Peter kam grade mit seinem MG auf den Schrottplatz gefahren, da entdeckte er Bob schon. Er stand an seinem gelben Käfer und holte anscheinend grade etwas vom Rücksitz. Der Zweite parkte neben ihm und stieg eilig aus, mit großen Schritten trat er auf seinen Freund zu und legte ihm die Hände über die Augen.
„Peter!", lachte Bob und drehte sich um als Peter die Hände runternahm.
„Woher wusstest du, dass ich es bin?", eschauffierte sich der Rotschopf. Bob zog eine Augenbraue hoch und brachte seinen typischen ‚ist das dein Ernst – Blick' zu tage. Peter musste lachen.
„Ich hab gesehen, wie du neben meinem Auto geparkt hast! Da war es doch nur logisch, dass du es warst, du Trottel."
„Bitte wie hast du mich genannt?!", sagte er, unterdrückte dabei ein Lachen.
„Trottel. Soll ich es dir noch Buchstabieren?", neckte der Dritte seinen Freund.
„Hey, nicht so Frech, Kleiner. Sonst muss ich dir wohl zeigen, wozu der ‚Trottel' imstande ist.", flüsterte Peter in Bobs Ohr und dieser wurde schlagartig rot. Peters Blick wanderte zu Bobs Hand, mit der er versuchte, etwas hinter dem Rücken zu versteckten.
„Sag mal, Bobelle... was versteckst du denn da hinter deinem Rücken?", angesprochener schmunzelte nur und drückte Peter einen Kuss auf die Wange.
„Ich dachte ich bring dir eine Kleinigkeit mit, um dir meine Zuneigung zu beweisen", lachte Bob und übergab Peter einen Strauß roter Rosen, „und als ich die Blumen gesehen habe musste ich an dich denken."
Peter strahlte übers ganze Gesicht, zog Bob näher an sich heran und küsste ihn leidenschaftlich. All ihre Gefühle, ihre Zuneigung, steckten sie in diesen Kuss, weshalb sie ihn nicht so schnell unterbrachen. Als sie sich auf Grund von Luftmangel lösen mussten, lehnte Peter seine Stirn gegen Bobs.
„Ich liebe dich.", sagte der Zweite bestimmt. Bobs Augen wurden groß, nicht vor Entsetzen, sondern vor Verblüffung, ein ehrliches Lächeln zierte seine Lippen. Er legte seine Lippen erneut auf die seines Freundes. Der Kuss war kurz und sanft und Peter wurde rot, da ihn diese ganze Situation in Verlegenheit brachte.
„Ich liebe dich auch."
„Das will ich doch wohl hoffen!", scherzte Peter und lachend gingen sie Hand in Hand in die Zentrale. Die ganze Zeit über bemerkten sie jedoch nicht, wie Tante Mathilda und Justus auf der Terrasse standen und die zwei beobachteten.
Justus Kinnlade war schon nach dem ersten Kuss der beiden hinuntergeklappt und Tante Mathilda genoss ihren Sieg. „Tja mein lieber Justus, ich glaube du schuldest mir fünf Dollar!", lachte sie und der Erste kramte geistesabwesend in seiner Hosentasche, reichte seiner Tante das Geld und schüttelte den Kopf.
„Ich kann es immer noch nicht fassen! Du hattest recht, Tante. Ich bin so blöd gewesen, dabei war es so offensichtlich."
„Ach Justus, mach dir nichts draus, früher oder später hätten sie es dir ohnehin erzählt.", tröstend legte die Frau ihrem Neffen eine Hand auf die Schulter, doch dieser begann zu Lachen.
„Eins ist auf jeden Fall jetzt sicher, ich werde nie wieder mit dir wetten!"
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Bobelle und Peterchen
FanfictionJustus und Tante Mathilda schließen eine Wette ab. Der erste Detektiv ist sich eigentlich ziemlich sicher, dass er wie immer recht hat ... oder doch nicht? Und was machen Peter und Bob in der Zeit? (Peter x Bob)