Dem Tode geweiht

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Hier kommt nun das erste von insgesamt 10 Kapiteln. Ich freue mich nun diese Geschichte mit euch zu teilen. Mal sehen wie unser Izuku das alles so verkraftet. Freue mich auf Kommentare ob gut oder schlecht. Ein Schreiber verträgt Kritik. :) Einen schönen Sonntag Abend. 

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"Also, die Untersuchungsergebnisse sind eindeutig." Sagte er, ein Mann mit weißem Kittel. Er saß hinter seinem Tisch, rückte sich die Brille zurecht und nahm meine Akte zur Hand. "Was haben S.Sie. ergeben?" die Nervosität in meiner Stimme kaum überhörbar. Meine Hände schon schweißig, wischte sie mir an meinen Oberschenkeln ab, Angstschweiß zierte meine Stirn. Schluckte hart, hatte das Gefühl mein Herz setzte gleich aus.

"Also wie Ihre Symptome es zeigen, haben sie sich geprägt, Herr Midoriya." Doktor Yamada sah mich weder erfreut noch glücklich an, Sorge schwingt in seinem Blick. Mir ging es seit Monaten schon nicht gut. Seit Monaten leidete ich Qualen, Qualen die sich langsam, aber sicher auf meinen Körper auswirkten. Ich hoffe so sehr, dass es durch einen Kampf, eine nicht mitbekommene Verletzung oder sonst wahr. Doch eigentlich war es dumm, wusste ich es doch bereits.

"Prägung." hallte in meinen Kopf. Eigentlich etwas Schönes, was Wunderbares. Liebe auf dem ersten Blick, wenn man an die Liebesroma zurückdenkt. Doch für mich? Für Mich war es der Untergang, das Ende. Ich bin ein Omega und der Alpha auf den ich mich geprägt habe, war kein anderer als mein Kindheitsfreund, Kacchan.

Wenn ein Omega sich auf einen Alpha geprägt hat, kann dieser sich auf keinen anderen prägen. Bei Alphas wurde dies erst durch die Markierung endgültig besiegelt. Sie konnten daher sich auch auf andere prägen. Doch erwidert der Alpha die Prägung des Omegas nicht, leidet der Omega. Man sagt auch er geht ein, wie eine Blume, die keine Pflege und Wasser bekommt. Das Ende ist der Tod.

"Was kann ich tun?! Das das darf nicht sein! Nein, NEIN!" Panik in meiner Stimme, ich sprang auf. Stapfte wie ein gejagtes Tier durch das Behandlungszimmer. Meine Atmung verschnellerte sich, meine Hände fuhren in meine Haare, rauften sie, leichter Schmerz auf meiner Kopfhaut. Ein Piepen im Ohr, rauschen. Ich hörte mein Blut durch die Adern rauschen.

Ich bekam im Augenwinkel mit, dass Her Yamada aufstand und in meine Richtung kam. "Bitte beruhigen Sie sich, sonst bekommen sich noch eine Panikattacke." Sprach er auf mich ein, drückte mich in Richtung Untersuchungsliege. Platzierte mich mit Druck auf meinen Schultern auf dieser. Er zeigte mir mit einer Auf und Ab Bewegung seiner Hand, dass ich langsames Atmen sollte. Nur langsam beruhigte ich mich. Ahnte langsam was jetzt kommen würde.

"Nach Ihrer Reaktion zu urteilen, habe ich eine Ahnung." Ich scheute seinen Blick, fand den Boden gerade interessanter. "Weiß der Alpha von der Prägung?" Ich schüttelte den Kopf. "Kennt er Sie?" Ich nickte. "Steht er in Ihrem näheren Umfeld?" wieder nickte ich.

"Die Frage ist jetzt vielleicht etwas direkt aber warum sagen sie es ihm nicht einfach?" mein Kopf schoss nur so regelrecht in die Höhe. Blickten mit geschockten Augen in das Gesicht meines Arztes.

"Das das kann ich nicht! Er würde mich auslachen. Sie nicht erwidern. Zumal er schon selbst in einer Beziehung ist." Mein Blick sank zum Ende hin wieder, die Stimme zum Ende hin immer leiser. "Gibt es dein keine andere Lösung?"

Ich hoffte es, hoffte es so sehr. Eine andere Lösung als den Tod, die Qualen, den wiederkehrenden Schmerz. Ich war ein Held. Hatte All Mights Spezialität geerbt. Doch gegen die Liebe war ich machtlos. Ich half so vielen in den Jahren. Hatte immer gelächelt. Gekämpft, um das Strahlen der Zivilisten zu sehen. Doch das war ein Gegner, den ich nicht besiegen konnte.

Herr Yamada zog sich seinen Hocker zu sich und setzte sich mit gegenüber. Überschlug sein Bein und kreuzte die Arme vor der Brust. Blickte mich nachdenklich an. Irgendwie wurde ich nervös bei seinem Blick. "Erzhälen Sie mir von Ihm." unterbrach er die Stille im Raum. Skepsis lag in meinem Blick. "Wie meinen Sie das?" Er löste seine Arme und legte sie auf seine Beine.

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