》 [ 23 ] We don't gotta be in love, no.《

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(d/n) POV

Zögerlich öffnete ich meine Augen und rieb mir den Schlafsand aus diesen heraus. Vergangene Nacht hatte ich einen schrecklichen Alptraum. Jimin hatte mir offen vor allen Menschen das Herz gebrochen. Wir hatten uns in der Stadt getroffen um über unsere Gefühle zu reden und dann hatte er mich in der Öffentlichkeit gedemütigt. Es war so peinlich und fühlte sich so erschreckend echt an.

Ganz ruhig. Denk einfach nicht daran. Es war nur ein übler Traum, nichts weiter. So herzlos ist doch Niemand..

Erschöpft von meinem Alptraum griff ich nach meinem Handy und checkte die Uhrzeit.
08:36 Uhr zeigte mir mein Handydisplay an. Mein Herz machte einen großen Aussetzer als ich erblickte, dass ich eine WhatsApp Nachricht hatte. Von einer unbekannten Nummer.

Jimin? Bitte lass es Jimin sein..

Innerlich betete ich, dass es Jimin war und kein ekelhafter Creep. Also tippte ich ganz schnell auf den Chat um zu lesen was mir geschrieben wurde.

- Hey Babe~ Ich bins Jimin. Taehyung hat mir deine Nummer gegeben. Hat dir das Konzert gefallen?~ -, stand in der Nachricht. Mein Herz pochte so stark in meiner Brust und ich quiekte lauthals in mein Kissen hinein. Mit zittrigen Händen versuchte ich eine Nachricht zu tippen und schickte diese geschwind ab.

- Hey Jimin^^ Ich kann nicht glauben, dass du mir tatsächlich geschrieben hast. Das Konzert war der Hammer! Ich wollte dringend mit dir über etwas reden. Naja schreiben :D -, antwortete ich ihm.

- Klar, über was willst du mit mir reden? -, antwortete er zu meinem Überraschen direkt. Wie von einer Biene gestochen hämmerte ich mit den Fingern auf die Tastatur meines Handys.

Jetzt oder nie! Sag es ihm! Sag was du fühlst!!

- Ehm.. also. Ich verstehe nicht ganz warum du Misoon und mich zu diesem Konzert eingeladen hast. Du hast mich während dem Konzert weniger beachtet als bei dem in London. Also, vielleicht bilde ich mir das einfach ein, aber ich hatte nicht das Gefühl, dass es dir wichtig war, dass ich da war..-, stellte ich ihn zur Rede.

- Mein Manager hat mit mir geredet und von mir verlangt, dass ich mich mehr auf die Gesamtheit der Armys konzentriere und niemanden bevorzuge. Anscheinend hat er gemerkt, dass ich in London einen Favoriten hatte. Und ich habe euch auf das Konzert eingeladen, weil ich dich einfach sehen wollte. Und ich bin mir sicher, dass du mich auch sehen wolltest~ -, gestand Jimin mir.

- Oh, das ergibt Sinn. Tut mir leid, dass ich an dir gezweifelt habe <3 Aber, da wir schon bei dem Thema sind: Können wir uns eventuell nochmal hier in Paris treffen? -, fragte ich vorsichtig und kaute währenddessen auf einem meiner Finger herum.

- Treffen? Ich denke nicht. Wir haben einen strammen Zeitplan. Aber wozu willst du mich treffen? Du weißt, dass wir uns nicht mit Fans treffen dürfen.. -, antwortete er und mir wurde ein wenig unwohl als ich seine Nachricht las.

Fan? Meint er das ernst? Oder hat er gerade einfach einen schlechten Moment?

- Naja schon, aber ich bin ja nicht einfach nur ein Fan~ Wir beide sind mehr als Idol und Fan -, wagte ich mich etwas selbstbewusster zu antworten. Es stimmte ja. Ich bekam schon letztes Jahr eine Sonderbehandlung von ihm. Daher bin ich ja nicht bloß eine von vielen Armys.

