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Taehyung

Ich werden von dem schrillen Klingeln meines Weckers geweckt. Verschlafen blinzel ich ein paar mal. Ich gucke aus dem Fenster und bemerke das es schon verdammt hell ist, erschrocken springe ich auf. Ich schaue auf die Uhr und merke das ich noch rechtzeitig aufgestanden bin. Schnell mache ich mich fertig.
Als ich mein Toast gerade aufgegessen habe, klingelt mein zweiter Wecker als Zeichen das ich los muss. Ich trinke noch die letzen Schlucke meines Kaffees aus und ziehe meine Schuhe an. Den Mantel werfe ich erstmal nur über die Schulter.
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Nach einer Stunde Autofahrt bin ich endlich angekommen, ich parke mein Auto und steige aus. Als ich an der Haustür stehe und klingeln möchte, öffnet eine Bedinstete die Tür.

„Wilkommen Hr. Kim."
Sie verbeugt sich leicht.
„Wie gehts ihnen Eun-sang?"
„Gut danke der Nachfrage. Kommen sie doch herein Hr. Kim."
Sie tritt zur Seite und ich setze einen Fuß in das Haus das ich seit Jahren nicht mehr gesehen habe.
„Wissen sie warum mein Vater mich herbestellt hat?"
„Nein, er sagte nichts."
„Ok."
-

„Sohn, da bist du ja."
„Hallo Vater."
Ich verbeuge mich leicht.
„Hallo Mutter."
Wieder eine kleine Verbeugung.
„Warum wolltet ihr mit mir sprechen und warum ist es so wichtig das wir das nicht am Telefon besprechen können?"

Eigentlich freue ich mich mit meinen Eltern zu sprechen, doch wie gesagt, tuen wir das nur an besonderen Tagen von Angesicht zu Angesicht oder am Telefon. Aus diesem Grund bin ich auch so höflich, ich spreche sonst ganz gelassen mit meinen Eltern nur beschleicht mich das ungute Gefühl, dass irgendwas passiert ist.

„Wir haben dich herbestellt, weil wir ein Angebot bekommen haben."
„Was für ein Angebot?"
„Ein Hochzeitsangebot."

Ich schaue schockiert.
„Ihr habt mich also hergerufen, um mir zu sagen das jemand mich heiraten will und ihr abgelehnt habt?"
Ich habe Hoffnung, doch meine Eltern zerstören sie.
„Sohn wir wollen nur das beste für dich und unsere Familie. Da du eh niemanden hast und auch in naher Zukunft niemanden haben wirst, haben wir das für dich übernommen. Es ist ein guter Deal."
Ich schaue meinen Vater böse an.

„Ich könnt nicht einfach-"
„Doch können wir. Denkst du wir hätten jemandem versprochen das du ihn heiratest ohne darüber nachzudenken?"
Begann mein Vater.
„Bei der Person haben wir sogar doppelt und dreifach überlegt."
Spricht meine Mutter weiter.
„Und wir kamen zu dem Schluss das es das beste für dich und unsere Familie ist. Es bessert unser Image und wir werden bekannter."
„Nein." antworte ich meiner Mutter trozig.
„Doch, beide Seiten haben zugestimmt." Sagt mein Vater nun mit einem strengen Unterton.
„Niemals! Diese Person kennt mich bestimmt nicht mal."
„Das stimmt, sie kennt aber deinen Namen, so wie du ihren kennst."
„Wer ist es?"
„Sohn du weißt das wir dich lieben auch wenn wir es manchmal nicht zeigen oder?" Fragt meine Mutter. Aus dem Klang ihrer Stimme kann man keinerlei Informationen über ihren Gemütszustand herausfinden.
„Klar."
„Naja wir dachten, wie gesagt, auch an dich." Nun lächelt sie etwas traurig und doch überzeugend.
Ich gucke verständnislos.

Die ersten Tage veröffentlichte ich etwas schneller, da ich Privat nicht so viel zu tun habe und die Zeit zum schreiben nutze. Falls ihr Feedback habt, freue ich mich es zu hören. Schönen Abend <3

Love is Stronger than fearWo Geschichten leben. Entdecke jetzt