ich mir Geld aus der „Familienkasse" und mache mich auf den Weg zur Bushaltestelle.
Schon als ich aus dem Haus kam fing es an zu regnen, mittlerweile bin ich klatschnass. Ich stehe also hier an der Bushaltestelle, fühle mich immer noch seltsam benebelt und der Bus will einfach nicht kommen. Zu spät zur Schule kommen würde ich sowieso, deswegen beschließe ich nach einiger Zeit zu laufen, der Weg ist nicht allzu weit. Glücklicherweise fährt nach gerade mal fünf Minuten ein Auto an den Wegrand und lässt die Fensterscheibe herunter. Es ist Sean. „Hey." begrüßt er mich. „Wusste ja gar nicht, dass du auch die erste Stunde frei hast." „Habe ich gar nicht." erwidere ich zerknirscht, woraufhin er lachen muss. „Na dann, worauf wartest du noch? Steig ein!" Erleichtert öffne ich die Beifahrertür und lasse mich in den Sitz sinken. „Hast du dich soweit vom Wochenende erholt?" fragt Sean, nachdem wir einige Minuten schweigend gefahren sind. Fragend gucke ich ihn an. „Wie meinst du das...?" Er wirft mir einen langen Blick zu und scheint nicht richtig zu wissen, was er sagen soll. „Ich... ach, ist eigentlich auch egal, es ist nicht meine Aufgaben mit dir über sowas zu reden."
Verwirrt überlege ich, wie er das meint, doch dann biegen wir auf den Schulhof und müssen aussteigen.
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Love will remember ❤
FanfictionHier ist also endlich meine Story mit One Direction - ich hoffe sie gefällt euch!