Die Trompeten an Schloss Eró ertönten laut, als die Kutsche der Königsfamilie aus Feny am Horizont zu erkennen war.
Die Menge an Bürger und Bürgerinnen, die sich versammelt hatte um einen Blick auf die zukünftige Königin zu erhaschen, fing an zu jubeln, als sie die Kutsche entdeckten.
Auch die Königsfamilie aus Arneyk schwenkte ihren Blick auf den Horizont um den Grund der ertönten Trompeten zu sehen.
Die Ritter, die sich als Schutz um die Familie gestellt hatte, musste die immer weiter drängende Menge zurückhalten.
Zwei weiße, prächtige Pferde zogen die Kutsche und der Kutscher war in den Farben seines Heimatlandes gekleidet.
Genau wie die Königin, schmückten ihn leichte goldene Muster auf seiner weißen Uniform.
Die Kutsche in der die Königsfamilie Fenys saß sah sehr prächtig aus.
Auch sie schmückte leichte goldene Verzierungen auf ihrem weißen Untergrund.Alles deutete direkt auf die Herkunft der Gäste hin, weshalb Henri ein leichtes Lachen entwich.
,,Sie haben nun wirklich keinen Grund stolz auf ihr Land zu sein.", bemängelt der Prinz. Für ihn war das alles zu viel und sah eher danach aus, als wollen sie ihre Nationalstolz präsentieren.
Die Kutsche hielt direkt vor der Königsfamilie von Arneyk an. Die Pferde wieherten einmal kurz laut auf. Der Kutscher sprang von seinem Sitz hinunter und lief zur Tür der Kutsche um diese öffnen.
Die Ritter, die die Kutsche begleitet hatten stellten sich schützend um die Kutsche, als könnte jeden Moment ein Attentäter hervor springen.
Als erstes Stieg die Königin aus der Kutsche. Sie blieb kurz stehen, rümpfte ihre Nase und lief dann auf die Gastgeber zu.
Die Königin machte schweigend einen Knicks vor der Familie.
,,Es ist uns wirklich eine Freude sie hier in Arneyk willkommen zu heißen", begrüßte der König sie und gab ihr einen sanften Kuss auf den Handrücken. Dabei ließ er nicht einmal die Augen von ihr, weshalb seine Frau sich räusperte und ihr Gatten böse ansehen ließ.
Als nächstes kam der König heraus der sich weit steckte, als er aus der Kutsche trat.
Danach wendete er sich an das vor ihm stehende Begrüßungskomitee
Der König von Arneyk ging einen Schritt vor und verbeugte sich vor dem König, als Zeichen des Respekts.In der Menge ging ein lautes Murmeln umher. Viele hielten diese Verbeugung für sehr respektvoll, andere für ein Zeichen der Schwäche.
Lächelt blickt der König von Feny auf den Mann vor ihm und verbeugt auch sich anmutig.
,,Zu lange ist es her, als das letzte Mal zwei Männer unseres Landes so brüderlich bei einander standen.", stell der König von Arneyk fest.
,,Möge es den Männern lange möglich sein.", antwortet der König von Feny.
Ein Jubeln geht durch die Menge und ein lauter Applaus ertönt. Viele wünschten sich schon lange Frieden und endlich war es so weit gewesen.
Sie würden es mit der Hochzeit offiziell machen und das war, worauf die Menschen schon lange gewartet hatten.
Die Menge begann noch lauter zu jubeln, als ein junges Mädchen aus der Kutsche trat.
Sie wollten ihre neue Königin willkommen heißen.
,,Das ist also deine neue Braut.", flüsterte Caspar seinem Bruder zu, ,,sie sieht echt gut aus."
Im Gegensatz zu seinem Bruder schien Henri eher unbeeindruckt aus :,, sie sieht aus wie jedes andere Mädchen auch."
Sie machte höflich einen Knicks vor der Familie und lächelte dabei höflich. Ihre Bewegung wirkten anmutig und geschmeidig.
,,Das ist Sofia, meine jüngste.", stellte König Thoron seine Tochter mit Stolz vor.
Die beiden Brüdern warfen sich einen Blick zu, als würden sie auf das Grauen höchstpersönlich warten.
Eine kurze Zeit verging und das Jubeln der Menge wurde immer leiser. Sie verstanden nicht was los war.
Ihre neue Königin war doch da, doch niemand tat irgendwas. Sie warteten auf eine Geste des Prinzen, die seine neue Frau willkommen heißen würde, doch er tat es nicht.
Als plötzlich ein weiteres Mädchen aus der Kutsche schaute, trat eine erdrückende Stille ein.
Das Volk war verwirrt und verstand nicht wer jetzt ihre neue Königin war.
Liana wurde nervös. Gefiehl ihnen ihr Aussehen nicht? Hatte sie jetzt schon etwas falsch gemacht. Nervös blickt sie sich umher, als ihr Blick auf einen jungen Mann traf, der direkt vor ihr Stand.
Es vergingen ein paar Sekunden in denen sich an den meeresblauen Augen des jungen Mannes hängen blieb.
Erst nach wenigen Sekunden nahm sie die Hand des Mannes wahr die er ihr entgegen streckte.
Sie wusste nicht was es war oder wer er war, doch irgendwas an ihm beruhigte sie.
Lianas atmen wurde immer gleichmäßiger und nach einem kurzen zögern nahm sie die Hand des Mannes.Er half ihr sanft aus der Kutsch heraus.
Die Stille um sie herum war immer noch da und die Menge beobachtete das Geschehen vor ihnen genau.Als die Lianas Füße den Boden berührte löste der Mann seine Hand von ihr und wendete sich seiner Familie zu.
Liana konnte nicht anders, als jede einzelne Bewegung des Mannes vor ihr genauestens zu beobachten.
Eine kurze Zeit verging in der niemand etwas tat. Jeder wollte genau wissen wie das Brautpaar aufeinander reagierte.
Plötzlich begann das Volk laut zu jubeln, noch lauter als sie es bisher getan hatten.
Denn sie wussten es. Sie wussten das es ihre zukünftige Königin und man spürte genau die Hoffnung, die sich in der Menge breitmachte
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Dragonborn - die Regis Chroniken
FantasyIn Arnyek und Feny herrscht regelrechtes Treiben, denn die Hochzeit des Kronprinzen aus Arnyek und der ältesten Tochter des Königs aus Feny steht bevor. Es ist ein großes Ereignis, da die beiden mächtigsten Länder aus Regis, nach einem jahrelangen K...