Oh neee ey

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Wir hatten den Abend ein Konzert. Mit wir meine ich meine fesche Heavy Metal Band und mich.

Ich zog mir meine schwarze Lederhose und meine Blutrote Bluse an, schlüpfte In meine Adidas All Stars und umrahmte meine grünen Augen mit roten Eyeliner. Dann tuschte ich mir noch meine Wimpern und betonte meine Lippen mit schwarzen Lippenstift.
Meine Haare band ich mir zu einem hohen Zopf.
Ich schmückte mich noch mit silbernen Ketten, natürlich auch mit meiner Kreuzkette , und packte mir viele Ringe an meine Hand. Meine Nägel waren noch schwarz lackiert, das ließ ich so.
Meine Wirkung hatte ich durch dieses Outfit aber nicht verloren: mysteriös und unnahbar.
Ich packte schnell meine Tasche und meine Lederjacke und schwang mich auf mein Baby. Den Helm aufgesetzt und die Jacke angezogen raste ich auch zu unserer Konzerthalle.
*Zeitsprung*
Das war ein langweiliges Konzert. Niemand ist sonderlich ausgerastet und die Stimmung war auch wie immer. Nicht viel ist kaputt gegangen und keiner hat sich verletzt. Enttäuschend.
Und vor allem stehen solche scheiß Studenten vor der Halle und demonstrieren für Menschenrechte. Als ob sie hier die Aufmerksamkeit von irgendwem bekommen würden.
Genervt ging ich zu ihnen rüber. "Könnt ihr mal nicht eure Fressen halten und lernen gehen oder gegenseitig eure Hemden tauschen oder sonst was? Verpisst euch von hier!", Wies ich sie kalt an. Alle waren von mir beeindruckt und zogen die Köpfe ein. Doch einer, einer wagte es mir wütend entgegen zu funkeln.
"Nein! Wir setzten und für Menschenrechte ein, das kann uns keiner verbieten", sagte er scharf, aber dennoch vorsichtig.
Ich verformte meine Augen zu schlitzen. "Wie heißt du?", Fragte ich ihn bedrohlich. "Z-Zero Matthew", stotterte er eingeschüchtert. "Ach, der Typ der mich angezeigt hat", knurrte ich wenig erfreut. Jetzt erkannte ich ihn auch wieder.
"Du begehst gerade auch eine Menschenrechtsverletzung. Das hier ist ein Privatgrundstück also verschwindet", keifte ich und die Typen verschwanden. Außer Zero.
Aber das war ja klar. Er war anders. Bewundernswert anders. Aber in erster Linie nervig.
"Geh jetzt", sagte ich ruhig, aber drohend. "Ey, was ist los?", Rief mein Schützling hinter mir und kam auf uns zu.
"So ein verdammter Streber möchte uns nicht verlassen sondern für Menschenrechte demonstrieren", antwortete ich gelangweilt. "Schlag ihn doch bewusstlos und wird ihn weg", meinte mein Schützling. Süß, wie unschuldig er doch ist.
Ich schmunzelte. "Umbringen wäre angebrachter. Dann wären wir auch den Ankläger los", meinte ich.
"D-Du... du bist so herzlos und kalt!", Schrie mich Zero an und rannte dann weg. "Endlich", seufzte ich.

Alte Liebe rostet nicht-Heavy Metal VersionWo Geschichten leben. Entdecke jetzt