- Achso? Du nimmst dir aber ganz schön viel heraus, Kleines~ Vielleicht muss ich etwas direkter werden damit du es verstehst. Ich möchte nicht, dass es zu Missverständnissen zwischen uns beiden kommt. Du bist für mich nichts weiter als ein Army mit dem ich eine Affäre habe. Aber auch das muss jetzt aufhören. Du weißt ganz genau, dass wir uns nicht mehr sehen sollten -, schrieb er zurück und während ich seine Zeilen las, spürte ich wie mir immer mehr Tränen in die Augen stiegen und sich meine Kehle zuschnürte.

D-Das kann nicht sein Ernst sein... Das ist nicht wahr!

- Ist das gerade dein scheiß Ernst? Servierst du mich gerade wirklich ab? Du wusstest doch die ganze Zeit, dass ich Gefühle für dich habe. Warum hast du mir die ganze Zeit Hoffnungen gemacht? -, fing ich an in lauter Rage zu antworten. 

Das lasse ich nicht auf mir sitzen!

- Bitte schreib mir nicht mehr und lösch meine Nummer. Ich werde deine auch löschen. Die Zeit mit dir war ganz cool, aber wir beide werden niemals mehr als nur eine Affäre haben. Ein Spielzeug, ein Zeitvertreib. Das bist du für mich. Auf Wiedersehen, Babe~ -, waren seine letzten Zeilen, bevor er mich blockierte. Ich versuchte ihn noch einmal anzurufen, aber auch das blieb erfolglos.

Am Boden zerstört brach ich in Tränen aus und zog mir meine Bettdecke eng ins Gesicht. Mein Plüschtier umklammerte ich ganz eng und verharrte eine Weile in dieser Position.

Nach einer halben Stunde ununterbrochenen Heulens, waren meine Augen so dermaßen geschwollen und gerötet, dass es aussah, als würde ich Quasimodo cosplayen.
Ich legte mein Plüschtier zur Seite und stand schließlich von meinem Bett auf um mich etwas frisch zu machen.

Kurz darauf zog ich mich um und ging rüber in Misoons Zimmer um ihr alles zu erzählen.
Sie brach aus allen Wolken und schmiss sauer ihr Kopfkissen gegen die Zimmertür.
,,Was für ein mieses Schwein, alter!!", rief sie sauer und krallte sich direkt das nächste Kissen. Ich kniete mich neben sie aufs Bett und umklammerte ihr Handgelenk.

,,Hey, reg dich ab", sagte ich und legte ihr Kissen zur Seite.

,,Wie kannst du bitte nicht ausrasten?", fragte sie.

,,Tja.. ich habe die letzten 30 Minuten ununterbrochen in meinem Zimmer geheult. Ich kann mittlerweile auch nicht mehr. Wieso habe ich mir diese 10 Monate voller Schmerzen gegeben?.. Wohin soll das ganze führen? Ich wollte es nicht wahr haben und jetzt zahle ich den Preis dafür. Warum habe ich nicht von Anfang an auf meinen Verstand gehört? Warum habe ich ihm überhaupt verziehen, dass er sich die letzten 9 Monate nicht gemeldet hat?...", fragte ich Misoon Löcher in den Bauch.

,,Es bringt doch nichts sich lauter 'Was-wäre-wenn-Fragen' zu stellen. Du konntest doch nicht ahnen, dass er aufeinmal so handeln würde. Es tut mir leid, dass ich dich noch so sehr ermutigt habe ihm zu sagen was du fühlst..", meinte Misoon etwas trauriger und zog mich in ihre Arme um mich eng zu drücken.

,,Ach, du warst doch immer für mich da. Es tut mir leid, dass ich dich andauernd damit zugetextet habe und dass du diese schwere Zeit mit mir durchmachen musstest", entschuldigte ich mich bei ihr.

,,Nein, ich habe das gern getan. Du bist meine beste Freundin und du weißt am Ende werde ich immer die Person sein auf die du zählen kannst. Du bist doch mein Ein und Alles, (d/n)", sagte sie mit leichten Tränen im Auge und sah mich an.

,,Und du kannst auch immer auf mich zählen, Misoon. Du bist die Beste~", sagte ich lächelnd und ebenso mit tränenden Augen.

Du und ich gegen den Rest der Welt, Misoon. <3

Love Maze | JIMIN × READERWo Geschichten leben. Entdecke jetzt