Erinnerung hinter mir lassen

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Jessica's pov:

Alles war ein Dunst, ich konnte ehrlich gesagt nicht sagen, was ich gerade fühlte, es war als ob mein Körper von einem Tiger zerfleischt worden wäre und ich immer noch irgendwie in einem Stück war aber auch irgendwie nicht, wie als wär ich gerade jetzt aus dem Trauma erwacht worden, von einem Folter geschehen; was es auch eigentlich war.

Es dauerte ein paar Augenblicke, bis ich meine Augen öffnete, das Gewicht meiner Augenlider flehte mich an, sie geschlossen zu halten und einfach weiter zu schlafen.
Als sie sich öffneten, dauerte es ein bisschen, bis ich mich wirklich auf alles konzentrierte, und das erste war ein Starkes, Helles und weißes Licht auf dem Dach, das den Raum beleuchtete.
Es schmerzte meinen Augen.

,,Oh mein Gott, du bist auf." füllten sich meine Ohren in dem Raum in dem ich war, mit der Vertrauten stimme nach der ich mich sehnte sie zu hören.

,,Uhhh." stöhnte ich vor Schmerzen, als ich anfing, meinen Hals langsam zur Seite von mir zu bewegen, und brachte meine Augen auf meine Liebe, die mit tränen aber jetzt Freude im Gesicht vor meinem Bett zu sitzen schien.

,,Wo bin ich?" krächzte ich.
Meine Stimme war so hart und heiser, weil sie nicht benutzt wurde, schätzte ich die letzten Stunden.

Ich spürte wie er meine Hand nur in seiner hielt, einfach nur festhielt; sie in seine bewahrte.
Seine andere ging sanft zu meinem kopf und strich mir über meine Stirn, die sich feucht und gleichzeitig glühend anfüllte.

,,Du bist sicher, süße, mach dir keine Sorgen, du bist im Krankenhaus."

Mein Herz begann, seine Geschwindigkeit in meiner Brust zu erhöhen, und ich spürte wie sich ein Klumpen in der Rückseite meines Halses zu bilden begann; mein Hals schmerzte so Tief, als alles zu mir zurückkam. Ich war im Krankenhaus, ich wurde dorthin gebracht, nachdem mein Körper anfing zu zerreißen und kaputt zu gehen.

Ich keuchte vor schmerzen, als ich anfing mich aufzusetzen und ich das ziehen spürte was von meiner Zerstörten öffnung durch meinen Unterleib hindurch schoss.
Meine hände griffen nach meinem Unterleib und ich stieß ein stöhnen aus mit einem schmerzhaften auspuster.

,,Bleib liegen, entspann dich erstmal. Ich hole deine Mom.''

Ich sagte nichts da mein Hals nur schmerzte.
Ich legte mich wieder hin und entspannte mich wieder in dem Weichen Kissen.

Ich fing an leicht meine beine zu bewegen da ich hoffte der schmerz würde nachlassen.
Aber eher im Gegenteil.
Ich fing an leise zu schreien und drückte Toms hand die immer noch meine hand umhüllte, jetzt so fest zu wie ich nur konnte.

,,Ich kann nicht mehr, ich ertrag das nicht mehr''
flüsterte ich voller schmerz in der stimme was durch meinen ganzen körper floss.
Tom sagte nichts, stand jetzt auf und legte sich neben mich aufs bett. Wo er sich ruhen lies.
Sein Kopf ruhte zentimeter nah an meinem auf dem Kissen und sein Körper lies mich erwärmen.

,,Bitte jessica sag deiner Mutter was passiert ist, sie kann dir helfen''

,,Keiner kann mir helfen, sie haben mich alle vier zerstört..., und das kann man nicht mehr heilen''

,,Vier? Ich dachte es wär nur Adrain...'' fing er an mit verwirrter und zerbrechlicher Stimme zu reden.

Trotz den schmerzen der durch meinen Kopf pochte und den schmerz der an meinem hals sichtbar war drehte ich meinen kopf zu ihm, um ihn einwenig sehen zu können.
,,Alle..., sie alle haben mich gefickt und ein geringen teil meines Lebens getötet.''
Ich merkte wie er schockiert durchatmete.

,,Du wirst das schaffen, ich an deiner Seite, so wirst du es schaffen.
Du musst dir nur helfen lassen''
Ich erstarrte und schaute ihn nur mit offenen Augen an.
,,Ich werde das meiner Mom nicht nochmal antun.
Tom.., Ich werd ihr das nicht nochmal antun.''
,,Süße..., wenn du es nicht sagst kann es schlimmer werden.
Bitte sag es, bitte lass dir helfen'' flehte er mich an und ich spürte wie ihm eine träne über seine Wange floss, da sie auf meine Wange kam.

