Beyond the Voice | Interaktive Larry Geschichte

Teil 7: Recall - Die Entscheidung

Hello Menschis ♥️ ich möchte gar nicht großartig darüber sprechen das die Votes enorm gesunken sind, denn ich schätze das ist ganz normal. Trotzdem würde ich mich unglaublich darüber freuen, wenn ein paar mehr von euch bei den Fragen unten mitsprechen würden 😕 das Ganze ist ja immerhin interaktiv und lebt davon, dass ihr die Geschichte mitgestaltet. Ich möchte natürlich niemanden zwingen, es würde mich nur unglaublich freuen. Ihr müsst auch nicht beim Rest des chapters kommentieren, wenn ihr nicht möchtet oder wollt. Schon das drücken auf die Herzchen bei den Kommentaren denen ihr zustimmt bringt einiges. Aber vor allem eure Worte und Ideen helfen mir weiter 😕♥️ Vielen Dank fürs zuhören und jetzt viel Spaß mit dem chapter ♥️

"Brauchst du noch einen Moment?" 1533 Wörter

Ein Rauschen in meinen Ohren was mich an jene Momente erinnert, kurz bevor man zusammenklappt. Der Weg aus dem Saal heraus verlief im Tunnelblick und die Gespräche der Anderen, die sofort auf uns zukamen um zu fragen wie es war, bekam ich fast gar nicht mit. Ich verstand nicht was sie sagten, schüttelte lediglich den Kopf und bewegte mich im Schnellschritt auf den Weg nach draußen.

Kurz bevor ich nach der schweren Tür greifen konnte, wurde mein Handgelenk umgriffen und ich brauchte mich nicht einmal umsehen, um zu wissen wer mir nachgekommen war. Ich spürte Unwohlsein in mir aufkommen, da ich absolut nicht wollte, dass er mich in diesem Zustand sah.

"Louis-"

"Ich will nicht drüber reden, Harry." Meine Stimme klang forscher als Beabsichtigt, doch dies kam vor allem daher, dass ich ihn auf keinen Fall ansehen wollte. "Es war beschissen, mehr musst du nicht wissen."

"Das glaube ich nicht..." Der Griff um mein Handgelenk wurde lockerer, woraufhin ich die Möglichkeit ergriff mich von ihm zu lösen und wieder nach der Klinke griff.

"Lass stecken, ich denke nicht das es ihm hilft, wenn du ihm seine Gefühle absprichst", mischte sich nun eine dritte, mir nur allzu bekannte Stimme, ein.

Ich wandte mich nun Zayn und Harry zu, welche sich gegenseitig einen nicht gerade begeisterten Blick schenkten. Der Lockenkopf schien auch zu geschockt von der Ausstrahlung meines Zimmernachbarn zu sein, da er ihn nur anstarrte und fast schon in eine Abwehrhaltung übergegangen war. Noch kurz sah ich zwischen den Beiden hin und her, bevor ich die Tür aufriss und nach draußen ging.

Ich konnte gerade noch mithören, wie Zayn dafür sorgte das Harry mir nicht folgte, jedoch drehte ich mich nicht mehr um. Zielstrebig führten mich meine Schritte zu der Raucherecke, wo ich mich gegen die Wand lehnte und nach meiner Hosentasche griff - nur um dann entsetzt festzustellen, dass ich meine Zigaretten nicht dabei hatte.

"Scheiße", fluchte ich daraufhin, jedoch wurde mir bereits eine Sekunde später eine offene Zigaretten-Packung hingehalten. "Die schmecken nicht", murmelte ich leise und entlockte Zayn damit ein Schmunzeln.

"Dann ni-"

Bevor er zu Ende sprechen konnte hatte ich mir eine der Stangen gegriffen, klemmte sie zwischen meine Lippen und wurde kurz darauf mit einem pinken Feuerzeug ausgestattet, was mir das Objekt meiner Begierde direkt anschmiss.

Auch wenn ich es mir aufgrund Zayns Charakter bereits hätte denken können, wunderte es mich trotzdem, dass er mich nicht auf den Auftritt ansprach. Er stand lediglich neben mir, rauchte ebenfalls eine Zigarette und starrte mit mir die hohen Wände dieses Gebäudes nach oben. Zwischendurch hörten wir ein Rascheln der Blätter oder das Geräusch von Grashüpfern, die nicht allzu weit von uns entfernt ein eigenes Konzert aufzuführen schienen.

Nachdem die erste Zigarette lediglich zum besänftigen des Chaos in meinem Kopf gewesen war, genoss ich die Zweite in Ruhe. Zwar war ich noch immer unglaublich wütend auf mich und ich wusste, da die Entscheidung gleich mit allen stattfinden würde, dass es mir unfassbar peinlich sein wird, vor allem den Grund zu hören wieso ich es nicht geschafft hatte. Auch war ich traurig darüber nicht weiterhin dabei sein zu können, aber ich musste mich damit abfinden. Sonst funktionierte ich zwar relativ gut unter Stress, aber vielleicht war ich auch einfach nicht dafür gemacht, wenn ich mir schon bei einer so lächerlichen Casting-Show in die Hosen Scheiße.