Kira war aud dem Heimweg. Sie konnte sich die ganze Schulzeit lang nicht auf den Unterricht konzentrieren. Sie musste die ganze Zeit an Scott denken. Schon von weitem konnte sie eine Person an der Stelle erkennen, wo der kleine Schleichweg sein musste, erkennen. Je näher sie der Person kam, desto sicherer war sie sich, dass es Scott sein musste. Er kam ihr entgegen, als er sie erkannte. "Hey, wie war die Schule?", fragte er. "Ganz gut", log sie,"Bei dir?" Scott senkte den Kopf ein wenig. "Naja.", murmelte er,"Es ist nicht wirklich schön der neue zu sein. Man wird komisch angeguckt und bekommt die ganzen miesen Sprüche ab." Kira merkte wie bedrückt Scott war. "Gib nichts auf die. Es gibt genug Menschen denen du etwas bedeutest.", versuchte sie ihn zu trösten. Der guckte sie aus großen, traurigen Augen an. "Ich bin neu hier, das weißt du.", sagte er traurig,"Die einzigen Menschen denen ich was bedeute sind meine Eltern und meine Schwester." Kira guckte ihn erstaunt an. "Was ist mit deinen anderen Freunden?", fragte sie,"Die aus deiner Heimat." Sie dachte nicht, dass sein Blick noch trauriger werden konnte, doch scheinbar konnte er es. "Ich hab keine...Nicht einen.", murmelte er. Sie guckte ihn geschockt an. "Du hast nicht einen einzigen Freund?", fragte sie ihn traurig. "Ich hatte welche, als ich noch zur Schule gegangen bin.", erklärte er,"Doch wir haben uns einfach auseinander gelebt." Kira konnte sehen wie traurig Scott das alles machte. Es tat ihr so leid und obwohl sie ihn erst kurz kannte, wollte sie ihn nicht so sehen. Ohne lange zu überlegen umarmte sie ihn. "Jetzt hast du zumindest eine Freundin", flüsterte sie ihm ins Ohr und legte ihr Kopf auf seine Schulter.