{𝑲𝒂𝒑𝒊𝒕𝒆𝒍 𝟏}

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Das Geräusch von flatternden Flügeln riss mich aus meinem leichten Schlaf. Es war mein erster Tag in Hogwarts, weshalb meine Aufregung mir es relativ schwer machte einen ruhigen schlaf zu finden.

Langsam öffnete ich meine Augen um heraus zu finden was genau dieses Geräusch erzeugt hatte und zu meiner Überraschung, fand ich eine Eule, an dem Fuß meines Bettes, auf. Es war früh und daher schliefen meine Zimmergenossenen noch. Leise, setzte ich mich auf und rutschte zu dem Fuß meines Bettes, der Eule entgegen.

Bei näherer Betrachtung viel mir auf das diese einen Briefumschlag in ihrem Schnabel hielt. Die Eule an sich, schien alt zu sein und ich ging davon aus das sie in ihrem leben schon viele Briefe ausgetragen hatte. "Bist du nicht müde, armes ding?" flüsterte ich ihr zu und strich dem alten Vogel, sanft, über ihr grau-weißes Gefieder. Ihre gelben Augen leuchteten mich an und es schien mir so als hätten sie einen Ausdruck der Freude und Güte als ich sie streichelte.

Sanft, entnahm ich ihr den Briefumschlag und öffnete diesen. Für einige Momente verharrte die Eule bei meiner Seite, ehe sie schlussendlich aus dem offenen Fenster hinausflog. Ich entnahm dem Briefumschlag den, ordentlich, zusammengefalteten Brief und klappte ihn auf. Eine kleine Wegbeschreibung war auf diesen drauf gezeichnet worden. 

Bitte suchen Sie nach dem Frühstück mein Büro auf. Ich möchte mit Ihnen weitere Details für Ihr bevorstehendes Jahr besprechen.

~ℳ𝒶𝓉𝒾𝓁𝒹𝒶 𝒲ℯ𝒶𝓈𝓁𝓎

Die Stellvertretende Schulleiterin. Natürlich. Zugegeben war ich recht gespannt wie mein Leben als der Neuzugang verlaufen würde. Doch war mir bewusst, dass auf mich wahrscheinlich Sonderregelungen zu trafen. Trotz dessen hoffte ich dass dadurch mein Leben in Hogwarts nicht sonderlich anders als jenes von anderen Schülern, meiner Stufe, sein würde.

Leise, faltete ich den Brief wieder zusammen und steckte ihn zurück in seinen Umschlag. Für eine kurze Zeit saß ich im stillen und überlegte ob es sich lohnen würde, schonmal mich fertig zu machen für den bevorstehenden Tag. Ich legte fest, das es vorteilhaft wär.

Ich glitt unter meiner Bettdecke heraus und begab mich zu meinem Gepäck. 'Ich sollte mich wirklich mal einrichten.' Dachte ich mir während meine Augen auf meinen Gepäckstapel gerichtet waren.

Nach einer zeit, in der ich nichts tat außer auf meine Koffer zuschauen, holte ich meinen Zauberstab und mit einem leichten Schwänken, flog der Inhalt aus den Koffern hinaus und räumte sich selbst ständig in meinen Schrank ein. Kurz schaute ich zu meinen Zimmergenossen und ein glück, ist niemand wach geworden.

Während der Einräumung hat sich meine Uniform, selbständig, auf mein Bett gelegt und wartete darauf, das ich diese anziehen würde. Schnell, bewegte ich mich hinüber, strich mein Schlafsachen von meinem Leib und zog mich mit genau der selben Geschwindigkeit wieder an.

Die Uniform saß perfekt und die Gelben Akzente, welche hier und da vorkamen, ließ sie nahe zu auf poppen. Zufrieden, schnappte ich mir meinen Stab und beschloss einen kleinen, morgendlichen, Spaziergang zu unternehmen welcher auch zur Gelände Erkundung dienen sollte.

Als ich mein Zimmer verließ und die Treppen zum Gemeinschaftsraum hinabstieg, vielen mir schon so einige Leute auf die anscheinend auch nicht mehr schlafen konnten.
Das warme licht erleuchtete den Hufflepuff-Gemeinschaftsraum und seine holzliche- sowie pflanzliche Ausstattung, gepartnert mit den gelben Wänden, ließen den Raum sehr heimisch wirken. Es war praktisch unmöglich sich hier nicht wohl fühlen zu können.

𝕯𝖊𝖘𝖙𝖎𝖓𝖊𝖉 𝖙𝖔 𝖇𝖊Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt