Deja Vuja De (3)

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Sarah PoV

„Hey, nur weil wir es wissen, wird sich nichts ändern, ok? Wir sind ehrlich gesagt überrascht, dass du so viel mehr wert drauflegst das alles geheim zu halten als die beiden.“, nahm Yunho meine Hände in seine, lächelte mich beruhigend an, bevor ich seinen leichten Händedruck erwiderte: „Ich stehe ehrlich gesagt nicht gerne im Mittelpunkt, auch wenn das ständig passiert… und ich habe viel mehr Angst, dass ich euch Schaden könnte, wenn da irgendjemand von erfährt.“ „Das ist sehr vorbildlich von dir, viele hätten die Situation sicher ausgenutzt.“, bestätigte Hongjoong mich, ehe ich eine Hand an meinem Kopf spürte. Mingi lächelte mich aufmunternd an, weswegen ich langsam von Sans Schoß aufstand, und zu Mingi rüber ging, ehe er mich in eine enge Umarmung zog. Sein Kopf vergrub er dadurch, dass ich Stand mehr in meiner Brust, weswegen ich meine Arme vorsichtig um ihn legte und anfing seinen Kopf zu kraueln. So viel zum Thema, ich habe mir grundlos solche Sorgen gemacht. Anscheinend viel Mingi auch gerade ein enormer Stein vom Herzen. „Wir wollten dir auch nicht das Gefühl geben, dass du dich schämen müsstest, sollte das der Fall gewesen sein.“, räusperte Seonghwa sich, weswegen ich mich von Mingi löste und schließlich wieder auf meinen Platz zwischen den beiden setzte.

Genau in dem Moment kam das Essen, weswegen ich verwirrt zu San sah. Ich hatte nicht mitbekommen, dass wir schon was bestellt hatten, dementsprechend wusste ich auch nicht, ob ich was bestellt hatte. San lächelte mich deswegen kann, strich mir durch die Haare, ehe er sagte: „Ich hab' dir was bestellt." „Und was?", fragte ich ihn, doch in dem Moment wurde mir eine Auflaufform vor die Nase gestellt. Lasagne! Augenblicklich fingen meine Augen an zu strahlen, was San mir einen Kuss auf die Wange geben ließ und Mingi mir nun über den Kopf strich. In diesem Moment waren mir auch die anderen egal. Ich liebte Lasagne und dass San sich das über die Zeit hinweg gemerkt hat, ließ mich glücklich fühlen. „Dich kann man echt schnell glücklich machen...", staunte Jongho, sah dabei zwischen meiner Lasagne und mir hin und her. Lächelnd nickte ich deswegen: „Man kann mich aber genauso schnell wieder verärgern." „Lass mich raten, wenn man dir dein Essen wegnimmt?", fragte Yeosang, was mich wieder nicken ließ: „Ja, aber eigentlich teile ich gerne. Nur nicht mit jedem." Genau in dem Moment wollte Wooyoung etwas von meinem Käserand klauen, weswegen ich ihm einen Klaps auf die Hand gab, was alle zum Lachen brachte. „Dann teilst du offensichtlich nicht gerne mit Wooyoung.", lachte San, was Wooyoung schmollen ließ. „Er wollte sich was, ohne zu fragen nehmen und ich teil doch keinen Käserand!", empört sah ich ihn deswegen an, musste aber sofort anfangen zu lachen, in welches die anderen mit einstiegen.

„Sag mal, wo sind eigentlich deine Freunde? Nina und Alex?", fragte Seonghwa mich, nachdem ich noch etwas Wooyoung geärgert hatte. Wooyoung ärgern war irgendwie meine Lieblingsbeschäftigung geworden, er regte sich immer so schön schnell auf. „A-also... Alex kann dieses Mal nicht kommen. Das Konzert ist ihr zu kurzfristig, sie kann wegen der Arbeit nicht kommen und Nina wohnt ja hier.", erklärte ich ihm unsicher. Warum ich so unsicher in diesem Moment war, wusste ich nicht. „Weiß Nina nicht, dass du hier bist?", schlussfolgerte Jongho aus meinem Gestotter, woraufhin ich nickte: „Sie denkt, ich komm erst in zwei Tagen hier an." „Wieso-" „Sie wissen es nicht?", unterbrach Yunho Hongjoong, sah mich dabei fragend und ein Stückweit ungläubig an. Seufzend schüttelte ich deswegen den Kopf: „Ich hatte versprochen es niemandem zu sagen und ehrlich gesagt finde ich es so auch besser. Sie wissen, dass ich mit Yunho schreibe aber mehr auch nicht. Ich vertraue den beiden und das werde ich auch immer, aber was ist, wenn es jemand mitkriegt, der es nicht mitkriegen sollte? Ich könnte es mir nicht verzeihen, wenn ihr dadurch ärger bekommen würdet." „Das ist sehr verantwortungsbewusst und nachsichtig von dir.", anerkennend sah Hongjoong mich an, was mich lächeln ließ: „Danke. Es fiel mir aber nicht leicht die beiden immer wieder anlügen zu müssen." „Ehrlich gesagt hätten wir schon fast gedacht, dass du es wem erzählt hast.", gestand Hongjoong, zuckte dabei mit den Schultern, „Immerhin ist das nur menschlich." „Trotzdem danken wir dir, dass du es niemandem gesagt hast.", lächelte Yunho mich an, ehe er das Thema wechselte, „Anderes Thema, ich erinnere mich daran, dass du gesagt hast, du könntest nicht tanzen." „Kann ich auch nicht. Ich habe zwei linke Füße.", zuckte ich mit den Schultern. „Wie wäre es, wenn-" „Vergiss es, ich mach' mich vor euch nicht zum Affen.", unterbrach ich Yunho gleich, wusste genau worauf er hinauswollte. „Ach komm, das wird bestimmt lustig." - „Für euch vielleicht."

Deja Vuja deWo Geschichten leben. Entdecke jetzt