*PAUSIERT* Serpens amat leonem 🐍♥️🦁 (Schlange liebt Löwen)

Bye bye Reggie ⚠️(TW)

~1100 Wörter

⚠️TW Gewalt und Homophobie⚠️

POV Regulus
„Regulus! Regulus warte auf mich!" hörte ich jemanden hinter mir rufen.
Ich drehte mich um. Es war James.
„James! Hi. Ähm... nette rede da drinnen."
Plötzlich nahm James mich in den Arm und flüsterte mir ins Ohr „Das war gerade echt mutig von dir ihm so die Stirn zu bieten." Er lies mich wieder los. Ich war verwirrt.
„Du hast dich gerade vor der gesamten Gryffindor und Slytherin Mannschaft geoutet."
„Shit! Das war total dumm!" mir wurde gerade erst bewusst was passiert war. „Was soll ich denn jetzt machen?! Die sind doch alle total homophob!"
„Beruhig dich erstmal. Das wird schon. Und sonst schickst du uns nen Patronus und wir kommen." James nahm mich wieder in den Arm.
„Okay. Mein Patrons ist ein Rabe. Das Passwort zum Gemeinschaftsraum der Slytherins ist venenum serpent. Mein Patronus wird euch zu mir führen." antworte ich leicht panisch.

James nahm mein Gesicht zwischen seine Hände, sah mir tief in die Augen und sagte ruhig „Alles wird gut! Wir werden so schnell es geht da sein falls was passiert!"
Er sah mich an. Er schien zu überlegen...
„Du solltest zurück zum Schloss. Ich hol noch meine Sachen und erzähle dann den anderen was passiert ist." sagte James schließlich, drehte sich wieder um und ging zurück.
Was war das? Irgendwie hat James sich komisch verhalten...

Er hat recht. Ich sollte zum Schloss.
Zurück im Gemeinschaftsraum der Slytherins ging ich direkt in mein Zimmer. Ich ging duschen und wollte mich danach mit einem Buch an den Kamin setzen.
Ich war noch nicht an der Couch angekommen da spürte ich etwas dumpfes im Rücken und fiel zu Boden.
Was war das? Nein. WER war das?
Den Zauberstab in der Hand drehte ich mich um.
Die gesamte Black-Familie hat sich entschieden unserem Gemeinschaftsraum einen Besuch zu gestatten. Alle. Auch unsere Eltern.
Ich konnte nur noch einen Patronus los schicken da wurde mir der Zauberstab aus der Hand gerissen von Bella.
„Der wird dir hier auch nichts nützen." lachte sie mir ins Gesicht. „Wir sind keine Dementoren."

Sie hatten die Aufmerksamkeit von so ziemlich allen Slytherins die gerade da waren.
„Wollt ihr wirklich so einen unter euch leben haben? Jemand der Muggelbücher liest? Und mit Schlammblütern befreundet ist? Einen Jungen der andere Jungen begehrt?"

Vor Severus hatten die meisten Slytherins Angst. Sie wussten wie gut er in Zaubertränke war und dass er sie vergiften könnte ohne das sie es mitbekämen wenn sie etwas gegen ihn und Lily sagen würden. Doch vor mir hatte keiner Angst. Ich war nur der ruhige Streber der nur in seine Bücher schaut mit dem Gryffindor zum Bruder.

Relativ schnell artete es aus und alle riefen „Raus mit ihm!" und „Schwuchtel", „ekelhaft", „Schande" und weitere unschöne Dinge.
Sie warfen Dinge nach mir da ich nicht aufstand und ging so wie sie es wollten. Es war hauptsächlich meine Familie, aber auch andere aus Slytherin. Auch das Quidditch Team welches zurück war und entweder lachte oder mitmachte.
Meine Mutter stellte sich vor mich, lächelte und hob den Zauberstab.
Würde sie das wirklich wagen? Hier? Vor allen anderen?

„Cruzio!"
Der Schmerz war unerträglich. Doch ich kannte es nur zu gut und wusste durchzuhalten.
„Expelliamus" ertönte eine Stimme vom Eingang zum Gemeinschaftsraum.
„Walburga. Ich bin enttäuscht."
Es war Albus Dumbledore. Der Schulleiter.
„Ich dulde in Hogwarts keinen unangemeldeten Besuch. Ebensowenig dulde ich Diskriminierung an dieser Schule!"
Er stellte sich zwischen die Blacks und mich.
„Regulus? Kannst du aufstehen?"
Ich nickte.
„Geh nach draußen. Deine Freunde sollen dich in den Krankenflügel bringen. Ich kläre den Rest!"

Draußen standen Sirius, Remus, James, Lily und Severus.
„Severus ist deinem Patronus hinterher und hat uns erzählt, dass alle Blacks da sind. Wir sind direkt zu McGonagall und sie dann zu Dumbledore. Tut mir leid das es so lange gedauert hat." sagte Sirius und musste sich Tränen zurück halten als er mich sah.
Ich hatte überall Schrammen und war am bluten.
Ich konnte nicht wirklich reagieren auf das was sie sagten, ich war wie in Trance. Ein piepen dröhnte durch meine Ohren. Es war wie zu Hause. Ich stand unter Schock.

Madame Pomfrey versorgte meine Wunden. Es war scheinbar nicht schlimmes dabei. Nichts was nicht innerhalb von 1-2 Tagen heilt.

„Und jetzt?" fragte ich in den Raum hinein als sie weg war.
„Wie und jetzt? Was meinst du?" fragte Sirius.
„Na, er wird wohl kaum zurück zu den Slytherins können nach dem was gerade passiert ist." erklärte Remus seinem Freund.
Wir schwiegen.

Nach etwa einer Stunde in der wir hauptsächlich schwiegen ging die Tür schwungartig auf. Dumbledore kam herein. Er schien immer noch außer sich.
„IHR HÄTTET MIR ETWAS SAGEN MÜSSEN!" schrie er Sirius an.
„Professor... ich..." stotterte Sirius.
„Wir konnten nicht Professor." sagte ich schließlich.
„Aber wieso? Habe ich euch nie das Gefühl gegeben, dass ihr mit derartigen Problemen zu uns kommen könnt? Wir müssen euch da raus holen! Sofort!" sagte Dumbledore.
„Sind sie schon, Professor. Die beiden sind am Ende der Ferien abgehauen und bei mir untergekommen und dort können sie auch bleiben Sir." Erst jetzt schien Dumbledore zu bemerken, dass James und Remus ebenfalls im Raum waren.
„Das ist gut. Die Potters sind eine gute Familie. Dort seid ihr gut aufgehoben." er lächelte uns an, kam zur Ruhe und setzte sich.
„Gegen eure Eltern habe ich ein Verfahren eingeleitet. Sie haben unverzeihliche Flüche an euch benutzt und euch misshandelt. Das muss bestraft werden! Sie werden gerade nach Azkaban gebracht. Lebenslänglich. Sobald ihr volljährig seit könnt ihr ohne Sorgen zurück zum Grimmauldplatz wenn ihr das wollt. Und Regulus, ich weiß das ist sehr sehr sehr unüblich aber vielleicht solltest du das Haus wechseln."
„Das Haus wechseln? Das geht? Einfach so?" fragte ich verwirrt.
„Besondere Zeiten erfordern besondere Maßnahmen." antwortete er mit einer weisen Stimme.
„Aber in welches Haus?"
„Viel mehr, als unsere Fähigkeiten sind es unsere Entscheidungen, die zeigen, wer wir wirklich sind. Es erfordert Mut und Tapferkeit sich solch einer Situation so lange auszusetzen und Entschlossenheit das ganze gemeinsam durchzustehen und zusammen zu halten. Regulus, du bist genau so sehr ein Gryffindor wie dein Bruder es ist. Auch der sprechende Hut hat mir das bestätigt. Es war nicht ganz klar bei dir."
„Darf ich meine Krawatte behalten? Ich mag grün lieber..."
„Haha wie du möchtest Regulus. Aber soweit ich weiß ist im Zimmer deines Bruders noch ein Bett frei. Du wirst dort leben. Deine Sachen sind bereits dort." antwortete Dumbledore.
Er stand auf und ging.
3 Gesichter schauten mich an.
„Du bist jetzt bei uns!"
Ich wusste noch nicht wie ich das finden sollte...