Lourdes

Gesegnete Ziege

Als Roxy zurück zum Accueil Notre-Dame gehen will, wird sie von 4 Pfarrern begleitet. 2 laufen neben ihr und 2 hinter ihr. Vor dem Accueil Notre-Dame wartet schon die Oberst Nonne, doch anders als sonst Strahl sie und verbeugt sich vor Roxy. ,,meine gnädigste Mutter-Christi. Bitte vergebt mir darüber wie ich sie seit Jahren behandelt habe. Das hatten sie nicht verdient.'' Roxy lächelt ,,ich werde ihnen vergeben. Wenn sie ab sofort meine Dienerin sind, ebenso meine Putzfrau. Im grossen und ganzen mein Butler.'' Die oberste Nonne verbeugt sich wieder ,,nichts würde mir mehr Freude bereiten, als der Jungfrau persönlich zu dienen.'' Roxy schaut hinauf zum Gebäude und seufzt ,,ach na dann, ab in den untersten Stock..'' die oberste Nonne lächelt ,,aber das ist doch nicht nötig. Wir haben extra ein Zimmer für sie. Im obersten Geschoss. All ihre Sachen sind bereits dort. Wenn sie mir bitte folgen würden.'' Vor dem Aufzug fragt Roxy ob sie alleine nach oben fahren darf, woraufhin die Nonne lächelnd antwortet. ,,aber natürlich. Ihr Zimmer ist die Nummer: 666.'' die Nonne drückt für Roxy den Fahrstuhl und als dieser kommt steigt Roxy ein und wählt überglücklich den obersten stock. Sie drückt den besagten Knopf und als sich die Tür schliesst denkt sich Roxy nur ,,hmm..666 ist doch Ziel Zahl des Teufels. Dann passt dieses Zimmer Perfect für mich!'' Als der Aufzug am besagten Stockwerk anhaltet und die Türe sich öffnet, rennt Roxy vor Freude aus dem Aufzug und läuft zu einem grossen Fenster. Sie schaut nach unter und lächelt ,,ich habe es tatsächlich geschafft. Ich bin ganz oben angekommen.'' Sobald Roxy vor ihrem Zimmer steht und die Tür öffnet staunt sie laut vor sich hin. In ihrem Zimmer ist es so luxuriös, bequem und gross, das Roxy ihr Glück kaum fassen kann. Drinnen erwartet sie grosse Möbel und grosse Fenster. Der Boden ist aus weissen Marmor und so sind es auch die Wände. Roxy legt sich in ihrem Bett und schläft sofort ein. ,,Die Heizung läuft und dieses grosse Bett ist ein Traum......'' Am nächsten Morgen wird Roxy von der obersten Nonne geweckt, ist jedoch alles andere als begeistert. Verwirrt schaut sie auf ihren Wecker und stöhnt ,,es ist 6.00. Was soll das....?'' Die oberste Nonne starrt Roxy verwirrt an ,,was denn? Dachtest du ernsthaft das du jetzt allen gezeigt hast das du Maria höchstpersönlich bist, wurdest danach wie eine Prinzessin behandelt und durftest anschließend hier zu Oberst einziehen, und hättest dann für immer deine Ruhe? Nix da. Du bist jetzt heilig. Jeder vergöttert dich und ich meine nicht bloß Lourdes, oder Frankreich, nein ich rede von der ganzen Welt.'' Die Nonne läuft zum Flachbild-Fernsehen und schaltet ihn ein. Auf jedem Sender wird von Roxy gesprochen und das sie die reinkniete Mutter-Gottes ist und dann dreht sich die Nonne zu Roxy und gibt ihr einen ''tja ich hab's dir ja gesagt Blick'' Roxy versteht und bittet die Nonne sofort aus dem Zimmer und während die Nonne nach draussen läuft zeigt zeigt sie auf dem Stuhl ,,hier sind die Kleider die sie anziehen müssen. Machen sie sich frisch und kommen sie in 10 Minuten nach unten. Dort warten schon alle!'' Sobald die Nonne aus dem Zimmer ist und die Tür zu ist, läuft Roxy zum Stuhl um sich ihr heutiges Outfit anzusehen. Es ist ein bodenlanges Kleid mit langen Ärmeln und einem langen Schleier. Beides das Kleid als auch der Schleier sind aus goldigem Stoff. Roxy staunt nicht schlecht ,,hmm. Also jetzt bin ich wirklich königlich oder so etwas! Ohne Schuhe..na das kann ja interessant werden..'' Als Roxy mit allem fertig ist und in den Flur läuft zum Lift, drückt sie den Knopf für nach unten. Als der Aufzug kommt läuft sie rein und wird etwas nervös. ,,ganz cool Roxy, du hast dir das verdient. Geniesse einfach den Moment und heute Abend ist es wieder vorbei..hoffentlich..'' die Aufzugs-Türen öffnen sich und Roxy läuft geradewegs nach draussen, wo sie von einem schwarzen SUV erwartet wird. Die Oberste Nonne lächelt fröhlich und öffnet ihr die Hintertür. Sobald Roxy drinnen ist macht die Oberste Nonne die Tür zu und der Wagen fährt los. Roxy starrt etwas müde aus dem Fenster und je näher sie der Hölle kommt desto nervöser wird sie. Die Nervosität steigt sobald Roxy die vielen Menschen bemerkt die draussen auf sie warten. Sobald der SUV haltet sieht Roxy wie ein man von vorne aussteigt und zu ihr läuft um ihr die Türe aufzumachen. Roxy wird panisch ,,Halt! Moment! ich bin nicht soweit..nicht nicht..'' doch ehe sich Roxy versieht wird ihre Tür aufgemacht und so bleibt ihr auch nichts anderes mehr übrig als auszusteigen. Links von ihr, sowie rechts von ihr sind zwei Bodyguards und Roxy fühlt sich wie eine Berühmtheit. Überall wo sie hinsieht sieht sie ein gewitterlicht von Foto Blitzen. Sie bemerkt das sie nicht nur fotografiert wird sondern auch gefilmt. Roxy läuft die Absperrung entlang bis zu einem goldigen Thron in der Mitte der Hölle. Sobald das Roxy auf dem goldigen Thron sitzt hört sie eine Stimme aus einem Lautsprecher. ,,sehr geehrte Freunde. Wir haben uns heute hier versammelt um Die Mutter-Gottes persönlich um Heilung zu bitten. Bitte begeben sie sich in einer Reihe hinter einander und einzeln in der Linie, damit wir sie zu Maria lassen können. Heute Nachmittag wird sie im Cachot zu finden sein!'' Als erstes kommt eine Person die in einem Rollstuhl sitzt nach vorne. Als sie vor Roxy stehen bleibt, steht diese auf und berührt die Person auf dem Kopf, worauf diese auf einmal aufsteht, sich umdreht und langsam nach vorne läuft. Dann hebt sie beide Armen und schreit in die Menge ,,ein Wunder! Ich wurde von der Gottes-Mutter berührt und..sie hat mich geheilt. Sie ist ein Wunder Gottes!'' Als nächstes kommt eine alte Frau mit Krücken nach vorne und als diese von Roxy berührt wird lässt sie ihre Krücken fallen und kniet vor Roxy nieder ,,oh meine heilige Maria. Ihr habt mich gerettet. Euch vielen Dank!'' So geht es weiter bis um 12:00. Sobald die Uhr Mittag schlägt ertönt die Stimme aus dem Lautsprecher wieder ,,die Segnung ist jetzt beendet. Um 13:00 können sie die Mutter-Gottes im Cachot antreffen, für diejenigen die sich noch segnen lassen wollen.'' Zwei bodyguards kommen auf Roxy zu und sie laufen an den betenden Menschen vorbei. Im Auto denkt sich Roxy nur ,,ok fassen wir mal zusammen: die Pilger kommen rein, einer nach dem anderen. Rollstühlen oder sonst was. Sie Können nach meiner Berührung aufstehen und herum laufen.''