〔ℌᴇʀᴍɪᴏɴᴇ〕
ꗃ⎯ 🏹◞˚ₓ ⎯✞
'⌁ ャ♡̷⟅❛Ich klingle, warte und atme. Atme und warte. Atme die kalte Luft durch meine gefrorenen Lungen, warte auf das sich die Tür vor mir öffnet.❜
Als wir, von der Kälte draußen fliehend, wieder in das Schulgebäude treten ist nicht mehr viel los. Klar, die nächste Stunde fängt bald an.
»Gar kein Bock mehr jetzt«,murmelt Tess. »Bock zu schwänzen?«,fragt Jason in die Runde. Ich ignoriere die beiden, bin in Gedanken noch bei der Stimmensilhoutte in meinem Kopf. »Herman?«,Tess stimme klingelt nach mir, wie mein Wecker morgens. »äh—«,ich höre abrupt auf, nach einer Antwort zu suchen, denn ich erblicke sie.
Hedwig.
Ein kleines Lächeln schleicht sich auf mein Gesicht, ebenso lächelt sie mir leicht entgegen. Ein kleines, schüchternes, Hedwig Lächeln. Die Kälte, welche mich von draußen umgibt, schmilzt dahin. Ich winke ihr leicht und sie tut es mir gleich.
Viel zu schnell endet der Moment, denn Hedwig ist vorübergelaufen und Tess' Weckerstimme klingelt wieder. »Herman!«,sie knufft meine Schulter. »Äh was? Schwänzen? Äh..«. Bei meinen Worten schütteln Jason und Tess die Köpfe. »Egal. Gehen wir.«,Tess zieht mich hinter sich her, zurück in die Kälte.
»Äh-«,unsicher öffne ich meinen Mund, falls mein Gehirn was dazu sagen will. Die Wärme hält mich zurück, will, dass ich da bleibe. Doch Tess hat die kühle Luft auf ihrer Seite. Und gemeinsam frieren sie mich ein, ich lasse die Wärme hinter mir.
So folge ich Tess und Jason nach draußen. Wir verziehen uns zu den Lehrerparkplätzen, wo Tess auch sogleich beginnt, sich einen Joint zu drehen. »Ey Tess jedesmal! Du machst das jedesmal falsch!«,beschwert sich Jason. Ich schnappe ihn mir und mache ihn fertig, zünde ihn an. »Ey ey ey! Gib her!«,beschwert sich Tess und klaut ihn mir. »was?!«,zische ich. »Wer heute ein Date hat, darf keinen Joint haben«,tadelt sie mich.
Ich rolle mit den Augen. Ernsthaft? Jason zuckt mit den Schultern. »Pech«. »Alter ihr nervt anders krass«,murmle ich und zünde mir eine Zigarette an. Tess lächelt gekünstelt. »Du auch.«
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‹ ִֶָ .🧦 ָ࣪ ‹ャSeufzend setze ich mich auf mein Fahrrad, checke mein Handy nochmal. Ich sehe in den Himmel, welcher sich als fast so grau wie der Asphalt erweist. In meinem Kopf gehe ich nochmal den Weg zu Hedwig durch. »okay.. okay«,murmle ich und fahre los, durch den kühlen Verkehr.
Nachdem ich mich zwei mal verfahren hatte, komme ich an der Ecke an, wo ich sie gestern rausgelassen hab'. Ich steige von meinem Fahrrad ab und laufe um die Ecke. Die Häuser sehen niedlich aus, alle haben kleinere Vorgärten. Jedoch ist keiner davon wirklich gepflegt, aber mir gefällt's dadurch. Ich schaue mir jedes Haus an, schätze, welches zu Hedwig passen könnte. Es gibt ein weißes Haus, daneben ein pfirsichgelbes, ein ziemliches helles graues, Beige und wieder weiß. Natürlich sind da noch mehr Häuser, aber ich denke mal, in einem von denen wohnt sie.
Ich laufe näher an die Häuser. Seufzend zucke ich mit den Schultern, eine kleine Atemwolke fliegt vor mir davon. Ich folge dem Weg der Wolke und öffne das hölzerne Gartentor von dem hellen grau. Fast wie das des Himmels. Nur.. ein bisschen heller noch. Als hätte jemand Deckweiß dazugegeben.
Mehr als falsch liegen kann ich ja nicht.
Ich klingle, warte und atme. Atme und warte. Atme die kalte Luft durch meine gefrorenen Lungen, warte auf das sich die Tür vor mir öffnet
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-𝓐utumn weather and you hands in the holes of my sweater
Romance𝓥𝘰𝘯 𝘻𝘸𝘦𝘪, 𝘪𝘮 𝘬𝘢𝘭𝘵𝘦𝘯 𝘞𝘪𝘯𝘥 𝘸𝘦𝘩𝘦𝘯𝘥𝘦𝘯 𝘚𝘦𝘦𝘭𝘦𝘯, 𝘥𝘪𝘦 𝘪𝘮 𝘉𝘶𝘯𝘵𝘦𝘯𝘣𝘭𝘢̈𝘵𝘵𝘦𝘳𝘴𝘵𝘳𝘢𝘩𝘭𝘦𝘯𝘯𝘦𝘣𝘦𝘭 𝘥𝘦𝘴 𝘏𝘦𝘳𝘣𝘴𝘵𝘦𝘴 𝘬𝘰𝘭𝘭𝘪𝘥𝘪𝘦𝘳𝘦𝘯 𝘶𝘯𝘥 𝘴𝘪𝘤𝘩 𝘪𝘯 𝘥𝘦𝘳 𝘞𝘢̈𝘳𝘮𝘦 𝘥𝘦𝘴 𝘫𝘦𝘸𝘦𝘪𝘭𝘴...