Ich zuckte meine Augen zusammen und entspannte mich einfach weiter.

...

Es war kurz still, bis Tom wieder anfing den Raum mit seiner Zerbrochenen stimme zu füllen.
,,Ich möchte nicht das dein Leben auf Schmerzen und einer lüge basiert.
Ich stehe hinter dir und bin immer für dich da.
Egal wann egal wo, ich bin für dich da und steh alles mit dir durch.
Auch das hier.
Jessica, bitte Glaub mir.
Du musst das nicht alleine durchstehen, aber du musst jetzt durchhalten und Kämpfen...
Wenn du nicht kämpfst, tut es der Tot der dich holen wird, und das will ich nicht, ich will dich nicht verlieren.
Du bist die liebe meines lebens und es zerstört mich wie du dich fühlst, wie du diesen schmerz in dich hinein frisst.
Wie du versucht es zu verbergen, aber glaub mir, das machts nur noch schlimmer.
Kämpf jetzt nochmal so stark du kannst und dann hast du damit abgeschlossen.
Tu es für deine Zukunft, tu es für deine Gesundheit..., Aber tu es auch für unsere Zukunft.''

Ich dachte nach als ich diese nachdenklichen Worte zu hören bekam.
Ich schmerzte schon bei diesem gedanken es meiner Mom zu erzählen.
Ihr wieder diesen Leid anzutun, weil ihre Tochter mal wieder wegen ihrer eigenen Schuld leiden muss.

Ich sagte nichts mehr und dachte weiter nach.

Bis der klang sich im Raum verdoppelte da die tür stark aufgegangen ist.
Ich sah in meinem Augenwinkel das es meine mom war.
Sie rannte auf mein Bett zu und schien so zerstört zu sein.
Es schmerzte mich sie mit angeschwollen Tränensäcken zu sehen.
Mit feuchten Augen.
Und mit Trauer.

,,Wie fühlst du dich?'' fragte sie mich sanft als sie ihre Hand auf mein Arm legte.

,,Mom..., ich bin zerrissen''
Sie sah mich verwirrt an, mit sorge und Traurigkeit.

,,Es wird alles besser werden. Du musst jetzt nur Stak bleiben.''

,,Nein mom, du verstehst mich nicht. Ich wurde zerstört'' flüsterte ich weiter mit tränen in den Augen.

,,Honey..., das ist normal nach diesem Trauma.'' fing sie auch an zu flüstern.

,,Mom das ist ganz anders wie du denkst''
Sie sah mich fragwürdig aber trotzdem mit Trauer an.

,,Ich wurde vergewaltigt von einer vierer Gruppe''

Sie trat einen schritt zurück und ich sah wie ihre tränen aus ihren Augen strömten.
Es schmerzte nur noch mehr diese worte auszusprechen.

,,Hilf mir, ich will den leid nicht spüren. Ich will das vergessen können. Mom bitte...'' flehte ich sie mit zitterndem körper an.

...

,,Warum tut man das meinem kleinen mädchen an.
Wer macht sowas''
schluchzte sie sich in die hände als sie sich hinsetzte und in ihre Handflächen rein weinte.

,,weiß ich nicht'' flüsterte ich zustimmend, aber schaute jetzt zu Tom.
Er sah mich mit diesem Blick an der neu war; ein blick aus wut, Trauer aber auch Enttäuschung.

Ich wusste das es ihm nicht gefallen hat, das ich ihr nicht erzählt habe das es eigentlich Adrian war.

Ich wollte nichts mehr mit ihm zu tun haben, ich möchte ihn nicht mehr im kopf haben.
Ich möchte nicht das mein Tag nur aus ihm besteht.
Ich will nur abschließen können damit.

Ich will diese Erinnerung hinter mir lassen, ihn hinter mir lassen...

[1185 Wörter]

𝐄𝐬𝐜𝐚𝐩𝐞 𝐭𝐡𝐞 𝐧𝐢𝐠𝐡𝐭𝐦𝐚𝐫𝐞 𝐨𝐫 𝐟𝐚𝐥𝐥 𝐞𝐯𝐞𝐧 𝐝𝐞𝐞𝐩𝐞𝐫 (𝐃𝐞𝐮𝐭𝐬𝐜𝐡)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt