Kapitel 2

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Vor mir ragt sich ein riesiges Anwesen in den Himmel. Die drei Männer gehen vor, ich laufe ein wenig unbeholfen hinterher. Im Gegensatz zu meinem Apartment ist das hier ein wahrer Traum. Ich bemühe mich das Staunen aus meinem Gesicht verschwinden zu lassen aber es gelingt mir nicht, wie denn auch. „ Willkommen in unserem Zuhause" sagt einer der drei. Sie haben sich mir immerhin noch nicht vorgestellt zu ihrer Verteidigung, ich habe es auch nicht. Wir kommen in einer Küche an. Sie ist hell gehalten, ein großes Fenster mit einem wunderschönen Ausblick scheint am Tag das nötige Licht herein zu lassen. „Möchtest du etwas trinken ?" fragt mich der Mann mit den fast schwarzen Augen. „Ja ein Wasser wäre gut" antworte ich ihm. „Also gut, ich bin Emilio Romano und das sind Nevio Berlusconi und Silvano Rossi und wer bist du ?" fragt mich Emilio. „Demetria Ruiz" Antworte ich ihm. „Ein außergewöhnlicher Name für ein außergewöhnliches Mädchen" schmunzelt Nevio. „Wie kommst du darauf das ich außergewöhnlich bin?" Frage ich ihn also.

„Oh, Ich weis es nicht aber ich gehe stark davon aus. Allein das du einfach mit uns mitgegangen bist und den Mut dazu hattest, ist Beweis genug. Die meisten anderen hätten schon längst die Flucht ergriffen, wohl möglich hätten sie sogar die Stadt gewechselt" sagt er während er hinter mich geht. Die anderen beiden nicken ihm zustimmend zu. „Was hat euch denn in diese Stadt gebracht?" Versuche ich genau so Geheimnis voll zu sagen. „Vieles Demetria. Vieles" spricht Nevio in rätseln. Meine Stirn legt sich in Falten. Was meint er damit. „Irgendwann erklären wir es dir vielleicht aber dafür braucht es vertrauen und Zeit und das haben wir noch nicht" Antwortet mir Silvano der meinen Blick scheinbar bemerkt hat. „Es ist spät ich würde ja sagen wir könnten einen Film sehen uns neben bei unterhalten und etwas trinken, wie seht ihr das?" fragt Emilio. Ich nicke ihm nur abwesend zu während die anderen beiden ihm richtige antworten geben. Ich bin überrascht als Nevio den Film „Der Tränenmacher" an macht. „So etwas schaut ihr ?" frage ich ihn also. „Ja was hast du denn gedacht was wir uns ansehen?" stellt er mir eine Gegenfrage. „Naja Auto Filme, Horrorfilme und so eben. Ich habe bis jetzt keinen Mann kennengelernt der Romanzen schaut" antworte ich ihm. „Dann sind dir die falschen Männer untergekommen la mia ragazza" erwidert mir nun Emilio der erneut das Wohnzimmer betritt diesmal allerdings mit Getränken. Silvano folgt ihm kurz darauf, dieser hat Nachos und Popcorn mit dabei.

Dann sind dir die falschen Männer untergekommen. Halt es in meinem Kopf immer wieder nach.. Möglicherweise hat er recht. Neben mir senkt sich die Couch auf der ich noch immer sitze. Emilio.. Nach dem wir den Film zu Ende geschaut haben sind wir in relativ tiefgründige Gespräche gefallen und da auch Alkoholische Getränke im Spiel waren kann nun keiner mehr fahren. Zu meiner Verteidigung, ich habe am wenigsten Getrunken. 2 Gläser Wein wenn man es genau will. Aber ich will weder mich noch andere in Gefahr bringen und nehme daher das Angebot an hier in dieser Riesen Residenz zu übernachten. Nevio ist so freundlich und zeigt mir eins ihrer Gäste Schlafzimmer es ist im linken Flügel des Gebäudes die Zimmer der Männer sind im rechten falls etwas seien sollte. Ich bedanke mich also bei ihm ehe ich ihn an der Tür noch mal aufhalten muss. „Hätte einer von euch etwas bequemeres zum Anziehen für mich? In Leder Hose und engem Top könnte das etwas ungemütlich werden. Falls nicht ist es auch nicht schlimm ich finde auch eine Lösung" Haspel ich dahin. „Ganz langsam Piccolo vento di vortice" Antwortet er mir und drückt mich an meinen Schultern in Richtung des Bettes. „Ich besorge dir ein T-Shirt und du machst es dir bequem und kommst mal runter" sagt er und setzt zum wenden an. „Ach und, müssen wir irgendwas beachten? Unverträglichkeiten, Asthma oder Ähnliches?" fragt er noch. Ich schüttele meinen Kopf. Lüge. Er nickt und verschwindet. Ich habe einen große Wunde an meinem Rücken um die sich eigentlich gekümmert werden muss und naja alleine komme ich nicht ran, zusätzlich leide ich tatsächlich an Asthma und höre seit einem Unfall auf meinem linken Ohr etwa 5% weniger. Wiederum möchte ich den Jungs nicht am ersten Tag schon zur Last fallen und bekomme das sicherlich alleine geregelt.

Kurz nach dem Nevio das dunkelblaue T-Shirt vorbei gebracht hat und sich ebenfalls zum schlafen verabschiedet hat. Schleiche ich mich nochmals raus um in der Küche etwas wie einen Medizin Schrank zu finden. Da in meinem Gäste Bad keiner ist. Mein Asthma Spray habe ich zwar aber keine Creme oder Pflaster um irgendwie meine Wunde zu verarzten. Ich bin ja auch nicht davon ausgegangen heute wo anders zu schlafen. Tatsächlich finde ich einen Schrank und suche mir Wundsalbe und ein großes Pflaster raus. Auf Zehenspitzen schleiche ich mich wieder nach oben erschrecke mich aber zu Tode als alle drei Männer in meinem Gästezimmer auf den Sesseln sitzen. „Verfluchte Scheiße. Sowas könnt ihr mit mir nicht machen" fluche ich und merke schon wie ich allein durch diese Situation schlechter Luft bekomme und gehe zu meiner Tasche. „Suchst du das hier?" fragt eine bekannte Stimme. Ich drehe mich um, Silvano hält mein Asthma Spray in der Hand.

„Warst du an meiner Tasche ?" frage ich schlecht Luft kriegend. „Nein es lag auf deinem Bett als wir reinkamen. „Gib es mir bitte" flüstere ich schon fast. Er reicht es mir und ich nehme zwei Sprüh Stöße. „Wofür die wundcreme und das Pflaster?" fragt nun Emilio. „Hab nh Wunde am Rücken nicht bedeutendes. Könntet ihr gehen so das ich mir diese behandeln kann" bitte ich die drei. Silvano und Nevio verabschieden sich tatsächlich und gehen aber Emilio bleibt. Ich schaue ihn fragend an. „ Ich helfe dir" sagt er. Er dreht sich um so das ich mir das T-Shirt hochziehen kann. „Aber mach schnell ich will schlafen" sage ich. Er lacht rau. „ Ich gebe mir Mühe". Kurz darauf kann ich mit frisch behandelter Wunde ins Bett klettern. „Danke Emilio und Gute Nacht" gebe ich ihm noch zu verstehen. „Gern geschehen la mia ragazza und ebenfalls eine erholsame Nacht" wünscht er mir und mit dem schließen der Tür umhüllt mich die Dunkelheit die mich langsam zu sich zieht.

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Eure rosa 🖤

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