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,,Komm schon Del,lass uns zu dieser Party gehen,Pope wird auch da sein und die anderen auch'',versucht Keely mich schon seit einer vollen Stunde zu überreden mit ihr auf diese beschissene Party von Rafe zu gehen.
,,Bitte,ich flehe dich an'',sagt sie und geht langsam auf die Knie.
,,Mein Gott,Keely,steh wieder auf,ich komm ja schon mit'',ziehe ich meine Freundin wieder auf die Füße die sofort anfängt auf und ab zu springen.
,,Aber nur wenn du mich auf keinen Fall alleine lässt,Rafe macht mir ziemlich Angst mit seinen irren Blicken'',ergänze ich sofort,denn ich habe wirklich keine Lust alleine auf Rafe oder einen seiner Lakaien zu treffen.
,,Indiana ehren Wort'',sagt sie während ihre Hand auf ihrer Brust liegt.
Wir beide machten uns relativ schnell fertig weswegen wir jetzt schon auf dem Weg zu der Party sind.Keely hat gesagt das wir die Pogues dort treffen werden also lief sie einen Schritt schneller um nicht zu spät da zu sein.
Vor dem Cameron Anwesen schauen wir uns um nach den Pogues und haben sie auch schnell gefunden.
,,¡Hola,Chicas!'',begrüßt jj uns während er mit den anderen auf uns zu läuft.
Pope und Keely rennen sich sofort in die Arme und fangen an zu knutschen,Kie gibt nur ein genervtes seufzen von sich.
Auf dem Weg ins Cameron Anwesen merke ich wie jjs Blick immer wieder über mich streift.
Mein ganzer Körper versteift als ich Rafe sehe und laufe gleich einen Schritt schneller um auf keinen Fall alleine mit ihm bin.
,,Ich hole mir was zu trinken okay?Ich bin gleich wieder da'',schreit Keely zu mir rüber wegen des Lärms.
Ich nicke nur langsam und nippe weiter an meiner Cola während ich mit dem Rücken an der Wand lehne.
,,Delilah Bell'',taucht eine Stimme neben mir auf.
Rafe.
Wo sind die anderen auf einmal hin?
Wo ist Keely?Sie wollte sich doch nur was zu trinken holen.
,,Lass mich in Ruhe Rafe'',sage ich nur knapp,als ich mich hastig abwende.
,,Hey,Hey,Hey du brauchst doch keine Angst vor mir haben,ich wollte dir nie weh tun'',fängt er auf mich einzureden mit einem gruseligen Blick in den Augen.
Ich laufe einen Schritt schneller und versuche in so abzuwimmeln doch er lässt einfach nicht nach.
Schnell hasche ich ins Badezimmer doch bevor ich mich einschließen konnte steckte er seinen Fuß in die Tür und kommt mit einem schmierigen Grinsen hinein.
Langsam tappe ich hinter mich und suche nach einem Gegenstand mit dem ich ihn ausknocken kann.
,,Rafe,lass mich verdammt nochmal in Ruhe!'',schreie ich ihn an doch er kommt mir nur näher und fängt an seine Hände an mir runter gleiten zu lassen.
Hier gibt es nichts womit man zuschlagen kann,verdammt!
,,Nimm die Finger von mir ich schwöre dir wenn zu mich noch einmal anfasst bringe ich dich um!'',kreische ich und versuche seine Hände von mir zu kriegen doch diesmal reagiert er aggressiver.
,,Du kleines Miststück,hältst jetzt deinen Mund und bist ein braves Mädchen'',wispert er an meinem Ohr und packt mich fest an meinen Armen und drückt mich hart gegen die kalte Wand.
Die Panik überkommt mich und ich merke wie mir die Tränen in die Augen steigen.
Wie konnte sie nur?
Warum hat sie mich alleine gelassen.
,,Rafe,bitte lass mich in Ruhe ich will das nicht,bitte!'',flehe ich ihn mit zitternder Stimme an und versuche weiter mich aus seinem Griff zu lösen.
Er packt meinen Arm fester während er sich mit dem anderen langsam die Hose öffnet.
Die Tränen fließen mir weiter über die Wangen und ich versuche weiter auf ihn einzureden während ich mich weiter umschaue nach etwas das ich benutzen kann um mich zu verteidigen.
Jetzt fängt er an mich auszuziehen aber ich bewege mich nicht.Ich kann nicht.Ich stehe nur noch in meinem Shirt vor ihm und er mustert mich widerlich.
,,Schau wie wunderschön dein Körper ist'',sagt er und mir läuft ein kalter Schauer den Rücken hinunter.Als er sich weg dreht um ein Kondom aus seiner Tasche zu holen finde ich eine Flasche Haarspray nach der ich greifen könnte und in seine Augen sprühen könnte.
Ich bewege meinen freien Arm langsam in die Richtung des Haarsprays und sobald ich es greifen kann nehme ich es sofort in die Hand und sprühe es in seine dunklen Augen.
Er stöhnt auf und lässt mich los,ich renne sofort raus um von hier zu verschwinden doch ich kann hören das er nah hinter mir ist.
Ich renne so schnell ich kann und stoße immer wieder in Leute doch es ist mir egal,ich renne einfach weiter.
Auf einmal renne ich in jemanden dessen Aftershave mir unheimlich bekannt vorkommt.
jj.
,,Delilah,was ist los?'',fragt er mich während seine Hände zu meinem Gesicht wandern.
Ich schlinge meine Arme um ihn und drücke mich fest an ihn während er mich hält.
Er hält mich.
Die Tränen hören gar nicht mehr auf zu laufen und mein Schluchzen ist nicht zu überhören.
jj läuft mit mir raus aus dem Cameron Anwesen und schaut mir besorgt in die Augen während er mir die Tränen aus dem Gesicht wischt.
,,Was ist mit dir passiert,red'',fragt er aufgebracht.
Red.
So nennt er mich schon seit der 5. Klasse als ich mal eine Presentation über eine Blume die Delilah heißt gemacht habe um eine bessere Note in Biologie zu bekommen.
Diese Blume gibt es ein verschiedenen Farben wie Lila,rot und noch viele mehr.Ich habe damals eine rote Delilah vorgestellt deswegen red.
jj zieht seine graue Sweatshirt Jacke aus und hängt sie mir um meine Hüfte,weil meine Hose noch im Badezimmer von ihm liegt.
,,Alles wird gut'',flüstert er und zieht mich in eine feste Umarmung.Ich lege meinen Kopf an seine Brust und lasse die Tränen laufen und halte mich an ihm fest.
,,Ich bringe dich nachhause'',flüstert er und wischt weiter die Tränen unter meinen Augen weg.
Er fährt mich nachhause und hält vor meinem Haus.
,,Du musst mir nicht erzählen was passiert ist aber du kannst immer mit mir reden,wenn du dich danach fühlst,das weißt du oder?'',versichert er mir.
Ich nicke nur und schaue weiter aus dem Fenster.
,,Danke jj'',wispere ich mit gebrochener Stimme.
,,Du bist einer von den Guten'',sind meine letzten Worte,als ich ausstieg und mich auf den Weg ins Haus mache.
Da es schon so spät ist sind meine Eltern schon am schlafen und ich schleiche mich in mein Zimmer.
Ich ziehe mir bequeme Klamotten an und lege mich in mein Bett.
Sie war nicht da.
Sie hatte es versprochen.
Sie hatte es verdammt nochmal versprochen!

champagne problems - jj maybankWhere stories live. Discover now