Kapitel 4 (Überarbeitet)

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Wir bogen in den Innenhof ein, wo schon reges Treiben herrschte.
Überall waren Jungs Gruppen verteilt und als erstes erblickte ich Mücke, dem ich kurz zuwinkte, der mich aber nur verwirrt musterte.
Danach sah ich Dampfwalze aber der war vertieft in ein Basketballspiel.

Jean hielt an und Stefan sprang von der Lagefläche und hielt mir die Hand hin, die ich dankend annahm.
Jean unterhielt sich weiter mit Stephans Mutter, während Stephan gegen einen Fußball treten wollte.
In diesem Moment viel mir etwas ein und ich rief noch: "Warte Stephan nicht!"

Doch es war zuspät, er trat dagegen und wie erwartet hielt er sich danach den Fuß. Ich lief zu ihm und stütze ihn ein wenig, während alle Jungs um uns herum zu lachen begannen.
Ich verdrehte die Augen,
"Jedes mal dasselbe, lasst euch doch mal was besseres einfallen!"

Walze löste sich aus der Menge und kam auf mich zu,
"Es ist aber effektiv, Lilith"
Nach der ballaktion war ich zu genervt um auf seinen Scherz einzugehen und zickte nur,
"Als ob du weißt was effektiv ist, mit deinen drei Gehirnzellen."
Dennoch umarmte ich ihn kurz, schließlich war er einer meiner besten Freunde.

"Um Gottes Willen Stephan! Das tut mir außerordentlich leid, wir hatten vereinbart dass der Ball verschwindet!" aufgebracht kam Jean auf uns zu und Walze lief schnell wieder zu seinen Freunden. Wo er Stephans Schmerzen nachahmte, ich warf ihm einen warnenden Blick zu, doch er grinst mich nur frech an, aber nachdem ich einen Schritt auf ihn zu ging hielt er dann doch die Klappe und hob entschuldigen die Hände.

Nach ca 50.000 weiteren Entschuldigungen von Jean nahm wir unsere Koffer und er führte uns ins Innere der Burg, ins Büro meines Onkels der gerade telefonierte.
"Okay Michel, ja ich glaube sie ist gerade angekommen und steht nun in meinem Büro. Wir sprechen uns wann anders mal wieder, okay tschüss." War das letzte was wir von dem Gespräch mit bekamen.

Er hat also mit meinem Vater telefoniert? Wieso?

Er legte das Telefon beiseite und schaute uns an, ich lief auf ihn zu und umarmte ihn.
"Lilith es ist schön Dich hier zu haben, dein Bruder weiß noch nichts davon oder? Und es gibt auch einiges zu besprechen, also kümmere ich mich kurz erst um Stephan.
Setz dich doch kurz hin"
begrüßte er mich stürmisch und dem Anschein nach einwenig gestresst.

Ich tat was er mir sagte und setzte ich auf den roten Sessel, vor seinem Schreibtisch.

Rex nickte kurz und drehte sich dann zu Stephan um, er betrachtete wie Stephan humpelnd versuchte auf einem Bein zu stehen.
"Herzlich Willkommen, Stefan.
Was ist mit deinem Fuß? Verstaucht?" Jean ließ den Sandball fallen, der ein dumpfes Geräusch von sich gab, als er auf dem Boden aufschlug.
Mein Onkel zog die Augenbrauen zusammen, "Warum ist der denn immer noch hier?"
Ich hustete gekünstelt und brachte in dem Husten das Wort "Walze" unter.

Burg schreckenstein FF (Abgebrochen) Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt