Love is Stronger than fear

.19.

Taehyung

Ich schlage meine Augen auf. Es ist dunkel. Stockdunkel. Ich warte bis sich meine Augen an die Dunkelheit gewöhnen. Es bringt nichts. Es ist finster. Ich taste nach der Lampe auf meinem Nachttisch. Als ich sie gefunden habe suche ich den Schalter. Mit einem leisen klicken geht das Licht an. Sofort kneife ich meine Augen zusammen.
Immer wieder blinzel ich bis ich meine Augen schließlich ganz öffnen kann.

Ich gucke auf mein Handy das ebenfalls auf meinem Nachttisch ist. 5Uhr.
Verdammt. Das Nickerchen auf der Bank sorgt dafür das ich nicht mehr schlafen kann. Ich schaue mich langsam in meinem Zimmer um.

Yeontan liegt auf der anderen Seite des Bettes und schläft entspannt. Hund müsste man sein. Obwohl eher Yeontan. Er schläft immer tief und fest und viel. Ich wünschte das könnte ich auch.
Ich habe eher einen leichten Schlaf und einen festen Schlafrytmus.

Ich beschließe einfach weiter zu schlafen. Doch leichter gesagt als getan. Als ich das Licht ausmache unf mich wieder hinlege, bin ich kein Stück müde. Ich wälze mich hin und her, bis ich zu dem Schluss komme das ich auch einfach aufstehen kann.
Also schlüpfe ich aus dem Bett. Das Licht meiner Handytaschenlampe, nutze ich um heile zur Tür zu kommen und nicht hinzufallen.

Ich liege jetzt seit Stunden auf der Couch. Vorhin habe ich etwas mit Jimin geschrieben und über den neusten Klatsch und Tratsch geredet. Es ging vor allem um Yoongi. Jetzt schaue ich einfach irgendein K-drama auf Netflix.

Nach ein paar Folgen höre ich leise Schritte, sofort schrecke ich hoch. Ich war so auf mein K-drama fokussiert das ich garnicht bemerkt habe, wie spät es ist.

Schnell schaue ich auf die Uhr: 8 Uhr.
So spät??

„Guten Morgen." Sagt Jungkook und ich bekomme sofort Gänsehaut. Jungkooks Morgenstimme ist verdammt tief.
„G-guten Morgen." Erwidere ich stotternd.
„Frühstück?"
Ich starre Jungkook an, seine Stimme ist einfach zu viel. Bis ich irgendwann merke das ich antworten muss
„Ohh ehh nein i-ich habe k-keinen Hunger. Danke."
Auf einmal spannt Jungkook sich sichtlich an. Seine Kiefemuskeln stechen hervor. Er wirkt wütend.

„Ok."
Ich hoffe einfach das alles gut ist. Warum reagiert er so?
Während ich mir diese Fragen stelle, geht Jungkook in die Küche, sehr wahrscheinlich um sich selber Frühstück zu machen.
Ich beschließe mit Tannie spazieren zu gehen.

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Ich streife mir die Schuhe von den Füßen und hänge meinen Mantel an die Garderobe. Es ist still, weshalb ich vermute das Jungkook in seinem Zimmer ist.
Ich laufe langsam in Richtung Treppen.
Plötzlich höre ich ein lautes klirren, ein Geräusch von zerbrechendem Glas. Erschrocken drehe ich mich um. Dort steht er, in der Küche und hält sich die Ohren zu. Ist er wirklich so empfindlich?
Nach Minuten bewegt er sich immernoch nicht. Ist ihm etwas passiert? „Vielleicht ist er nur in einer Schockstarre!" Versuche ich mir auszureden, dass etwas passiert ist.
Ich entscheide mich, nach einer ausführlichen Konversation mit mir selbst, doch zu ihm zu gehen und zu gucken ob alles gut ist.

Ich gehe nun Schritt für Schritt auf ihn zu. Er ist immernoch in derselben Position, als würde er ein schrilles Geräusch hören. Als ich neben ihm stehe, sehe ich das er seine Augen zukneift und leicht zittert. Langsam, ganz langsam, strecke ich meine Hand aus. Ich lege sie auf seine Schulter, besser gesagt ich versuche es. Kaum habe ich ihn berührt, dreht er sich zu mir um und schaut mich mit Schreck erfüllten Augen an. Er zittert jetzt noch heftiger.
„Hr.Jeon? Ist alles ok?" Frage ich ihn. Er dreht sich jedoch einfach von mir weg und rennt förmlich die Treppe hoch.
Toll jetzt muss ich die Sauerei weg machen.

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Ich hoffe euch hat das Kapitel gefallen, einen schönen Donnerstag euch noch <3